Bei Arsenal gibt es kaum Anzeichen einer Krise. Der Klub gehört weiterhin zur Spitzengruppe der Premier League, und diese Saison endete wohl erneut mit einem zweiten Platz und einem Halbfinale in der Champions League. Trotzdem glaubt Klublegende Paul Merson, dass Mikel Artetas Tage als Trainer gezählt sein könnten.
Fünf Jahre – nur ein Titel
In einem Beitrag bei Sky Sports kritisierte Merson die Unfähigkeit des Klubs, trotz klarer Fortschritte auf dem Platz Titel zu gewinnen.
Er warnte, dass die Vereinsführung die Geduld verlieren könnte, wenn Arsenal bis Weihnachten nächster Saison nicht unter den Top zwei steht.
„Du musst etwas gewinnen“, sagte Merson. „Arteta hat dem Klub neues Leben eingehaucht, aber es reicht nicht, jedes Mal knapp zu scheitern, ohne etwas mitzubringen.“
Arteta ist seit 2019 im Amt. Sein bislang einziger großer Erfolg ist der FA-Cup-Sieg 2020. Seitdem hat sich das Team deutlich weiterentwickelt – aber ohne neue Trophäen.
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Laut Merson gibt es keine Ausreden mehr. Arsenal hat Geld, attraktive Spieler und die Fans im Rücken. Das Problem? Es fehlt immer noch ein richtiger Stürmer, meint er.
„Spieler wollen für Arsenal spielen. Der Klub hat seine Identität wiedergefunden. Aber sie sind verwundbar. Ein paar Verletzungen von Schlüsselspielern wie Saka und Havertz – und es wird schwierig. Es fehlt ein treffsicherer Neuner – das ist offensichtlich.“
Letzte Chance naht
Merson sieht Arsenal in einer starken Position, warnt jedoch davor, diese Chance auf Erfolg zu verspielen.
Er verweist auf Vereine wie Liverpool und Manchester United, die lange Phasen ohne Titel erlebt haben, weil sie ihre Stärke nicht rechtzeitig genutzt haben.
Seiner Meinung nach droht Arsenal dasselbe Schicksal, wenn sie jetzt nicht handeln.
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Obwohl er Artetas Arbeit und die Begeisterung, die er unter den Fans wieder entfacht hat, anerkennt, glaubt Merson, dass die Zeit davonläuft.
Wenn die Ergebnisse nicht bald folgen, könnte das ernste Folgen für die Zukunft des Trainers haben.
Quelle: Metro
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