Ronaldo bereit für 2026 nach FIFA-Entscheidung, erneute Rivalität mit Messi
Ronaldos disziplinarische Probleme begannen im vorletzten Qualifikationsspiel Portugals in Dublin. Laut Berichten von Reuters und AP wurde der erfahrene Stürmer von Schiedsrichter Glenn Nyberg des Feldes verwiesen, nachdem Videobilder zeigten, wie Ronaldo mit dem Ellbogen den irischen Verteidiger Dara O’Shea traf.
Irland gewann die Partie mit 2:0 durch zwei Tore von Troy Parrott – ein Ergebnis, das die Gruppe vorübergehend enger zusammenrücken ließ.
Nach den üblichen Richtlinien der FIFA zieht eine Tätlichkeit in der Regel eine Sperre von drei Spielen nach sich. Ronaldo saß eine automatische Ein-Spiel-Sperre ab, während Portugal Armenien mit 9:1 in Porto überrollte und sich damit den ersten Platz in Gruppe F sicherte.
FIFA setzt auf Bewährungsmodell
Statt die verbleibenden zwei Spielsperren sofort zu vollstrecken, setzte die FIFA diese für ein Jahr zur Bewährung aus. In einer von internationalen Medien zitierten Erklärung teilte die Organisation mit, dass die restliche Sperre automatisch in Kraft tritt, sollte Ronaldo innerhalb dieses Zeitraums eine ähnliche Verfehlung begehen.
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Diese Entscheidung ermöglicht es ihm, an der Gruppenphase mit Portugal bei der Weltmeisterschaft im kommenden Sommer in den USA, Kanada und Mexiko teilzunehmen.
Portugals Perspektiven und die fortdauernde Rivalität zwischen Ronaldo und Messi
Portugal wird mit einem der erfolgreichsten Spieler der Fußballgeschichte in das Turnier 2026 gehen, der weiterhin eine zentrale Rolle im Team spielt. Ronaldo erzielte in der Qualifikation fünf Tore und baute seinen Torrekord im Männer-Nationalteam auf 143 aus.
Seine Teilnahme eröffnet auch die Bühne für das möglicherweise letzte WM-Turnier, in dem sowohl Ronaldo als auch Lionel Messi vertreten sind.
Beide könnten die ersten Spieler der Geschichte werden, die an sechs Weltmeisterschaften teilnehmen. Messi, der Argentinien 2022 zum Titel führte, kommt auf 13 WM-Tore in fünf Turnieren, während der Deutsche Miroslav Klose mit 16 Treffern weiterhin den Allzeit-Rekord hält.
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Ob Ronaldo diese Statistik noch aufholen kann, hängt vom Abschneiden Portugals ab. Mit den disziplinarischen Unsicherheiten nun aus dem Weg geht er mit klarem Blick ins Turnier – und mit einer weiteren Gelegenheit, seine Rivalität mit Messi auf der größten Bühne des Fußballs zu prägen.
Quellen: Reuters, AP, BBC
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