UFC-Kämpfer weigert sich, im Weißen Haus zu kämpfen: Keine Unterstützung mehr
In einem beispiellosen Schritt bereitet sich die UFC darauf vor, ihren Oktagon auf eine der symbolträchtigsten Adressen der Welt zu bringen – den Südrasen des Weißen Hauses.
Die Veranstaltung, die voraussichtlich am 14. Juni 2026 stattfinden wird, soll mit dem 80. Geburtstag von Präsident Donald Trump zusammenfallen und wäre damit ein Novum in der Geschichte von Politik und Sport.
Trump ist seit Jahren ein vertrautes Gesicht bei großen UFC-Veranstaltungen, oft an der Seite von UFC-CEO Dana White, einem seiner lautstärksten Unterstützer.
Im nächsten Sommer wird diese Partnerschaft auf spektakuläre Weise fortgesetzt, diesmal direkt vor der Haustür des Präsidenten.
Lesen Sie auch: Die 10 torgefährlichsten Mittelfeldspieler der Fußballgeschichte (gereiht)
Ein außergewöhnlicher Geburtstagsabend
Sollte das Projekt genehmigt werden, wäre es das erste Mal, dass die UFC eine Show im Weißen Haus veranstaltet.
Kämpfer wie Conor McGregor und Jon Jones haben bereits angedeutet, dass sie gerne den historischen Abend anführen würden.
Der amtierende Halbschwergewichtschampion Alex Pereira hat sogar öffentlich einen Kampf gegen Jones auf dieser Bühne gefordert.
Während Trump bisher nur einen Kämpfer als „gesetzt“ bezeichnet hat, steht die endgültige Kampfkarte noch aus.
Lesen Sie auch: Mbappés Lieblingsgegner: Die Mannschaften, gegen die er am liebsten Tore schießt
Wie Reuters berichtet, bezeichnete Dana White die Idee, Kampfsport an die Pennsylvania Avenue 1600 zu bringen, als „eine der denkwürdigsten Nächte in der Geschichte des Sports“.
Politische Spannungen in der UFC
Das bevorstehende Ereignis hat auch politische Diskussionen innerhalb der MMA-Gemeinschaft ausgelöst. Bryce Mitchell, ein Federgewichtskämpfer aus Arkansas, der lange als treuer Trump-Unterstützer galt, hat sich inzwischen deutlich distanziert.
„Thug Nasty“ hatte den Präsidenten jahrelang öffentlich unterstützt, einst sagte er sogar, er würde „eine Kugel für ihn einfangen“.
Doch in einem emotionalen Instagram-Video erklärte Mitchell kürzlich, dass er seine Meinung geändert habe.
Lesen Sie auch: Golden Boy Web 2025: Die wertvollsten Nominierten im Ranking
„Ich bin nicht mehr mit Trump. Ich unterstütze ihn nicht, ich mag ihn nicht. Ich denke, er ist ein korrupter Führer, und es hat eine Weile gedauert, bis ich das erkannt habe, aber jetzt bin ich zu diesem Schluss gekommen“, sagte er.
Seine Worte lösten heftige Reaktionen von Fans und anderen Kämpfern aus, die ihn einst als sicheren Teilnehmer des White-House-Events angesehen hatten.
Wer betritt den Käfig?
Während die UFC noch keine Kämpfe bestätigt hat, wächst die Spekulation. Auch Wettanbieter sind bereits aktiv.
Laut OBLG gehören Conor McGregor, Jon Jones und Schwergewichts-Champion Tom Aspinall zu den Favoriten, die im Weißen Haus auftreten könnten.
Lesen Sie auch: Barcelona: Pedri erleidet neue Verletzung – Hansi Flick in Mittelfeldkrise
Auch Legende Max Holloway und Bantamgewicht-Star Sean O’Malley stehen weit oben auf der Liste.
White deutete an, dass die vollständige Kampfkarte wahrscheinlich im Mai 2026 bekannt gegeben wird.
Mehr als nur ein Kampfabend
Sollte das Event Realität werden, wäre es mehr als nur Sport, es wäre ein Symbol dafür, wie eng Politik, Unterhaltung und Popkultur mittlerweile miteinander verflochten sind.
Lesen Sie auch: Experten überrascht von Lando Norris’ merkwürdigem Interview nach dem Mexiko-GP
