Fußball

Ronaldo’s rote Karte stellt seine Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 in Frage.

Die Spielberichterstattung von Reuters zeigte, dass Portugal in den Anfangsminuten das Spiel dominierte, allerdings ohne echte Torgefahr zu erzeugen. Irland nutzte eine der wenigen frühen Chancen, als Troy Parrott nach 17 Minuten traf und die Gäste damit schockierte.

Kurz vor der Halbzeitpause schlug Parrott erneut zu. Das zweite Tor versetzte das Aviva Stadium in kollektiven Jubel und ließ Portugal ungewohnt blass wirken – das Team fand keine konstanten Wege nach vorne.

Ein Wendepunkt, der das Spiel veränderte

Mit Beginn der zweiten Halbzeit stieg die Spannung. Mehrere Zweikämpfe der Portugiesen wurden zunehmend härter, und die Frustration breitete sich in der Mannschaft aus, während Irland das Tempo drosselte und die Führung verteidigte.

Die entscheidende Szene ereignete sich kurz nach der Stundenmarke. Laut Reuters traf Cristiano Ronaldo Verteidiger Dara O’Shea mit einem Ellbogenstoß von hinten. Der Schiedsrichter zeigte zunächst Gelb, doch nach Überprüfung durch den VAR wurde die Entscheidung auf Rot wegen unsportlichen Verhaltens geändert.

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Bilder von Reuters zeigten, wie Ronaldo verärgert reagierte – er applaudierte in Richtung der Zuschauer und wechselte beim Verlassen des Spielfelds einige Worte mit Irlands Trainer Heimir Hallgrímsson.

Irland brachte die verbleibende Spielzeit souverän über die Bühne und sicherte sich einen abgeklärten 2:0-Sieg.

Was die Sperre bedeuten könnte

Die Rote Karte warf sofort Fragen darüber auf, ob Ronaldo für das Turnier zur Verfügung stehen wird, das er selbst bereits als seine letzte Weltmeisterschaft angekündigt hat.

Laut BBC-Sport-Regelanalyst Dale Johnson bedeuten die Disziplinarregeln der FIFA, dass ein direkter Platzverweis wegen Tätlichkeit in der Regel eine Sperre von zwei Spielen nach sich zieht. Johnson erklärte:

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„Cristiano Ronaldo wird das erste Spiel Portugals bei der Weltmeisterschaft verpassen, nachdem er nach VAR-Überprüfung wegen Tätlichkeit vom Platz gestellt wurde. Er dürfte für zwei Spiele gesperrt werden – gegen Armenien am Sonntag und im ersten WM-Spiel (vorausgesetzt, Portugal qualifiziert sich direkt).“

FIFA-Regularien erlauben, dass Sperren aus der Qualifikation auf die Endrunde übertragen werden – daher wiegt der potenzielle Ausfall besonders schwer.

Portugal weiterhin auf Kurs

Trotz der Niederlage bleibt Portugal mit 10 Punkten Tabellenführer der Gruppe F, zwei Zähler vor Ungarn. Ein Sieg gegen Armenien im letzten Qualifikationsspiel würde die direkte Teilnahme an der WM 2026 in den USA sichern.

Ronaldo hat bereits bestätigt, dass dies sein letztes großes Turnier sein wird. Beim Tourism Summit in Riad sagte er:

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„Definitiv, ja. Ich werde 41 Jahre alt sein, und ich denke, das wird der richtige Zeitpunkt für einen Abschluss bei einem großen Turnier.“

Ob er beim Auftaktspiel Portugals dabei sein wird, hängt nun von der Disziplinarentscheidung nach einer turbulenten Nacht in Dublin ab.

Quellen: Reuters, BBC.

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Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.