Die 10 Größten Nummer-10-Spieler der Fußballgeschichte
Im Fußball gibt es kaum eine Rückennummer, die so viel Bedeutung und Mythos mit sich bringt wie die Nummer 10. Sie wird traditionell von den kreativsten Spielern getragen – Spielmacher, Künstler und Anführer, die das Spiel lenken und mit ihrer Vision den Unterschied machen.
Im Laufe der Jahrzehnte haben einige der größten Namen des Fußballs diese Nummer getragen und damit Geschichte geschrieben. Ob bei Weltmeisterschaften oder in der Champions League – diese Spieler haben den Fußball geprägt und unvergessliche Momente geschaffen.
In diesem Ranking zählen wir die zehn besten Nummer-10-Spieler aller Zeiten herunter – basierend auf ihrem Talent, Einfluss, ihrer Konstanz und dem Vermächtnis, das sie bei Verein und Nationalmannschaft hinterlassen haben.
10. Roberto Baggio

Roberto Baggio verkörperte italienische Eleganz und Kreativität. Berühmt für seinen Pferdeschwanz und seine ruhige Ausstrahlung, begeisterte er die Fans in der Serie A – bei Juventus, Milan, Fiorentina und anderen. Trotz seines berühmten Fehlschusses im WM-Finale 1994 war seine Karriere voller Highlights, darunter ein Ballon d’Or im Jahr 1993. Seine Technik, Freistöße und Spielübersicht machten ihn zu einem der größten Spieler Italiens.
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9. Wayne Rooney

Wayne Rooney war zwar kein klassischer Zehner, doch sein Einfluss war enorm. Bereits mit 16 Jahren debütierte er und wurde später Manchester Uniteds bester Torschütze aller Zeiten mit 253 Treffern. Auch bei der englischen Nationalmannschaft hielt er lange den Torrekord. Rooney vereinte Kraft, Technik und Spielintelligenz – mit 139 Assists und unzähligen Toren war er ein Schlüsselspieler über Jahre hinweg.
8. Dennis Bergkamp

Nach einer schwierigen Zeit bei Inter Mailand fand Dennis Bergkamp bei Arsenal zu seiner Bestform. Mit seiner Spielintelligenz, Übersicht und unglaublichen Ballkontrolle wurde er unter Arsène Wenger zum kreativen Herzstück der Mannschaft. In 11 Jahren erzielte er 120 Tore und gab 112 Assists – und war entscheidend an drei Premier-League-Titeln beteiligt, darunter die legendäre „Invincibles“-Saison.
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7. Ronaldinho

Ronaldinho brachte Freude, Tricks und Magie ins Spiel – und in die Nummer 10. Bei Barcelona führte er den Klub zurück an die Spitze und gewann zweimal La Liga sowie 2006 die Champions League. Seine Dribblings, Kreativität und sein unverwechselbarer Stil machten ihn zu einem der beliebtesten Spieler der Fußballgeschichte. 2005 wurde er mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet.
6. Zinedine Zidane

Auch wenn Zinedine Zidane die Nummer 10 nicht immer im Verein trug, war sie bei der französischen Nationalmannschaft fest mit ihm verbunden. Seine Technik, Ballannahme und Übersicht waren weltklasse. 1998 führte er Frankreich zum WM-Titel und wurde zum Ballon-d’Or-Sieger. Bei Real Madrid krönte er sich mit einem legendären Tor im Champions-League-Finale 2002 gegen Leverkusen.
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5. Ferenc Puskas

Puskás war zwar oft als Stürmer gelistet, doch mit der Nummer 10 verkörperte er auch viele Qualitäten eines Spielmachers. In 528 Spielen erzielte er 512 Tore – eine unfassbare Quote. Sein Zusammenspiel mit Alfredo Di Stéfano bei Real Madrid dominierte den europäischen Fußball in den 1960er Jahren. Heute trägt der FIFA-Tor-des-Jahres-Preis seinen Namen – ein Beweis für seine historische Bedeutung.
4. Michel Platini

Michel Platini war der Prototyp des französischen Spielmachers – und Vorbild für spätere Größen wie Zidane. Bei der EM 1984 führte er Frankreich mit neun Toren in fünf Spielen zum Titel. Platini überzeugte durch Übersicht, Technik und Torgefahr. Als Kapitän war er eine Führungspersönlichkeit bei Juventus und der Nationalelf – und bis 2007 Rekordtorschütze Frankreichs.
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3. Diego Maradona

Diego Maradona war ebenso umstritten wie brillant. Bei der WM 1986 zeigte er zwei Seiten seiner Persönlichkeit: das berüchtigte „Hand Gottes“-Tor und das Jahrhunderttor gegen England. In Neapel führte er den SSC Napoli zu zwei Meisterschaften – ein Kunststück, das ihn zur Legende machte. Sein Trikot mit der Nummer 10 wurde dort nach seinem Karriereende offiziell gesperrt.
2. Lionel Messi

Lionel Messi hat das Tragen der Nummer 10 neu definiert. Mit unglaublicher Dribbeltechnik, Spielübersicht und Torgefahr brach er sämtliche Rekorde. Bei Barcelona erzielte er 672 Tore und gab 303 Assists in 778 Spielen. Dazu kommen acht Ballon d’Ors und zahllose Titel in Spanien und Europa. Messi gilt für viele als der kompletteste Spieler, den der Fußball je gesehen hat.
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1. Pele

Bevor Messi oder Maradona im Rampenlicht standen, war Pelé der Maßstab aller Dinge. Bereits mit 17 gewann er seine erste Weltmeisterschaft 1958 – es folgten zwei weitere Titel mit Brasilien in den Jahren 1962 und 1970. Mit seiner Kreativität, Übersicht und Kaltschnäuzigkeit prägte er das „Jogo Bonito“ und wurde zum globalen Symbol des Fußballs. Bis heute ist Pelé der einzige Spieler, der drei WM-Titel gewinnen konnte.