Transfers im Fußball können einen Verein entweder stärken oder zu einem teuren Fehler werden. Während einige Neuzugänge zu Legenden avancieren, scheitern andere kläglich und hinterlassen nur Kopfschmerzen und leere Kassen. Verletzungen, schlechte Leistungen oder Anpassungsschwierigkeiten – viele Klubs haben Millionen für Spieler ausgegeben, die einfach nicht funktionierten. Manche kamen mit riesigen Erwartungen und enttäuschten komplett, während andere bereits von Anfang an fragwürdige Verpflichtungen waren. Ob überteuerte Stürmer, die kaum trafen, oder Mittelfeldspieler, die kaum zum Einsatz kamen – diese Transfers sind ein Mahnmal für die Risiken des Transfermarkts.
Nottingham Forest – Harry Arter – €5.5M
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Nottingham Forest verpflichtete Harry Arter, um dem Mittelfeld Stabilität zu verleihen, doch er wurde schnell überflüssig. Schwache Leistungen und Verletzungen führten dazu, dass er kaum zum Einsatz kam und mehrmals verliehen wurde, bevor er schließlich komplett aus dem Kader verschwand.
Ipswich Town – Matteo Sereni – €6.25M
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Matteo Sereni sollte Ipswichs neue Nummer eins werden, aber er konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Fehlerhafte Paraden und Unsicherheiten in der Defensive führten dazu, dass er seine Mannschaft nicht vor dem Abstieg bewahren konnte. Kurz darauf verließ er den Klub – ein kostspieliger Fehlkauf.
Balaban wurde als vielversprechender Stürmer verpflichtet, doch seine Zeit bei Aston Villa war eine einzige Katastrophe. Er schaffte es nicht, ein einziges Premier-League-Tor zu erzielen und verschwand fast vollständig aus dem Team, bevor er den Verein verließ.
Mitroglou sollte Fulham retten, doch er war bei seiner Ankunft nicht fit genug, um einen Unterschied zu machen. Am Ende kam er nur in drei Spielen zum Einsatz, bevor er verliehen wurde – ein Desaster für den Klub.
Crystal Palace – Alexander Sørloth – €16M
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Sørloth konnte sich in der Premier League nie durchsetzen und blieb in 16 Ligaspielen torlos. Nach mehreren enttäuschenden Auftritten wurde er schnell verliehen. Obwohl er später in der Türkei und Deutschland erfolgreich war, war sein Transfer zu Palace ein völliger Fehlschlag.
Brighton & Hove Albion – Jürgen Locadia – €17M
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Brighton machte Locadia zu ihrem Rekordtransfer, doch er fand sich nie im englischen Fußball zurecht. Eine geringe Torausbeute und schwache Leistungen führten dazu, dass er mehrfach verliehen wurde, bevor er endgültig den Verein verließ.
Bournemouth – Jordon Ibe – €18M
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Nach seinem Wechsel von Liverpool galt Ibe als große Zukunftshoffnung, doch er konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Mangelnde Konstanz und Probleme außerhalb des Platzes führten dazu, dass Bournemouth ihn schließlich ablösefrei gehen ließ.
Cutrone hatte Probleme mit der Physis der Premier League und konnte sich bei den Wolves nie etablieren. Nach ein paar Treffern wurde er schnell verliehen und schließlich verkauft.
Leicester City – Ahmed Musa – €19.5M
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Musa beeindruckte mit seiner Geschwindigkeit, doch ihm fehlten die technischen Fähigkeiten und die richtige Entscheidungsfindung. Er spielte kaum eine Rolle im Team und kehrte schnell zu CSKA Moskau zurück.
Southampton – Guido Carrillo – €22M
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Carrillo kam als teuerster Transfer in Southamptons Geschichte, doch er erzielte in der Premier League kein einziges Tor. Nach nur wenigen Monaten wurde er ausgeliehen und später endgültig abgegeben.
Brentford – Fábio Carvalho – €23.4M
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Carvalho konnte sich bei Brentford nie wirklich durchsetzen und hatte Schwierigkeiten, sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Sein mangelnder Einfluss auf das Spiel machte ihn zu einem teuren Missverständnis.
Newcastle stellte mit Owen einen neuen Transferrekord auf, doch Verletzungen prägten seine Zeit im Klub. Er konnte seine Ablösesumme nie rechtfertigen und verließ den Verein ablösefrei nach dem Abstieg.
Everton – Davy Klaassen – €27M
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Everton holte Klaassen, um das Mittelfeld kreativ zu beleben, doch ihm fehlte die nötige Physis für die Premier League. Nach nur einer Saison wurde er mit großem Verlust weiterverkauft.
West Ham United – Gianluca Scamacca – €38.6M
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West Ham hatte große Hoffnungen in Scamacca als langfristige Sturmspitze gesetzt. Doch Verletzungen und Anpassungsschwierigkeiten führten dazu, dass er bereits nach einer Saison ohne nennenswerten Einfluss wieder ging.
Manchester City – Eliaquim Mangala – €53M
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Mangala war einer der teuersten Verteidiger seiner Zeit, doch er konnte die Erwartungen nie erfüllen. Schlechte Stellungsspiele und Fehlentscheidungen machten ihn schnell zu einer überflüssigen Personalie im Team.
Keïta sollte Liverpools Mittelfeldmotor werden, doch Verletzungen und Inkonstanz machten seine Zeit in Anfield zu einer Enttäuschung. Er konnte sein Potenzial nie voll ausschöpfen und verließ den Verein schließlich ablösefrei.
Tottenham Hotspur – Tanguy Ndombele – €62M
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Ndombele zeigte gelegentlich seine Klasse, doch es fehlte ihm an Konstanz und Arbeitsmoral. Nach mehreren Leihstationen wurde er schließlich ausgemustert.
Chelsea – Mykhailo Mudryk – €70M
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Mudryk kam mit riesigen Erwartungen, doch er konnte sich bisher nicht an die Premier League anpassen. Seine schwache Entscheidungsfindung und mangelnde Torgefahr machten ihn zu einer der teuersten Fehlinvestitionen von Chelsea.
Arsenal – Nicolas Pépé – €80M
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Pépé wurde als Arsenal-Rekordtransfer verpflichtet, konnte seinen hohen Preis aber nie rechtfertigen. Trotz einiger Glanzmomente blieb er zu inkonstant und wurde schließlich verliehen, bevor er endgültig abgegeben wurde.
United zahlte fast €95M für Antony, in der Hoffnung, dass er der entscheidende Flügelspieler wird. Doch seine Leistungen blieben weit hinter den Erwartungen zurück, und er konnte den hohen Preis bislang nicht rechtfertigen.