Die 16 schnellsten Aufschläge in der Geschichte des Herrentennis
Im modernen Tennis ist der Aufschlag weit mehr als nur der Beginn eines Ballwechsels – er ist eine echte Waffe. Mit der Weiterentwicklung des Spiels haben sich auch Tempo, Präzision und Durchschlagskraft der Aufschläge dramatisch gesteigert. Von Legenden mit jahrzehntelangen Karrieren bis zu aufstrebenden Stars, die die ATP-Tour aufmischen – diese Spieler haben die Grenzen des physikalisch Machbaren verschoben.
Diese Liste zeigt die 16 schnellsten je gemessenen Aufschläge im Herrentennis, basierend auf offiziellen Spieldaten, Radarmessungen bei Turnieren und – wo relevant – ATP-anerkannten Rekorden. Bereit für einige unglaubliche Zahlen? Jeder dieser Aufschläge ist ein Donnerschlag, der Tennisgeschichte geschrieben hat.
16. Alexei Popyrin – 242,0 km/h (150.3 mph)

Der junge Australier schlug diesen enorm schnellen Aufschlag bei den Tokyo Open 2023. Mit seinem starken Grundlinienspiel und furchtloser Technik hat er bewiesen, dass man mit ihm rechnen muss.
15. Oscar Otte – 243,0 km/h (150.9 mph)

Bei den US Open 2021 erreichte Otte die vierte Runde – unter anderem dank dieses kraftvollen Aufschlags. Sein aggressiver Spielstil und seine Service-Stärke brachten ihn weit im Turnier.
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14. Hubert Hurkacz – 243,0 km/h (150.4 mph)

Diesen wuchtigen Aufschlag schlug der Pole im Davis-Cup-Jahr 2016. Mit sauberer Technik und überraschender Kraft zählt er zu den besten Spielern seines Landes.
13. Marius Copil – 244,0 km/h (151.6 mph)

Der Rumäne überraschte die Zuschauer bei den European Open 2016 mit diesem Raketenaufschlag. Obwohl eher ein Außenseiter, gehört sein Service zu den kraftvollsten überhaupt.
12. Feliciano López – 244,6 km/h (152.0 mph)

Beim Aegon Championships 2014 zeigte der elegante Linkshänder aus Spanien diesen Top-Aufschlag. Sein Stil wird von Tennisfans weltweit geschätzt.
11. Giovanni Mpetshi Perricard – 244,6 km/h (152.0 mph)

Diesen Aufschlag brachte der über zwei Meter große Franzose bei den French Open 2024 im Doppel aufs Feld. Seine Explosivität und Präsenz machen ihn zu einem echten Ausrufezeichen.
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10. Joachim Johansson – 243,0 km/h (151.0 mph)

Der Schwede schlug diesen Hammer im Davis Cup 2004. Johanssons natürliches Power-Spiel machte ihn auf jedem Belag brandgefährlich.
9. Chris Guccione – 248,0 km/h (154.1 mph)

Der großgewachsene Linkshänder aus Australien erzielte diese Marke im Davis Cup 2006. Seine unorthodoxe Bewegung und der Spin machten ihn schwer ausrechenbar.
8. Andy Roddick – 249,4 km/h (155.0 mph)

Roddicks legendärer Aufschlag kam im Halbfinale des Davis Cups 2004. Über Jahre hinweg war er das Maß aller Dinge in Sachen Aufschlagstärke.
7. Milos Raonic – 249,9 km/h (155.3 mph)

Sein brachialer Aufschlag wurde 2012 beim SAP Open gemessen. Raonic ist für seine Präzision und Konstanz vom Service bekannt und gefürchtet.
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6. Jerzy Janowicz – 251,0 km/h (156.0 mph)

Diesen gewaltigen Aufschlag landete der Pole beim Pekao Szczecin Open 2012. Sein unberechenbares Spiel machte ihn zu einem explosiven Gegner.
5. Ivo Karlović – 251,0 km/h (156.0 mph)

Bekannt als „Dr. Ivo“ nutzte Karlović seine 2,11 Meter Körpergröße, um diesen Aufschlag im Davis Cup 2011 zu platzieren. Er gilt als einer der schwierigsten Spieler zum Breaken.
4. Jannik Sinner – 252,0 km/h (156.5 mph)

Sinner schrieb Geschichte bei den French Open 2025 mit dem schnellsten Aufschlag, der je bei einem Grand Slam gemessen wurde. Seine Kombination aus Power und Konstanz macht ihn brandgefährlich.
3. John Isner – 253,0 km/h (157.2 mph)

Dieser gewaltige Aufschlag kam im Davis Cup 2016 zustande. Isners Aufschlagspiele sind legendär – und kaum zu durchbrechen.
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2. Albano Olivetti – 257,5 km/h (160.0 mph)

Beim Turnier in Bergamo 2012 (Internazionali Trofeo Lame Perrel–Faip) schlug Olivetti diesen Wahnsinnsball. Trotz geringer Bekanntheit gehört sein Service zur absoluten Weltklasse.
1. Sam Groth – 263,4 km/h (163.7 mph)

Der schnellste jemals gemessene Aufschlag in einem Profi-Match. Groth erzielte ihn beim Busan Challenger 2012. Auch wenn er nicht offiziell von der ATP anerkannt ist – an Geschwindigkeit wurde er nie übertroffen.
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