Die Tour de France ist das ultimative Rennen im Radsport – ein dreiwöchiger Kraftakt, der Fahrer in Bergen, Zeitfahren und Sprints an ihre Grenzen bringt. In ihrer glorreichen Geschichte haben nur wenige Fahrer mehrere Gesamtsiege errungen und sich damit in die Geschichtsbücher des Sports eingetragen. Dieser Artikel präsentiert die Top 10 der erfolgreichsten Radfahrer der Tour, geordnet nach der Anzahl ihrer Siege, und würdigt ihre außergewöhnlichen Leistungen. Von den Pionieren des frühen 20. Jahrhunderts bis zu modernen Legenden zeigen diese Fahrer das Beste, was der Radsport zu bieten hat.
10. Jonas Vingegaard (2 Siege)
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Siege in: 2022, 2023. Jonas Vingegaard entwickelte sich zu einem der dominantesten Fahrer seiner Generation. Mit außergewöhnlicher Stärke in den Bergen und beeindruckenden Zeitfahren sicherte er sich zwei aufeinanderfolgende Tour-de-France-Titel.
9. Philippe Thys (3 Siege)
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Siege in: 1913, 1914, 1920. Philippe Thys war ein Pionier des Radsports und triumphierte in einer Ära, in der die Tour ebenso viel Ausdauer wie Können verlangte. Seine Erfolge über verschiedene Jahrzehnte hinweg machen ihn zu einer Legende des frühen Rennsports.
Siege in: 1953, 1954, 1955. Louison Bobet war der erste Fahrer, der die Tour drei Jahre in Folge gewann. Seine bemerkenswerte Vielseitigkeit und Beständigkeit machten ihn in den 1950er Jahren zu einer Ikone des Radsports.
Siege in: 1986, 1989, 1990. Greg LeMond revolutionierte den Radsport mit innovativen Ansätzen wie der Einführung von Aerobars, die das Zeitfahren veränderten. Als erster amerikanischer Sieger inspirierte er Generationen von Radfahrern durch seinen Mut und seine taktische Finesse.
6. Tadej Pogačar (3 Siege)
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Siege in: 2020, 2021, 2024. Tadej Pogačar hat durch seine Vielseitigkeit und seinen offensiven Rennstil neue Maßstäbe im modernen Radsport gesetzt. Mit Siegen sowohl in den Bergen als auch im Zeitfahren gehört er zu den aufregendsten Fahrern seiner Ära.
5. Chris Froome (4 Siege)
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Siege in: 2013, 2015, 2016, 2017. Chris Froome führte das Team Sky durch eine Ära beispielloser Dominanz. Seine beeindruckende Kontrolle in Hochgebirgen und Zeitfahren sicherte ihm vier Tour-Titel und einen Platz in der Radsportgeschichte.
4. Miguel Induráin (5 Siege)
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Siege in: 1991, 1992, 1993, 1994, 1995. Miguel Induráin war der erste Fahrer, der die Tour fünf Jahre in Folge gewann. Mit seiner überragenden Zeitfahrtechnik und seinem ruhigen Rennstil dominierte er das Peloton und hinterließ ein unauslöschliches Vermächtnis.
Siege in: 1957, 1961, 1962, 1963, 1964. Jacques Anquetil war ein taktisches Genie und ein Meister des Zeitfahrens. Als erster Fahrer, der die Tour fünfmal gewann, setzte er neue Maßstäbe und prägte eine Ära des Radsports.
2. Bernard Hinault (5 Siege)
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Siege in: 1978, 1979, 1981, 1982, 1985. Bernard Hinault, bekannt als „der Dachs“, war ein aggressiver und charismatischer Fahrer. Als letzter französischer Tour-Sieger bleibt er eine lebende Legende und ein Vorbild für unerschütterlichen Kampfgeist.
1. Eddy Merckx (5 Siege)
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Siege in: 1969, 1970, 1971, 1972, 1974. Eddy Merckx, der als „der Kannibale“ bekannt ist, gilt als der größte Radsportler aller Zeiten. Seine beispiellose Dominanz in allen Bereichen des Rennsports – von Bergrennen über Sprints bis hin zu Zeitfahren – macht ihn zur ultimativen Tour-de-France-Legende.