Die größten Snubs beim Ballon d’Or – Rangliste
Der Ballon d'Or gilt als die prestigeträchtigste individuelle Auszeichnung im Fußball und wird jedes Jahr an den Spieler vergeben, der als der Beste der Saison gilt. Doch diese Auszeichnung sorgt immer wieder für hitzige Debatten – Fans und Experten diskutieren darüber, wer sie wirklich verdient hätte. Immer wieder gab es Spielzeiten, in denen Spieler unfassbare Statistiken auflegten – Tore und Assists fast schon jenseits des Vorstellbaren – und trotzdem leer ausgingen. Diese „Snubs“ gehören zu den schmerzhaftesten Momenten der Fußballgeschichte, denn sie zeigen, dass selbst überragende Leistungen nicht immer belohnt werden. Hier werfen wir einen detaillierten Blick auf die 10 größten Ballon-d'Or-Übergehungen seit 2000, geordnet nach Toren und Assists in einer Saison – beginnend mit Platz 10 und endend mit der wohl größten Ungerechtigkeit.
10. Kylian Mbappé – 2023 (73 T+A in 62 Spielen)

Mbappé war 2023 eine unaufhaltsame Offensivkraft, traf nach Belieben und legte zahlreiche Tore für seine Mitspieler beim PSG auf. Seine 73 Torbeteiligungen zeigten, wie komplett sein Spiel geworden ist – eine Mischung aus Tempo, Dribbling und eiskalter Vollendung. Trotzdem wurde er bei der Ballon-d'Or-Wahl übergangen – für viele Fans eine nicht nachvollziehbare Entscheidung.
9. Thierry Henry – 2003 (75 T+A in 65 Spielen)

2003 befand sich Henry auf dem Höhepunkt seiner Karriere, terrorisierte die Abwehrreihen der Premier League mit seinen Läufen, seiner eleganten Technik und seinem Torinstinkt. Mit 75 Torbeteiligungen hielt er Arsenal fast im Alleingang im Titelrennen. Trotz seiner Ausnahmestellung als bester Spieler Englands landete er beim Ballon d'Or nur auf Platz zwei – bis heute eine der umstrittensten Entscheidungen.
8. Cristiano Ronaldo – 2015 (75 T+A in 57 Spielen)

Cristiano Ronaldos Saison 2015 war die einer perfekt geölten Tormaschine: 75 Torbeteiligungen in nur 57 Einsätzen für Real Madrid. Mit seiner Kombination aus Power, Präzision und Athletik war er kaum zu stoppen, und dennoch ging er bei der Wahl leer aus. Viele waren der Meinung, dass besonders seine Leistungen in La Liga mehr Anerkennung verdient hätten.
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7. Cristiano Ronaldo – 2012 (77 T+A in 71 Spielen)

Ronaldos Saison 2012 war außergewöhnlich: 77 Torbeteiligungen in 71 Partien. Er war der Schlüsselspieler bei Reals legendärer 100-Punkte-Saison in der Liga, traf in entscheidenden Momenten und führte sein Team. Trotzdem ging der Ballon d'Or an Messi, der zwar ebenfalls eine Rekordsaison spielte – doch das Gefühl blieb, dass Ronaldo mehr verdient gehabt hätte.
6. Cristiano Ronaldo – 2011 (79 T+A in 60 Spielen)

2011 lieferte Ronaldo 79 Torbeteiligungen und zeigte, dass er in jeder Wettbewerbsform dominieren konnte, ob in La Liga oder der Champions League. Mit spektakulären Toren und unglaublicher Konstanz prägte er die Saison. Dennoch musste er zusehen, wie Messi den Ballon d'Or erneut gewann – ein weiterer schmerzhafter zweiter Platz für den Portugiesen.
5. Kylian Mbappé – 2021 (80 T+A in 55 Spielen)

Mit gerade einmal 22 Jahren war Mbappés Saison 2021 ein Vorgeschmack auf seine künftige Dominanz. Er kombinierte Geschwindigkeit, Kreativität und Kaltschnäuzigkeit und kam auf 80 Torbeteiligungen in nur 55 Spielen – Zahlen einer echten Weltklasse. Trotzdem wurde er bei der Ballon-d'Or-Wahl übergangen, was die Diskussion entfachte, ob individuelle Brillanz genügend gewürdigt wird.
4. Lionel Messi – 2018 (80 T+A in 54 Spielen)

Messis Saison 2018 war eine weitere Demonstration seines Genies: 80 Torbeteiligungen trotz weniger Einsätze als in seinen üblichen Jahren. Mit traumhaften Freistößen, atemberaubenden Dribblings und präzisen Pässen entschied er regelmäßig Spiele im Alleingang. Trotzdem ging der Ballon d'Or an Luka Modrić – eine Entscheidung, die die Fußballwelt spaltete.
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3. Lionel Messi – 2014 (82 T+A in 66 Spielen)

2014 kam Messi auf 82 Torbeteiligungen und führte Argentinien bis ins WM-Finale, wo er als bester Spieler des Turniers den Goldenen Ball erhielt. Auch beim FC Barcelona blieb er auf Weltklasseniveau. Dennoch ging der Ballon d'Or an Cristiano Ronaldo – ein Ergebnis, das die Meinungen der Fans stark polarisierte.
2. Luis Suárez – 2016 (82 T+A in 57 Spielen)

Luis Suárez lieferte 2016 eine der explosivsten Offensivsaisons der Geschichte ab, traf aus allen Lagen und harmonierte perfekt mit Messi und Neymar im legendären MSN-Trio. Er führte sowohl die Tor- als auch die Assistwertung in La Liga an und bescherte Barça mehrere Titel. Dennoch schaffte er es nicht einmal unter die Top drei des Ballon d'Or – für viele ein Skandal.
1. Lionel Messi – 2016 (92 T+A in 62 Spielen)

Messis Saison 2016 ist die produktivste dieser Liste: unglaubliche 92 Torbeteiligungen. Woche für Woche zauberte er auf dem Platz und führte den FC Barcelona zu Titeln. Trotzdem gewann er den Ballon d'Or nicht – für viele die wohl größte Ungerechtigkeit der modernen Preisvergabe.
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