Fußball

Man City unter Druck, da zwei Spieler im Januar um ihren Weggang bitten

City hat die Saison mit einer der ambitioniertesten Umgestaltungen der Premier League begonnen.

Der Klub hat mehrere Positionen mit den Neuzugängen Tijjani Reijnders, Rayan Cherki und Rayan Aït‑Nouri verstärkt, doch die markantesten Veränderungen betrafen die Torhüterposition.

Laut dem Daily Mail wechselte Gianluigi Donnarumma ganz zum Ende der Transferperiode von Paris Saint‑Germain zu City für rund 26 Millionen Pfund. Mit seiner Verpflichtung fand ein besonders hektischer Sommer im Torbereich seinen Abschluss, nachdem bereits James Trafford für 27 Millionen von Burnley FC zurückkehrte und Marcus Bettinelli von Chelsea FC geholt wurde.

Diese Neuaufstellung folgte dem Abgang von Ederson, dem langjährigen brasilianischen Stammtorhüter, der zu Fenerbahçe SK wechselte. Sein Abgang sorgte für eine seltene Phase der Unsicherheit auf einer Position, die über Jahre stabil gewesen war und trug zugleich zur heute bestehenden Überfüllung und zur wachsenden Frustration bei denen bei, die nun hinter Donnarumma in der Rangordnung stehen.

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Traffords Hoffnungen konfrontiert mit der Realität

James Trafford kehrte zu City zurück in der Überzeugung, er bekäme eine echte Chance auf die Stammposition und könnte damit seine Bewerbung für einen Platz in der Nationalmannschaft unter Thomas Tuchel stärken. Mit 23 Jahren ist diese Phase seiner Karriere entscheidend, und der Klub hatte ihm signifikante Einsatzzeiten und eine langfristige Entwicklung versprochen.

Doch die ersten Wochen der Saison brachten eine Enttäuschung. Nach ein paar unregelmäßigen Auftritten beschleunigte Trainer Pep Guardiola die Integration von Donnarumma in die Startelf. Seitdem fällt es Trafford schwer, Einsatzminuten zu bekommen.

Laut dem Daily Mail ist der junge Torhüter inzwischen offen für einen Abgang bereits im Januar möglicherweise dauerhaft da der Mangel an Spielzeit seine Chancen auf eine Berufung in die Nationalmannschaft gefährdet.

Mit großen Wettbewerben in Sicht verfolgt Tuchel mehrere Torhüter genau, und Trafford droht an Boden zu verlieren, wenn er nicht bald wieder Spielzeit bekommt.

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Newcastle United, das im letzten Sommer versucht hatte, ihn zu verpflichten, bevor City das Rückkaufrecht ausübte, dürfte erneut ins Rennen gehen. Auch andere Premier‑League‑Klubs beobachten seine Situation und wären bereit, einzusteigen, wenn City zur Verhandlung bereit wäre.

Ortegas unerwarteter Abstieg in der Hierarchie

Die Situation von Stefan Ortega ist sogar noch überraschender. Vor nur einer Saison wurde der Deutsche für seine Rolle beim Titelgewinn gefeiert und galt als verlässliche Nummer zwei, die mehr Spielzeit erhalten könnte. Laut Daily Mail stand er im Sommer kurz vor einem Wechsel doch in den finalen Verhandlungen scheiterte der Transfer.

Seitdem hat sich sein Status radikal verändert. Ortega ist nun Guardiola’s vierte Wahl und wird nicht einmal mehr für Auswärtsfahrten eingeplant. Intern gilt er nicht mehr als wettbewerbsfähige Option, und ein Abgang im Januar wirkt zunehmend wahrscheinlich.

Das ist ein drastischer Wandel für einen Torhüter, der einst für einen Klub wie FC Bayern München interessant war und als einer der besten Ersatzkeeper der Liga galt. Mit 31 Jahren scheint ein Neuanfang heute die realistischste Lösung zu sein.

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Donnarumma etabliert sich schnell aber mit disziplinarischem Warnsignal

Während Trafford und Ortega in der Unsicherheit verharren, hat sich Donnarumma schnell durchgesetzt. Der Italiener lieferte mehrere solide Leistungen ab und zeigte die von Guardiola gewünschte Konstanz auf dieser Position. Seine Präsenz brachte nach einem turbulenten Sommer die dringend benötigte Stabilität.

Es gibt jedoch einen Punkt, der Sorgen bereitet: Donnarumma hat in dieser Saison bereits vier Gelbe Karten erhalten, womit ihm nur noch eine Verwarnung von einer Sperre trennt. Guardiola sprach das Thema in einer kurzen Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel gegen Fulham FC an.

Auf die Frage, ob er seinen Torhüter zur Räson rufe, antwortete er: „Nein, er ist reif genug. Wir werden nach und nach die Eigenarten der Liga verstehen und das richtige Verhalten an den Tag legen.“

Quellen: Daily Mail.

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Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.