Lionel Messi wird in den bevorstehenden WM-Qualifikationsspielen Argentiniens gegen Uruguay und Brasilien nicht dabei sein. Nationaltrainer Lionel Scaloni hat den Superstar nicht in den Kader berufen, nachdem bestätigt wurde, dass sich der 37-Jährige eine leichte Adduktorenverletzung zugezogen hat, während er für Inter Miami spielte.
Messis Verletzung durch Klubstatement bestätigt
Inter Miami gab in einer offiziellen Mitteilung bekannt, dass Messi sich einer MRT-Untersuchung unterzogen hat, nachdem er während des 2:1-Siegs gegen Atlanta United in der Major League Soccer Beschwerden verspürte. Die Untersuchung ergab eine „niedriggradige“ Verletzung der Adduktorenmuskulatur, was bedeutet, dass der argentinische Kapitän für die Länderspiele ausfällt.
„Messi hat sich heute Morgen einer MRT-Untersuchung unterzogen, um das Ausmaß der Beschwerden in seiner Adduktorenregion zu beurteilen, die er während des gestrigen Spiels gegen Atlanta United verspürte“, teilte der Klub mit. „Die Untersuchungsergebnisse bestätigten eine niedriggradige Verletzung des Adduktorenmuskels. Sein klinischer Fortschritt und die Reaktion auf die Behandlung werden über seine Einsatzfähigkeit entscheiden.“
Messi war erst kürzlich nach einer Verletzungspause zurückgekehrt, nachdem er drei Spiele für Miami verpasst hatte. Beim CONCACAF Champions Cup gegen Cavalier war er eingewechselt worden und hatte ein Tor erzielt. Doch nun zwingt ihn dieser erneute Rückschlag zu einer weiteren Pause.
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Messis Reaktion: „Traurig, diese Spiele zu verpassen“
Der achtfache Ballon-d’Or-Gewinner äußerte sich enttäuscht über seine Abwesenheit, betonte jedoch, dass eine Pause notwendig sei.
„Ich bin traurig, diese wichtigen Spiele gegen Uruguay und Brasilien zu verpassen“, erklärte Messi. „Ich wollte unbedingt spielen, aber eine kleine Verletzung zwingt mich zu einer Pause. Deshalb kann ich nicht dabei sein. Ich werde von hier aus wie jeder andere Fan unterstützen und mitfiebern. Vamos, Argentina!“
Messis Ausfall ist ein schwerer Schlag für Argentinien, das die südamerikanische WM-Qualifikation mit fünf Punkten Vorsprung anführt. Die amtierenden Weltmeister haben in dieser Länderspielpause die Chance, sich vorzeitig für die WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko zu qualifizieren.
Weitere wichtige Ausfälle für Argentinien
Neben Messi fehlen Scaloni auch andere Schlüsselspieler. Paulo Dybala, Gonzalo Montiel und Giovani Lo Celso sind ebenfalls verletzungsbedingt nicht im Kader. Darüber hinaus wurden die Nachwuchstalente Alejandro Garnacho (Manchester United) und Claudio Echeverri (Manchester City) nicht berücksichtigt, obwohl sie in einer vorläufigen Kaderliste vom 2. März aufgeführt waren.
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Argentinien trifft am Freitag auf den Tabellenzweiten Uruguay, bevor es am kommenden Dienstag gegen Brasilien geht, das derzeit auf Platz fünf liegt. Mit mehreren wichtigen Spielern, die ausfallen, wird Scaloni auf die Breite seines Kaders setzen müssen, um Argentiniens Spitzenposition in der Qualifikation zu verteidigen.
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