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Joe Rogan und Eddie Hearn kommentieren den Kampf zwischen Paul und Joshua

Der Kontrast zwischen den beiden Kämpfern war bei der Pressekonferenz in Miami letzte Woche deutlich zu erkennen.

Wie SPORTbible berichtete, wirkte Joshua wie ein durch und durch erfahrener Schwergewichtsboxer – größer und breiter als Paul bei ihrem ersten Aufeinandertreffen von Angesicht zu Angesicht.

Eine vertragliche Klausel schreibt vor, dass Joshua beim offiziellen Wiegen nicht mehr als 245 Pfund wiegen darf. Im Schwergewicht ist es unüblich, Gewicht zu machen, und die Regel gilt ausschließlich für die Waage. Nach der Rehydrierung darf Joshua mit jedem Gewicht in den Ring steigen, das sein Körper natürlich trägt. Selbst mit dieser Grenze wird erwartet, dass er deutlich schwerer als Paul sein wird.

Die Reaktionen im Internet sind gemischt.

Einige Beobachter vermuten, dass die Gewichtsbeschränkung Joshuas Schlagkraft beeinträchtigen könnte, während andere argumentieren, dass sie ihn möglicherweise schneller und präziser macht. Diese Diskussionen nahmen Fahrt auf, als Joe Rogan seine Meinung dazu äußerte.

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Rogan: Die Gewichtsbeschränkung spielt keine Rolle

In der Sendung The Joe Rogan Experience äußerte sich Rogan Anfang des Monats – laut Zusammenfassung von SPORTbible – deutlich: Die 245-Pfund-Grenze werde Joshua in keiner Weise beeinträchtigen.

„Ja, das ist gar nichts“, sagte Rogan. „Das wird keine Rolle spielen. Was er machen wird, ist einfach mehr Cardio – und das wird ihn nur noch gefährlicher machen.“

Rogan deutete außerdem an, dass die Motivation ein entscheidender Faktor für Joshua sein könnte. „Er wird furchteinflößend sein. Richtig wütend, dass Jake Paul gegen ihn kämpfen will“, meinte er.

Er verglich auch Pauls bisherige Gegner mit der neuen Herausforderung. Paul habe ehemalige MMA-Champions, Athleten aus anderen Sportarten und alternde Veteranen besiegt. Joshua hingegen, so Rogan, sei ein aktiver Schwergewichtskämpfer auf Weltklasseniveau. „Das ist Anthony Joshua, 36 Jahre alt. Ein furchterregender Mensch“, so Rogan.

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Eddie Hearn räumt mit Gerüchten über ein gestelltes Duell auf

Während Rogan auf das sportliche Risiko hinwies, ging Eddie Hearn auf eine andere Geschichte ein. In einem Interview mit The Stomping Ground reagierte er auf Gerüchte im Netz, dass der Kampf zur Unterhaltung inszeniert sei.

„Bitte hört auf mit diesem Bullshit“, sagte Hearn. „Das ist ein offiziell genehmigter Profikampf.“

Hearn betonte, dass Joshua den Kampf sehr ernst nehme. „Er wird reingehen und ihn zerstören“, sagte er. Er bestätigte, dass es Kompromisse gegeben habe, da Paul voraussichtlich etwa 220 Pfund wiegen werde.

Im Rahmen der Verhandlungen wurde Joshua gebeten, an Gewicht zu verlieren – eine ungewöhnliche Anpassung für einen langjährigen Schwergewichtler.

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Der aktuelle Stand der Kämpfer

Paul gab an, dass er erwartet, mit einem Gewicht zwischen 215 und 225 Pfund in den Ring zu steigen. Er erklärte, dass es schwierig gewesen sei, seine Kraft nach dem Abkochen für einen ursprünglich geplanten Kampf gegen Gervonta Davis wiederzuerlangen, bevor der Gegnerwechsel erfolgte.

Joshua bestätigte in The MMA Hour mit Ariel Helwani, dass er das Limit von 245 Pfund einhalten werde. „111 Kilogramm, also 245 Pfund, ist das Gewicht, bei dem ich auf die Waage muss“, sagte er.

Eine weltweite Bühne wartet

Der auf acht Runden angesetzte Kampf wird weltweit auf Netflix übertragen. Nach dem großen Zuschauerinteresse bei Pauls letztem Auftritt gegen Mike Tyson erwarten beide Lager noch höhere Einschaltquoten.

Die Mischung aus Starpower, Kontroverse und echter sportlicher Ungewissheit hat eine Erwartungshaltung erzeugt, wie man sie bei einem Crossover-Kampf nur selten erlebt.

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Quellen: SPORTbible, The Stomping Ground

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Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.