UFC Pläne im Weißen Haus überraschen New Yorker Bürgermeister Zohran Mamdani bei Treffen mit Trump
Ein Treffen ruhiger als erwartet
Als Zohran Mamdani, der gewählte Bürgermeister von New York City, das Weiße Haus besuchte, waren die Erwartungen vom angespannten Wahlkampf geprägt, in dem sowohl er als auch Präsident Trump sich öffentlich kritisiert hatten. Trotz dieser Vorgeschichte beschrieb Mamdani das Gespräch später als deutlich entspannter als viele angenommen hatten.
Laut einem Bericht von UNILAD wirkte Trump während des Treffens gelassen und reagierte locker auf Fragen zu früheren Kommentaren, die Mamdani über ihn gemacht hatte. Mamdani sagte, die Atmosphäre sei überraschend unspektakulär gewesen.
Eine Mappe die ins Auge fiel
Der bemerkenswerteste Moment entstand jedoch nicht aus dem Gespräch selbst, sondern aus einem Dokument auf dem Schreibtisch des Präsidenten. In der Adam Friedland Show erklärte Mamdani, er habe eine Mappe mit dem Titel „UFC at the White House“ gesehen.
Beim Durchblättern fand er Skizzen und Planungsunterlagen, die darauf hindeuteten, dass eine groß angelegte Mixed Martial Arts Veranstaltung als mögliches Ereignis am Weißen Haus diskutiert worden war.
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Warum die UFC in dieser Geschichte eine Rolle spielt
Die Ultimate Fighting Championship, kurz UFC, ist der weltweit führende Veranstalter im Bereich Mixed Martial Arts. MMA vereint Schlag und Grifftechniken aus Sportarten wie Ringen, Boxen, Kickboxen und brasilianischem Jiu Jitsu. Ursprünglich ein Nischenphänomen der 1990er Jahre, hat sich die UFC zu einem international erfolgreichen Medien und Sportkonzern mit Millionenpublikum entwickelt.
Trump pflegt eine langjährige Verbindung zur Organisation. Noch vor seiner politischen Karriere richtete er frühe UFC Events in seinen Casinos in Atlantic City aus und entwickelte eine enge Beziehung zu UFC Präsident Dana White. Diese Verbindung hat sich auch während seiner Zeit in der Politik fortgesetzt, wobei White Trump öffentlich immer wieder unterstützt hat.
Vor diesem Hintergrund wirkt die Idee einer UFC Veranstaltung auf dem South Lawn weniger überraschend als sie auf Menschen wirken mag, die diesen Sport nicht verfolgen.
Mögliche Jubiläumsshow
UNILAD berichtet, dass die Pläne offenbar im Zusammenhang mit dem 250 jährigen Jubiläum der Vereinigten Staaten im Jahr 2026 stehen. Mamdani sagte, die Unterlagen hätten Illustrationen einer möglichen Freiluftarena im typischen Oktagonstil enthalten, dem charakteristischen Kampfraum der UFC.
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Dana White hat zuvor erklärt, dass ein solches Event etwa 5.000 Zuschauer direkt vor Ort anziehen könnte, während Großbildschirme das Geschehen für Zehntausende weitere sichtbar machen würden. Eine Live Kampfsportveranstaltung wäre im Weißen Haus ohne historisches Vorbild und würde selbst im Rahmen präsidentieller Inszenierungen als ungewöhnlich gelten.
Ein Moment der selbst Mamdani überraschte
Als Adam Friedland ihn fragte, ob er eine solche Veranstaltung besuchen würde, falls sie tatsächlich stattfinden sollte, lachte Mamdani und sagte nein. Für ihn sei die Mappe lediglich ein unerwartiges Detail eines ansonsten routinemäßigen Antrittsbesuchs gewesen.
Für die Öffentlichkeit bietet sie jedoch einen kleinen, aber aufschlussreichen Einblick darin, wie Trump weiterhin Sport und Unterhaltung in seine politische Präsentation einbindet, während sich das Land auf die Feierlichkeiten zum Semiquincentennial vorbereitet.
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