Fußball

Alle UEFA-U21-Euro-Spieler des Turniers seit 2000

Die UEFA U21-Europameisterschaft war stets ein Schaufenster für kommende Fußballstars. Von Andrea Pirlos Eleganz im Jahr 2000 bis zu Harvey Elliotts jüngster Dominanz – jeder Gewinner hat seine Spuren hinterlassen. Hier folgt ein chronologischer Rückblick auf alle Spieler des Turniers seit Beginn des neuen Jahrtausends.

Andrea Pirlo – 2000 (Italien)

Andrea Pirlo
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Pirlo war der Taktgeber der italienischen Mannschaft und wurde trotz seiner Rolle im Mittelfeld Torschützenkönig des Turniers. Seine elegante Spielweise inspirierte eine neue Generation von Spielmachern, und er gewann zwei Champions-League-Titel mit dem AC Mailand, bevor er Trainer wurde.

Petr Čech – 2002 (Tschechien)

Peter Cech
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Čech glänzte im Finale mit heldenhaften Paraden und führte Tschechien zum ersten Titel. Später wurde er eine Premier-League-Legende beim FC Chelsea und hält bis heute den Rekord für die meisten Zu-Null-Spiele.

Alberto Gilardino – 2004 (Italien)

Alberto Gilardino
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Gilardino zeigte sich als treffsicherer Stürmer und wurde zwei Jahre später Weltmeister. Obwohl er nicht zur globalen Spitze zählte, hatte er eine lange Karriere und trainiert heute den italienischen Klub Pisa.

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Klaas-Jan Huntelaar – 2006 (Niederlande)

Klaas-Jan Huntelaar
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Huntelaar wurde trotz Finalniederlage zum Spieler des Turniers gewählt – ein Zeichen seiner individuellen Klasse. Er erzielte fast 300 Tore in seiner Karriere, insbesondere bei Ajax und Schalke, und arbeitet heute im Trainerteam von Ajax.

Royston Drenthe – 2007 (Niederlande)

Royston Drenthe
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Drenthe war maßgeblich am Turniersieg der Niederländer beteiligt und wechselte anschließend zu Real Madrid. Seine Karriere verlief enttäuschend, doch heute ist er als TV-Kommentator in Spanien tätig.

Marcus Berg – 2009 (Schweden)

Marcus Berg
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Berg überzeugte trotz des dritten Platzes seiner Mannschaft mit Toren und Einsatz. Er spielte nie für einen Top-Klub, absolvierte aber 90 Länderspiele und beendete 2023 seine Karriere.

Juan Mata – 2011 (Spanien)

juan mata
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Mata führte Spanien mit technischer Brillanz zum Titel und wechselte danach zum FC Chelsea. Er gewann die Champions League und die Europa League und steht mittlerweile in der australischen A-League unter Vertrag.

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Thiago Alcantara – 2013 (Spanien)

Thiago Alcântara
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Thiago beeindruckte mit Kreativität und Spielübersicht, entschied sich jedoch gegen eine Zukunft beim FC Barcelona. Bei Bayern München und später beim FC Liverpool zeigte er seine Klasse – trotz vieler Verletzungen.

William Carvalho – 2015 (Portugal)

William Carvalho
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Carvalho verpasste den U21-Titel, aber seine Präsenz im Mittelfeld war unübersehbar. Mit dem A-Team wurde er Europameister 2016 und spielt bis heute eine wichtige Rolle bei Real Betis.

Dani Ceballos – 2017 (Spanien)

Dani Ceballos
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Ceballos' Leistungen bescherten ihm einen Wechsel zu Real Madrid, wo er sich jedoch nie durchsetzen konnte. Zwei Leihen zum FC Arsenal verschafften ihm Spielzeit, doch heute bleibt er im Schatten großer Mittelfeldkollegen.

Fabián Ruiz – 2019 (Spanien)

Fabián Ruiz
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Ruiz führte das spanische Mittelfeld mit Übersicht und Technik zum Turniersieg. Seitdem gewann er Titel mit PSG und war entscheidend beim EM-Triumph 2024 sowie dem Champions-League-Gewinn.

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Fábio Vieira – 2021 (Portugal)

Fabio Vieira
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Vieira wurde nach seiner starken Leistung beim Turnier für 34 Millionen Pfund vom FC Arsenal verpflichtet. Er hat sich bisher nicht durchgesetzt, kehrte leihweise zum FC Porto zurück, bleibt aber ein vielversprechendes Talent.

Anthony Gordon – 2023 (England)

Anthony Gordon
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Gordon war ein zentraler Baustein beim makellosen Titelgewinn der Engländer, mit Toren und Vorlagen. Beim Newcastle United ist er nun Stammspieler, und auch der FC Liverpool zeigt Interesse.

Harvey Elliott – 2025 (England)

Harvey Elliott
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Elliott war der kreative Motor der englischen Mannschaft beim zweiten Turniersieg in Folge. Trotz fast 150 Spielen für den FC Liverpool ist seine Zukunft unter Arne Slot ungewiss – ein Vereinswechsel scheint möglich.

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