Fußball

Warum Salahs Zukunft bei Liverpool weiterhin unklar ist

Liverpool bot Salah einen Vertrag an, der ihn weit in seine Dreißiger führen sollte – ein Schritt, um den zuverlässigsten Torschützen des Klubs im Zentrum des Angriffs zu halten.

GOAL berichtete, dass die Klubverantwortlichen weiterhin daran glauben, dass er jene Schärfe zurückgewinnen kann, die seine Karriere geprägt hat – besonders mit Blick auf die Saison 2025/26.

Salah überschritt kürzlich die Marke von 250 Toren für den Klub – eine Erinnerung an die Torgefahr, auf die Liverpool weiterhin bauen will.

Doch der Markt hat sich verändert. Saudische Klubs bleiben hartnäckig – und finanziell bestens ausgestattet – und richten ihren Fokus weiterhin auf namhafte Offensivspieler.

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Für einen Spieler in Salahs Alter und mit seinem Profil dürfte die Möglichkeit eines letzten, lukrativen Wechsels ins Ausland weiterhin bestehen bleiben.

James: Entscheidungen beruhen nicht allein auf Verträgen

Der ehemalige Liverpool-Torhüter David James sagte in einem Interview mit GOAL, das über einen Online-Wettpartner organisiert wurde, dass jede wichtige Entscheidung über Salahs Zukunft eher auf einem offenen Gespräch basieren werde als auf Vertragsklauseln.

„Liverpool musste Mo Salah nicht verpflichten und Mo Salah musste nicht zu Liverpool wechseln“, sagte er dem Medium und betonte, dass Leistungen die meisten langfristigen Entscheidungen bestimmen.

Er merkte an, dass Liverpool irgendwann in die Lage kommen könnte, „in der Mos Zahlen nicht mehr dem entsprechen, was der Klub braucht“, was die Tür für Angebote von außen öffnen könnte.

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James glaubt nicht, dass sich Salah einfach treiben lassen würde. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass Mo einfach bleibt, nur um bezahlt zu werden“, sagte er und fügte hinzu, dass beide Seiten ihre Optionen besprechen würden, falls sich die Lage ändert.

Gleichzeitig räumte er ein, dass starke Leistungen neuen Druck aus Saudi-Arabien mit sich bringen könnten. Deren finanzielle Mittel, so James, könnten „ein Angebot ermöglichen, das Liverpool nicht ablehnen kann“.

Liverpool bereitet sich auf die Zeit nach Salah vor

Auch wenn er betonte, dass ein Abgang nicht unmittelbar bevorsteht, erklärte James, dass Liverpool bei älteren Spielern frühzeitig plant. Er nannte Diogo Jota als Beispiel für eine vorausschauende Nachfolgeregelung und betonte, dass die Scouting-Abteilung des Klubs selten unvorbereitet sei.

Der strategische Ansatz des Klubs war in den letzten Jahren deutlich zu erkennen: neue Angreifer integrieren, während die erfahrenen Spieler weiterhin Leistung bringen – und Kaderbreite schaffen, bevor Lücken entstehen.

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Alter kein großes Thema

James widersprach der Auffassung, dass Salah sich dem Ende seiner Topform nähert. Im Vergleich zu Cristiano Ronaldo und Lionel Messi betonte er, dass Salahs körperliches Niveau für sein Alter außergewöhnlich hoch sei und dass der Stürmer „problemlos noch einen weiteren Vertrag in sich hat“, falls er sich später dafür entscheide.

Sollte Salah bis zum Ende seines aktuellen Vertrags bleiben, hätte er ein Jahrzehnt bei Anfield vollendet – ein Maß an Kontinuität, das im modernen Fußball selten ist.

Und auch wenn Liverpool im Falle eines Verkaufs eine erhebliche Ablösesumme verlangen könnte, gibt es derzeit kaum Anzeichen dafür, dass Salah seine Karriere auslaufen lassen oder einen Wechsel forcieren will.

Quelle: GOAL

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Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.