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Chelsea will europäischen Schwung ausbauen, wenn Barcelona in London zu Gast ist

Ausgangslage

Stamford Bridge bereitet sich auf einen vertrauten europäischen Gegner vor, denn Chelsea trifft in einem Liga,Phasen,Spiel auf Barcelona, das den Verlauf der Gruppe entscheidend beeinflussen könnte. Beide Teams stehen punktgleich da, und da das neue Format der Champions League den Fokus stärker auf die Setzliste für die K.o.,Runde legt, erhält diese Begegnung zusätzliches Gewicht.

Für Chelsea kommt das Spiel in einer Phase stabiler Leistungen. Der jüngste Sieg in Burnley stärkte eine Serie, die den Klub in der Premier League nach oben getragen hat. Maresca will nun beweisen, dass diese Konstanz auch international Bestand hat.

Eine Rivalität mit großem Erinnerungswert

Trotz wechselnder Trainer, Spielergenerationen und Fußballphilosophien bleibt das Duell durch frühere Aufeinandertreffen aufgeladen. Partien wie das aufsehenerregende Halbfinale 2012 oder die dramatischen Abende im Camp Nou haben das Verhältnis der Fanlager geprägt. In dieser Saison verläuft der Vergleich jedoch unter anderen Vorzeichen, da Barcelona in La Liga noch nach Konstanz sucht und Chelsea sich in den frühen Phasen eines strukturellen Neuaufbaus befindet.

Chelseas aktueller Rhythmus

Nach Angaben von The Sporting News hat Chelsea in der laufenden Liga,Phase beide Heimspiele gegen Ajax und Benfica gewonnen, was den zunehmenden Glauben an Marescas Spielidee widerspiegelt. Barcelona hingegen kam zu einem wilden 3,3 gegen Club Brugge, ein Ergebnis, das sowohl ihre Offensivkraft als auch defensive Unsicherheiten aufzeigte.

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Maresca bleibt seiner bevorzugten Formation treu, und es gibt keine Anzeichen dafür, dass er das 4,2,3,1 Grundgerüst für dieses Spiel verändern wird.

Voraussichtliche Aufstellung

Prognostizierte Elf, laut The Sporting News:
Sanchez, Gusto, Adarabioyo, Chalobah, Cucurella, James, Caicedo, Neto, Fernandez, Estevao, Joao Pedro.

Eine der spannendsten Fragen betrifft Reece James, der im Sieg gegen Burnley zur Halbzeit ausgewechselt wurde, was Maresca jedoch als geplante Maßnahme beschrieb. Der Trainer testet James im Mittelfeld, eine Rolle, die neben Moises Caicedo neue Möglichkeiten eröffnet und zusätzliche Dynamik ins Passspiel bringt.

Wesley Fofana soll in den Spieltagskader zurückkehren, doch Tosin Adarabioyo könnte nach einer souveränen Leistung seinen Platz behaupten. In der Offensive steht die Entscheidung über Estevao im Mittelpunkt, da es zu einem direkten Duell mit Barcelonas Youngster Lamine Yamal kommen könnte.

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Der größere taktische Rahmen

Chelseas Ansatz, das Spiel in kürzeren Phasen und über kontrollierte Ballzirkulation aufzubauen, macht die Position von James im Zentrum strategisch bedeutsam. Seine Fähigkeit, das Tempo zu bestimmen und das Spiel zu verlagern, verschafft Maresca taktische Flexibilität. Barcelona setzt verstärkt auf junge Talente, wobei Yamal zunehmend eine zentrale Rolle auf dem Flügel einnimmt, während das Team eine Übergangssaison durchläuft.

Der Ausgang dürfte maßgeblich davon abhängen, welche Mannschaft die Anfangsphase dominiert und es schafft, den Rhythmus zu bestimmen.

Verletzungssituation

Chelsea hat weiterhin mehrere Ausfälle zu verkraften, die Marescas Optionen beeinflussen. Romeo Lavia fällt mit einer Muskelverletzung im Oberschenkel bis mindestens Dezember aus. Cole Palmer setzt seine Genesung von einer Leistenverletzung fort, die sich durch einen gebrochenen Zeh verzögert hat, weshalb auch er erst im Dezember zurückerwartet wird.

Dario Essugo arbeitet an einer Oberschenkelverletzung, die er noch aus seiner Zeit bei Sporting CP mitbrachte, und könnte bis Anfang 2026 fehlen. Levi Colwill verpasst wegen eines Kreuzbandrisses aus der Vorbereitung die gesamte Saison. Mykhailo Mudryk bleibt aufgrund einer seit Dezember 2024 laufenden Dopingsperre nicht spielberechtigt.

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Diese Ausfälle haben jüngeren Spielern größere Verantwortung übertragen, was Chancen bietet, aber zugleich die Belastung des Kerns erhöht.

Spieldetails

Die Champions League Begegnung findet am Dienstag, den 24. November 2025, an der Stamford Bridge statt. Anpfiff ist um 20 Uhr Ortszeit. Geleitet wird das Spiel von Slavko Vincic, unterstützt von Christian Dingert im VAR.

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