Sergio Pérez könnte vor einem Comeback in der Formel 1 stehen, nachdem er sein Cockpit bei Red Bull Ende 2024 verloren hat. Der mexikanische Fahrer, der sich seit seinem Abschied weitgehend bedeckt gehalten hat, soll derzeit Gespräche mit einem neuen Team führen – und Cadillac gilt als eine der wahrscheinlichsten Optionen.
Die Spekulationen über Pérez’ mögliche Rückkehr wurden von einem seiner Hauptsponsoren, Escudería Telmex, angeheizt. Dessen Direktor, Jimmy Morales, bestätigte, dass verschiedene Möglichkeiten für Pérez ausgelotet werden.
„Wir haben mit allen gesprochen, uns ihre Pläne angeschaut und geprüft, ob Platz für Checo ist“, verriet Morales im Formula 2 Podcast. „Das Wichtigste ist, dass er Interesse hat. Es geht um Ruhe, um die Möglichkeit, sich voll auf die Arbeit zu konzentrieren. Viele Faktoren beeinflussen die Leistung eines Fahrers – genau das suchen wir für Checo.“
Dies passt zu einer früheren Aussage von Pérez gegenüber ESPN Deportes, in der er ankündigte, sich sechs Monate Zeit zu nehmen, um über seine berufliche Zukunft zu entscheiden. Gleichzeitig betonte er, dass er das Leben genießen, neue Erfahrungen sammeln und mehr Zeit mit seiner Familie verbringen wolle, bevor er eine Entscheidung treffe.
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Pérez’ Vater spricht von „historischem Schritt“
Sein Vater, Antonio Pérez Garibay, hat zusätzlich für Aufsehen gesorgt, indem er auf eine bedeutende Entwicklung hindeutete.
„Die beste Version von Checo Pérez kommt erst noch“, sagte er gegenüber Soy Motor. „Alle werden sehr glücklich und stolz sein. Das, was Checo bisher erreicht hat, ist nur der Anfang. Das, was kommt, wird historisch sein – das verspreche ich. Große Dinge stehen bevor. Ich kann Ihnen nur sagen: Wir haben Pérez noch nicht aus der Formel 1 verabschiedet.“
Diese Aussagen lassen vermuten, dass der 34-jährige Mexikaner eine realistische Chance auf eine weitere Karriere in der Königsklasse des Motorsports hat.
Cadillacs ehrgeizige F1-Pläne
Cadillac plant, 2026 im Rahmen des Andretti-Projekts in die Formel 1 einzusteigen, und sucht erfahrene Fahrer für die erste Saison. Neben Pérez werden auch Namen wie Valtteri Bottas, Daniel Ricciardo und Kevin Magnussen gehandelt.
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Das Team möchte zudem einen amerikanischen Fahrer ins Cockpit setzen. Colton Herta gilt als Favorit, aber auch Kyle Kirkwood könnte eine Chance bekommen, falls er 2025 in der IndyCar-Serie überzeugt.
Sollte Pérez tatsächlich bei Cadillac unterkommen, könnte er länger in der Formel 1 bleiben als viele erwartet haben. Nach einer durchwachsenen Zeit bei Red Bull – mit starken Anfangsjahren, aber späteren Leistungsschwächen – könnte dies die Chance für einen Neuanfang sein.
Noch ist nichts offiziell, aber die Zeichen verdichten sich, dass die Fans „Checo“ weiterhin in der Formel 1 sehen könnten.