Das Herrentennis im Jahr 2025 bietet Überraschungen, Comebacks und intensive Rivalitäten. Neue Talente steigen auf, während Legenden mit dem Alter und Verletzungen kämpfen. Hier sind die aktuellen Top 10 der ATP, basierend auf Form, Erfolgen und Einfluss in dieser Saison – beginnend mit Platz 10.
10. Tommy Paul
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Tommy Paul setzt seinen Aufstieg mit soliden Leistungen zu Beginn des Jahres fort. Sein Viertelfinaleinzug bei den Australian Open und das Halbfinale in Rom brachten ihm mit Rang neun das beste Ranking seiner Karriere ein.
Auch wenn er 2025 noch keinen Titel gewonnen hat, war seine Konstanz entscheidend für seinen Fortschritt. Mit einer Bilanz von 21 Siegen und 8 Niederlagen geht er selbstbewusst in die Sandplatzsaison.
Novak Djokovic startete mit dem Ziel ins Jahr 2025, seinen 25. Grand-Slam-Titel zu gewinnen. Nach einem starken Halbfinale in Melbourne ließ seine Form verletzungsbedingt nach.
Frühe Niederlagen, etwa in Indian Wells, führten zur Trennung von Trainer Andy Murray. Die Zeit läuft für Djokovic, wenn er in Roland-Garros noch einmal angreifen will.
8. Alex de Minaur
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Alex de Minaur hat sich als einer der konstantesten Spieler der Tour etabliert. Bei den letzten vier Grand Slams – darunter auch bei den Australian Open – erreichte er jeweils das Viertelfinale.
2025 stand er außerdem im Finale von Rotterdam und im Halbfinale von Monte Carlo. Mit 26 Siegen in diesem Jahr setzt er seinen stetigen Aufstieg fort.
7. Lorenzo Musetti
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Lorenzo Musetti hat nach einem starken Saisonstart erstmals den Sprung in die Top 10 geschafft. Halbfinale in Madrid und Finale in Monte Carlo unterstreichen seine Entwicklung.
Mit einer Bilanz von 20–7 in 2025 zeigt er mehr Stabilität. Jetzt möchte er auch bei Grand Slams für Aufsehen sorgen.
6. Holger Rune
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Holger Rune zeigte 2025 einige große Auftritte, etwa das Finale in Indian Wells. Kurz darauf gewann er ein ATP-500-Turnier, indem er Alcaraz im Endspiel besiegte.
Trotz schwankender Ergebnisse beweist Rune, dass er die Großen schlagen kann. Eine starke Leistung bei den French Open könnte seine Saison entscheidend prägen.
5. Casper Ruud
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Casper Ruud bestätigte seine Stärke auf Sand mit dem Gewinn seines ersten Masters-1000-Titels in Madrid. Im Finale bezwang er Jack Draper und präsentierte sich auch in Rom stark.
Mit Nadals Rücktritt und Djokovics Formschwäche könnte Ruud in Roland-Garros seine große Chance bekommen. Sein Spielstil macht ihn auf Sand besonders gefährlich.
4. Jack Draper
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Jack Draper hat sich nach einer beeindruckenden Saison in die Top 5 katapultiert. Sein Durchbruch gelang ihm mit dem Titelgewinn in Indian Wells, wo er unter anderem Alcaraz und Rune schlug.
Er stand zudem im Finale von Madrid und kommt auf eine Bilanz von 22 Siegen bei nur 6 Niederlagen. Draper ist auf allen Belägen ein ernstzunehmender Gegner.
3. Alexander Zverev
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Alexander Zverev erreichte sein drittes Grand-Slam-Finale bei den Australian Open, unterlag dort aber Sinner in drei Sätzen. Nach durchwachsenen Masters-Ergebnissen holte er in München seinen 24. Karrieretitel.
Noch fehlt ihm ein Grand-Slam-Erfolg – vielleicht gelingt ihm dieser endlich in Roland-Garros. Die Voraussetzungen könnten kaum besser sein.
2. Carlos Alcaraz
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Carlos Alcaraz hat 2025 bislang drei Titel gewonnen. Nach dem Viertelfinal-Aus in Australien triumphierte er in Rotterdam, Monte Carlo und zuletzt beim Masters in Rom.
Er hat nun bei allen großen Sandplatzturnieren gewonnen. In Roland-Garros gilt er als einer der großen Favoriten auf den Titel.
1. Jannik Sinner
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Jannik Sinner begann das Jahr mit dem Titel bei den Australian Open, wurde dann jedoch wegen Dopings für drei Monate gesperrt. Bei seiner Rückkehr in Rom erreichte er das Finale.