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Mbappe gewinnt spektakulären €61-millionen prozess gegen PSG

Ein langwieriger Rechtsstreit zwischen einem der größten Stars des Weltfußballs und seinem früheren Verein hat damit ein klares Ende gefunden. Der Fall wurde in Frankreich und international aufmerksam verfolgt und steht sinnbildlich für wachsende Spannungen zwischen Topspielern und finanzstarken europäischen Klubs.

Pariser gericht gibt Mbappe recht

Ein Gericht in Paris hat zugunsten von Kylian Mbappe entschieden und Paris Saint Germain zur Zahlung von rund €61 Millionen an den Spieler verurteilt.

Laut RMC stellte das Gericht fest, dass der französische Nationalspieler Anspruch auf die eingeforderten Beträge hat, nachdem beide Seiten ihre Argumente vorgelegt hatten. Das Urteil bestätigt Mbappes Vorwürfe, dass der Klub vertragliche Verpflichtungen nicht erfüllt habe.

Transferjournalist Fabrizio Romano bestätigte die Entscheidung kurz nach der Urteilsverkündung und bezeichnete den Ausgang des Verfahrens als offiziellen Sieg für den Spieler.

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Finanzielle folgen für PSG

Die Summe von €61 Millionen bezieht sich auf ausstehende Zahlungen, die Mbappe gemäß den Bedingungen seines Vertrags geltend gemacht hatte.

Nach Angaben von RMC folgte das Gericht der Argumentation des Spielers und erkannte an, dass PSG diese Verpflichtungen nicht eingehalten habe, was den Klub vor erhebliche finanzielle Konsequenzen stellt.

Eine öffentliche Stellungnahme von PSG liegt bislang nicht vor, ebenso wenig eine Bestätigung, ob der Verein Berufung gegen das Urteil einlegen will.

Bedeutung für verträge im spitzenfußball

Rechtsexperten in Frankreich werten den Fall als wichtigen Moment für das Machtgefüge zwischen Spitzenfußballern und großen europäischen Vereinen.

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Laut Einschätzungen französischer Medien, auf die sich RMC beruft, könnte das Urteil Einfluss darauf haben, wie künftige Spielerverträge ausgearbeitet und durchgesetzt werden, insbesondere bei aufgeschobenen Zahlungen und leistungsbezogenen Klauseln.

Für Mbappe bedeutet die Entscheidung einen formellen Abschluss eines Konflikts, der ihn seit seinen letzten Monaten bei PSG begleitet hatte, und unterstreicht zugleich die Rolle französischer Gerichte bei der Klärung hochkarätiger arbeitsrechtlicher Streitfälle im Profifußball.

Sources: RMC, Fabrizio Romano

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