Afrika hat einige der außergewöhnlichsten Fußballer der Geschichte hervorgebracht – Spieler, die sowohl im Vereinsfußball als auch auf internationaler Ebene unauslöschliche Spuren hinterlassen haben. Von treffsicheren Torjägern und genialen Mittelfeldstrategen bis hin zu unerschütterlichen Verteidigern und legendären Torhütern – afrikanische Talente haben auf den größten Bühnen des Fußballs geglänzt. Sie haben die höchsten Titel gewonnen, europäische Ligen dominiert und ganze Generationen von Fußballern inspiriert. Hier ist unsere Liste der 20 größten afrikanischen Fußballer aller Zeiten.
20. Essam El-Hadary (Ägypten)
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Essam El-Hadary ist einer der besten Torhüter Afrikas, bekannt für seine Führungsstärke, Konstanz und beeindruckende Karriere-Langlebigkeit. Er gewann viermal den Afrika-Cup (1998, 2006, 2008, 2010) und spielte eine Schlüsselrolle in Ägyptens Dominanz auf dem Kontinent. Seine Präsenz im Tor und seine überragenden Reflexe machten ihn zu einem beinahe unüberwindbaren Schlussmann. 2018 stellte er mit 45 Jahren einen Rekord auf, als er als ältester Spieler aller Zeiten bei einer FIFA-Weltmeisterschaft auflief.ding presence and reflexes made him a formidable last line of defense. In 2018, at 45 years old, he became the oldest player ever to appear at a FIFA World Cup.
19. Pierre-Emerick Aubameyang (Gabun)
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Aubameyang ist einer der besten afrikanischen Stürmer der modernen Ära. Mit seiner Geschwindigkeit und seinem Torinstinkt sicherte er sich den Torschützenkönig-Titel sowohl in der Bundesliga mit Borussia Dortmund als auch in der Premier League mit Arsenal (2018/19). Auf internationaler Ebene führte er Gabun ins Finale des Afrika-Cups 2012 und brachte sein Heimatland fußballerisch auf die Weltkarte. Auch wenn er keinen großen internationalen Titel gewann, hat seine beeindruckende Vereinskarriere seinen Legendenstatus zementiert.
Als Teil der goldenen Generation der Elfenbeinküste war Kalou ein vielseitiger Angreifer mit einem außergewöhnlichen Torriecher. Während seiner Zeit bei Chelsea gewann er unter anderem die Premier League, den FA Cup und 2012 die UEFA Champions League. Auch auf internationaler Ebene spielte er eine bedeutende Rolle beim Afrika-Cup-Sieg der Elfenbeinküste 2015. Neben Stars wie Didier Drogba und Yaya Touré war er ein Schlüsselspieler seiner Nationalmannschaft. Seine Beständigkeit und Vielseitigkeit machten ihn zu einer respektierten Figur im afrikanischen Fußball.
Mikel war ein Mittelfeldstratege mit außergewöhnlicher Ruhe am Ball und brillanter Passgenauigkeit. Als Defensivspezialist trug er maßgeblich zu Chelseas Erfolgen bei und gewann unter anderem zwei Premier-League-Titel sowie die Champions League 2012. Auf internationaler Ebene führte er Nigeria zum Gewinn des Afrika-Cups 2013. Seine Fähigkeit, das Spieltempo zu kontrollieren und defensiv wie offensiv Akzente zu setzen, machte ihn zu einem der besten afrikanischen Mittelfeldspieler aller Zeiten.
16. Édouard Mendy (Senegal)
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Mendys Aufstieg war geradezu märchenhaft: Von den unteren französischen Ligen entwickelte er sich zu einem der besten Torhüter der Welt. In der Champions-League-Saison 2020/21 spielte er eine Schlüsselrolle bei Chelseas Triumph und stellte mit den meisten Zu-Null-Spielen im Wettbewerb eine Bestmarke auf. Auch mit der Nationalmannschaft schrieb er Geschichte: 2022 gewann er mit Senegal den ersten Afrika-Cup-Titel des Landes und wurde als bester Torhüter des Turniers ausgezeichnet. Seine beeindruckenden Reflexe und Führungsstärke haben ihm einen Platz unter den afrikanischen Legenden gesichert.
15. Nwankwo Kanu (Nigeria)
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Kanu war ein außergewöhnlicher Stürmer mit einer einzigartigen Kombination aus Technik, Spielübersicht und Coolness vor dem Tor. Seine Karriere war gespickt mit Erfolgen: Er gewann die Champions League mit Ajax, holte olympisches Gold mit Nigeria 1996 und war Teil von Arsenals legendärer „Invincibles“-Mannschaft 2003/04. Trotz einer schweren Herzkrankheit zu Beginn seiner Karriere kämpfte er sich zurück und wurde zu einem der angesehensten und beliebtesten afrikanischen Fußballer aller Zeiten.
14. Kalidou Koulibaly (Senegal)
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Koulibaly war einer der besten Verteidiger seiner Generation. Seine Stärke, sein Stellungsspiel und seine Führungsqualitäten machten ihn bei Napoli zu einem der besten Innenverteidiger der Welt, wo er 2020 die Coppa Italia gewann. Auf internationaler Ebene führte er Senegal 2022 als Kapitän zum ersten Afrika-Cup-Sieg der Geschichte. Seine Dominanz in der Defensive sowohl im Vereins- als auch im Nationalmannschaftsfußball spricht für sich.
Adebayor war ein physisch beeindruckender Stürmer mit herausragendem Torinstinkt. In der Saison 2007/08 gewann er mit Arsenal den Premier-League-Torschützenkönig-Titel und spielte später für Top-Klubs wie Manchester City, Real Madrid und Tottenham. Er führte Togo 2006 zur ersten und bislang einzigen WM-Teilnahme des Landes, was ihn in seiner Heimat zur absoluten Legende machte. Seine Mischung aus Kraft, Technik und Abschlussstärke machten ihn zu einem der besten afrikanischen Stürmer seiner Ära.
12. Victor Osimhen (Nigeria)
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Osimhen ist der kommende Superstar des afrikanischen Fußballs. 2023 führte er den SSC Neapel zur ersten Meisterschaft seit 33 Jahren und wurde Torschützenkönig der Serie A. Seine Schnelligkeit, körperliche Präsenz und sein unbändiger Torhunger machen ihn zu einem der gefährlichsten Stürmer der Gegenwart. Obwohl seine Karriere noch im Aufbau ist, ist er auf bestem Wege, einer der größten nigerianischen Fußballer aller Zeiten zu werden.
11. Kolo Touré (Elfenbeinküste)
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Touré war eine feste Größe in der Defensive und ein wichtiger Bestandteil von Arsenals „Invincibles“-Meisterteam 2003/04. Später gewann er mit Manchester City einen weiteren Premier-League-Titel und führte die Elfenbeinküste 2015 zum Afrika-Cup-Sieg. Seine Führungsstärke, Ruhe am Ball und exzellentes Stellungsspiel machten ihn zu einem der besten afrikanischen Innenverteidiger aller Zeiten.
10. Achraf Hakimi (Marokko)
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Hakimi ist einer der besten Außenverteidiger der Welt. Seine unglaubliche Geschwindigkeit und offensive Stärke haben ihn in den Top-Ligen Europas erfolgreich gemacht, darunter bei Real Madrid, Borussia Dortmund, Inter Mailand und PSG. 2022 spielte er eine Schlüsselrolle beim historischen WM-Lauf Marokkos bis ins Halbfinale – als erste afrikanische Mannschaft überhaupt. Sein Einfluss auf den modernen Fußball ist unbestreitbar.
Mahrez war der entscheidende Spieler bei Leicester Citys sensationellem Premier-League-Titelgewinn 2016 und wurde als erster Afrikaner zum PFA-Spieler des Jahres gewählt. Später holte er mit Manchester City mehrere Premier-League-Titel und 2023 die Champions League. Auch mit Algerien feierte er 2019 den Gewinn des Afrika-Cups. Als einer der besten afrikanischen Flügelspieler aller Zeiten hat er sich in die Geschichtsbücher eingetragen.
8. Sadio Mané (Senegal)
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Mané war eine Schlüsselfigur in Liverpools Erfolgsära und gewann mit dem Klub die Champions League (2019) sowie die Premier League (2020). Gemeinsam mit Mohamed Salah und Roberto Firmino bildete er eines der gefährlichsten Offensivtrios der Fußballgeschichte. 2022 führte er Senegal zum ersten Afrika-Cup-Titel und verwandelte im Finale den entscheidenden Elfmeter. Seine Schnelligkeit, sein Teamgeist und seine Torgefahr machen ihn zu einem der größten afrikanischen Spieler aller Zeiten.
7. Jay-Jay Okocha (Nigeria)
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Okocha war einer der unterhaltsamsten und technisch versiertesten Spieler seiner Generation. In Deutschland, Frankreich und England begeisterte er die Fans mit unglaublichen Dribblings und spektakulären Tricks. Obwohl er nie große Vereinstitel gewann, war sein Einfluss auf den afrikanischen Fußball immens. Seine Kreativität und Spielintelligenz inspirierten eine ganze Generation junger afrikanischer Fußballer.
6. Michael Essien (Ghana)
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Essien war ein physisch starker und taktisch intelligenter Mittelfeldspieler, der sowohl defensiv als auch offensiv glänzte. Bei Chelsea gewann er zwei Premier-League-Titel sowie 2012 die Champions League. Seine Fähigkeit, das Mittelfeld zu kontrollieren, gepaart mit seiner Zweikampfstärke und Schusskraft, machten ihn zu einem der besten afrikanischen Mittelfeldspieler aller Zeiten.
Yaya Touré war ein dominanter Box-to-Box-Mittelfeldspieler mit außergewöhnlicher Technik, physischer Präsenz und einem starken Abschluss. Er führte Manchester City zu drei Premier-League-Titeln und spielte eine entscheidende Rolle beim Afrika-Cup-Sieg der Elfenbeinküste 2015. Seine Fähigkeit, Spiele im Alleingang zu entscheiden, macht ihn zu einem der größten afrikanischen Fußballer aller Zeiten.
4. Mohamed Salah (Ägypten)
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Salah gehört seit Jahren zu den besten Fußballern der Welt. Bei Liverpool gewann er zweimal die Premier-League-Torschützenkrone, holte 2019 die Champions League und führte den Klub 2020 zur ersten Meisterschaft nach 30 Jahren. Sein Torinstinkt, seine Dribbelstärke und seine Konstanz haben ihn zu einer afrikanischen Fußballlegende gemacht.
3. Didier Drogba (Elfenbeinküste)
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Drogba war der Inbegriff eines Stürmers für große Spiele. Mit Chelsea gewann er vier Premier-League-Titel und war der Held des Champions-League-Finales 2012, als er den späten Ausgleich erzielte und den entscheidenden Elfmeter verwandelte. Er führte die Elfenbeinküste zu zwei Afrika-Cup-Finals und bleibt bis heute ihr bester Torschütze. Seine Fähigkeit, in den entscheidenden Momenten zu liefern, definiert seine Legende.
2. Samuel Eto’o (Kamerun)
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Eto’o gewann drei Champions-League-Titel mit Barcelona und Inter Mailand und erzielte in zwei Finals Tore. Viermal wurde er zu Afrikas Fußballer des Jahres gekürt und führte Kamerun zu zwei Afrika-Cup-Siegen sowie olympischem Gold 2000. Sein herausragender Torinstinkt, seine Schnelligkeit und seine Siegermentalität machen ihn zu einem der besten afrikanischen Spieler aller Zeiten.
Weah bleibt der einzige afrikanische Fußballer, der jemals den Ballon d’Or gewann (1995). Als kompletter Stürmer brillierte er bei AC Mailand, PSG und Monaco. Seine Kombination aus Schnelligkeit, Kraft und Abschlussstärke machte ihn zu einem Albtraum für Verteidiger. Obwohl er mit Liberia nie große Titel gewinnen konnte, bleibt seine individuelle Brillanz unerreicht.