Obwohl Max Verstappen noch bis Ende 2028 bei Red Bull unter Vertrag steht, halten sich die Gerüchte hartnäckig. Mercedes soll bereits Kontakt zum Niederländer aufgenommen haben, und auch Aston Martin lauert im Hintergrund – ab 2026 mit Honda und Adrian Newey an Bord. Verstappen ist zweifellos ein Schlüssel zum aktuellen Erfolg von Red Bull – doch für Ford ist er nicht das alleinige Fundament.
„Natürlich würden wir Max gerne 2026 und darüber hinaus bei Red Bull-Ford sehen. Er ist ein Champion, er hebt das gesamte Team“, sagte Mark Rushbrook laut Motorsport.com. „Aber haben wir nur wegen einer bestimmten Person unterschrieben? Nein.“
Er betont, dass das Projekt von Anfang an langfristig angelegt war – mit der Annahme, dass Persönlichkeiten wie Christian Horner, Adrian Newey oder auch Fahrer wie Sergio Pérez kommen und gehen könnten – was bereits geschehen ist.
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Vertrauen in das Team in Milton Keynes
2026 markiert für Red Bull den ersten großen Technologiewechsel ohne Adrian Newey an der Spitze. Doch Ford zeigt volles Vertrauen in das bestehende Team – darunter Technikchef Pierre Wache und die Motorenabteilung bei Red Bull Powertrains.
Rushbrook berichtet, dass die meisten Entwicklungsziele für 2026 im Plan liegen, auch wenn nicht alles auf Anhieb gelingt. Mercedes mache laut ihm derzeit einen starken Eindruck, aber Red Bull verfüge weiterhin über die Ressourcen und das Know-how, um zu gewinnen.
Formschwäche kein Grund zur Sorge – aber der Blick geht nach 2026
Red Bull ist 2025 nicht mehr so dominant wie zuvor, und Verstappen muss deutlich härter kämpfen. Für Ford ist das jedoch kein Alarmsignal, sondern eine normale Phase in der Entwicklung des Sports.
„Wir wissen, dass Topteams in der Formel 1 Phasen durchlaufen – manche, in denen sie alles gewinnen, und andere, in denen es schwankt“, erklärt Rushbrook. Ford habe sich für Red Bull entschieden, weil das Team langfristig abliefere – und dieses Vertrauen bestehe unabhängig davon, wer im Cockpit sitzt.
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Trotz aller Spekulationen über Verstappens Zukunft und Neweys Abgang steht eines fest: Ford bleibt an Bord.
Quelle: Motorsport.com