Liverpool plant Transfer von Bayern-Flügelspieler, da Slot Verstärkungen ins Auge fasst
Arne Slots Titelverteidigung hat einen turbulenten Start hingelegt. Eine 0:3-Niederlage bei Manchester City ließ Liverpool auf den achten Platz der Premier League abrutschen – mit fünf Niederlagen und sechs Siegen aus den ersten elf Spielen, acht Punkte hinter Spitzenreiter Arsenal.
Trotz der durchwachsenen Form bleibt Slots Position stabil. Der Niederländer, der Liverpool in der Saison 2024/25 zur Meisterschaft geführt hatte, überwachte im Sommer Investitionen von über 420 Millionen Pfund und verpflichtete Spieler wie Alexander Isak, Hugo Ekitike, Jeremie Frimpong, Milos Kerkez, Giovanni Leoni, Armin Pecsi, Giorgi Mamardashvili und Florian Wirtz.
Nicht alle Transferpläne verliefen jedoch wie erhofft: Ein geplanter Deal mit Crystal-Palace-Verteidiger Marc Guehi soll kurz vor Transferschluss gescheitert sein, was Fragen zur Kaderbreite aufwirft.
Prioritäten für den Januar-Markt
Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, will Liverpool im Januar erneut auf dem Transfermarkt aktiv werden und hat Serge Gnabry als Wunschspieler identifiziert. Der 30-jährige Flügelspieler steht noch bis Juni 2026 beim FC Bayern unter Vertrag und steht auch bei Juventus auf dem Zettel.
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Gnabry begann seine Karriere beim FC Arsenal, doch ein enttäuschendes Leihgeschäft mit West Bromwich Albion führte zu seiner Rückkehr nach Deutschland. Nach seinem Wechsel zum FC Bayern im Jahr 2017 blühte seine Karriere auf: Er gewann seitdem sechs Bundesliga-Titel sowie die Champions League.
Slot und sein Scouting-Team sehen in Gnabry eine vielseitige Verstärkung, die Kreativität und Erfahrung in Liverpools Offensive bringen kann.
Starke Konkurrenz aus Europa
Italienische Medien berichten, dass auch der FC Barcelona, Real Madrid und andere europäische Topklubs Gnabrys Situation genau beobachten.
Laut Gehaltsdaten von Capology verdient Gnabry rund 362.885 € (320.824 £) pro Woche und gehört damit zu den Topverdienern beim FC Bayern – nur Harry Kane, Manuel Neuer und Joshua Kimmich liegen über ihm. Bei Liverpool wäre er der drittbestbezahlte Spieler nach Mohamed Salah und Virgil van Dijk.
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In einem Interview mit CBS Sports im Jahr 2020 äußerte sich Gnabry positiv über seine Zeit bei Arsenal und sagte, die Gunners wären sein „Favorit“, sollte er jemals in die Premier League zurückkehren.
Ein klares Zeichen
Für Liverpool würde ein neuer Vorstoß in Richtung Gnabry ein deutliches Zeichen für Slots Bestreben setzen, den Kader nach einem schwachen Saisonstart zu erneuern.
Ob der FC Bayern zu Verhandlungen bereit ist, bleibt abzuwarten. Ein Transfer des deutschen Nationalspielers im Januar wäre jedoch ein weiterer wichtiger Schritt im Umbauprozess von Liverpool.
Quellen: La Gazzetta dello Sport, CBS Sports, Capology
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