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Barcelona steckt fest bei Ter Stegen vor dem Januar Transferfenster

Begrenzter Handlungsspielraum

Barcelona geht in das Januar Transferfenster mit schwierigen internen Entscheidungen, insbesondere im Umgang mit erfahrenen Spielern mit hohen Gehältern. Die Klubführung versucht, sportliche Ziele mit strengen finanziellen Vorgaben in Einklang zu bringen, während die Saison an Intensität gewinnt.

Eine dieser Diskussionen betrifft Marc André Ter Stegen, dessen Situation durch Faktoren komplizierter geworden ist, die weit über das Geschehen auf dem Platz hinausgehen.

Finanzielle Realitäten prägen die Entscheidung

Laut MARCA sieht Barcelona einen festen Transfer von Ter Stegen im Januar nicht als realistische Option. Das spanische Medium berichtet, dass sowohl das hohe Gehalt des Torhüters als auch seine lange verletzungsbedingte Pause die Chancen deutlich verringern, einen Verein zu finden, der mitten in der Saison eine vollständige Verpflichtung eingehen möchte.

Barcelona geht davon aus, dass diese Faktoren das Interesse auf dem Markt spürbar abgekühlt haben, vor allem bei Klubs, die kein langfristiges finanzielles Risiko eingehen wollen, solange die kurzfristige Einsatzfähigkeit unklar ist. Entsprechend hat man intern akzeptiert, dass ein Verkauf vor dem Sommer äußerst unwahrscheinlich ist.

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Leihe als widerwilliger Kompromiss

MARCA berichtet weiter, dass derzeit lediglich ein Leihgeschäft diskutiert wird. Auch diese Option gilt jedoch als kompliziert, da sich Barcelona bewusst ist, voraussichtlich den Großteil von Ter Stegens Gehalt weiterzahlen zu müssen, um eine solche Lösung überhaupt zu ermöglichen.

Der Bericht deutet darauf hin, dass die Verantwortlichen eine Leihe als unvollkommene Lösung betrachten, die jedoch kurzfristig etwas Flexibilität schaffen könnte, während der Torhüter seine Genesung fortsetzt. Voraussetzung wäre ein Zielverein, der bereit ist, einen prominenten Spieler nach längerer Verletzungspause aufzunehmen.

Abwartende Haltung aus Vorsicht

Vorerst dürfte Barcelona einen abwartenden Kurs einschlagen. Laut MARCA will der Klub die Entwicklung von Ter Stegens Fitness genau beobachten und gleichzeitig den Torhütermarkt im Blick behalten, wohl wissend, dass größere Bewegungen erst dann möglich sind, wenn sich finanzielle und sportliche Rahmenbedingungen klarer darstellen.

Quelle: MARCA

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