Zlatan Ibrahimović ist eine wahre Legende im Fußball. Nicht nur war er ein außergewöhnlicher Stürmer, der für einige der größten Vereine der Welt spielte, sondern er fiel auch dadurch auf, dass er stets seinen eigenen Weg ging. Wir haben einen Blick zurückgeworfen und 15 Fakten über Zlatan entdeckt, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten.
Er stahl Fahrräder, um zum Training zu kommen
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Aufgewachsen in Rosengård, einem benachteiligten Viertel in Malmö, griff Zlatan oft zu Fahrraddiebstählen, um rechtzeitig zum Fußballtraining zu gelangen. In seiner Autobiografie Ich bin Zlatan erzählt er offen von diesem Teil seiner Kindheit und seiner Entschlossenheit, seine Leidenschaft trotz aller Widrigkeiten zu verfolgen.
Er hat einen schwarzen Gürtel in Taekwondo
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Zlatans berühmte akrobatische Tore sind kein Zufall – er erhielt einen Ehren-Schwarzgurt in Taekwondo von einem Club in Malmö. Seine hohen Kicks und athletischen Bewegungen auf dem Spielfeld sind eine direkte Hommage an sein Training in dieser Kampfsportart.
Er ist stolz auf seine gemischte balkanische Herkunft
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Geboren als Sohn eines bosnischen muslimischen Vaters und einer kroatisch-katholischen Mutter, wuchs Zlatan mit verschiedenen kulturellen Einflüssen auf. In Interviews und in seiner Autobiografie reflektiert er, wie diese duale Herkunft seine Denkweise und seinen Ansatz im Spiel geprägt hat.
„Zlatan macht keine Probetrainings“ – Die Arsenal-Geschichte
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Als Teenager wurde Zlatan von Arsène Wenger zu einem Probetraining bei Arsenal eingeladen. Er lehnte mit den berühmten Worten ab: „Zlatan macht keine Probetrainings.“ Diese selbstbewusste Haltung ist ein Markenzeichen seiner Karriere geworden.
Er hatte einen Auftritt in einem Asterix & Obelix-Film
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In Asterix & Obelix: Im Reich der Mitte (2023) spielt Zlatan einen römischen Soldaten namens Caius Antivirus. Obwohl es nur ein kurzer Auftritt war, zeigte er damit seine Bereitschaft, Neues auszuprobieren und in die Popkultur einzutauchen.
Er spendet heimlich für wohltätige Zwecke
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Zlatan ist für große Gesten auf dem Spielfeld bekannt, aber auch abseits davon zeigt er Großzügigkeit. So übernahm er beispielsweise die Kosten für das schwedische Team der Homeless World Cup und engagiert sich bei verschiedenen anderen philanthropischen Initiativen – oft ohne großes Aufsehen.
Er inspirierte ein schwedisches Wort: „zlatanera“
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Der Schwedische Sprachrat fügte den Begriff „zlatanera“ zu seiner Liste neuer Wörter hinzu. Es bedeutet „dominieren“ oder „etwas mit Kraft und Entschlossenheit tun“ – ein direkter Verweis auf Zlatans charismatische Persönlichkeit und seinen dominanten Spielstil.
Während seiner Zeit bei Paris Saint-Germain kaufte Zlatan Berichten zufolge mehreren Teamkollegen PlayStation-Konsolen, um die Teamchemie durch gemeinsames Gaming zu fördern. Solche Geschichten zeigen eine großzügige Seite hinter seiner oft harten Fassade.
Er versuchte kurz, Mauricio Pochettino zu imitieren
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Als junger Spieler wurde Zlatan von einem Scout mit dem argentinischen Verteidiger Mauricio Pochettino verglichen. Nachdem er sich schnell über Pochettino informierte, versuchte er vorübergehend, defensive Eigenschaften zu übernehmen – bis er merkte, dass Verteidigung nicht sein Ding war.
Er tätowierte 50 Namen für einen guten Zweck auf seinen Körper
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Im Rahmen einer UN-Kampagne des Welternährungsprogramms ließ Zlatan 2015 vorübergehend die Namen von 50 hungerleidenden Menschen auf seinen Körper tätowieren. Während eines PSG-Spiels zog er sein Trikot aus, um die Tattoos zu enthüllen und auf das weltweite Hungerproblem aufmerksam zu machen.
Sein Agent war mehr als nur ein Vermittler
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Zlatan hatte eine enge Beziehung zu seinem Agenten Mino Raiola, der 2022 verstarb. Die beiden teilten eine kompromisslose Herangehensweise, die einige der spektakulärsten Transfers und Verträge im modernen Fußball hervorbrachte.
Während seiner Jugendzeit bei Malmö FF fühlte sich Zlatan oft unterschätzt und dachte sogar darüber nach, den Fußball aufzugeben, um im Hafen zu arbeiten. Letztendlich hielt er durch, was zu einem Profivertrag und dem Beginn seiner außergewöhnlichen Karriere führte.
Er hatte Konflikte mit Pep Guardiola in Barcelona
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Trotz eines vielversprechenden Starts beim FC Barcelona verschlechterte sich Zlatans Beziehung zu Trainer Pep Guardiola schnell. Später bezeichnete er Guardiola als „den Philosophen“ und kritisierte ihn dafür, seine Kreativität auf dem Spielfeld eingeschränkt zu haben.
Er gründete (und schloss) seine eigene Sportmarke
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2016 brachte Zlatan die Sportmarke „A–Z“ (Aim for Zenith) auf den Markt. Das Unternehmen konnte sich jedoch nicht wie erhofft etablieren und wurde schließlich eingestellt. Dennoch zeigte es seinen Ehrgeiz, seine Marke über den Fußball hinaus auszubauen.
Seine Statue in Malmö wurde beschädigt und entfernt
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2019 wurde Zlatans Statue vor dem Stadion in Malmö enthüllt, doch nach seiner Investition in den Rivalen Hammarby wurde sie zum Ziel von Vandalismus. Schließlich wurde die Statue für Reparaturen entfernt und ist bis heute nicht an ihren ursprünglichen Platz zurückgekehrt.