Fußball

Der englische Star sagt, er werde bei der Weltmeisterschaft 2026 nicht mit Donald Trump sprechen.

Thomas Tuchels Mannschaft feilt an den letzten Details ihrer Vorbereitung auf eine Weltmeisterschaft, die sich über die Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko erstrecken wird.

Da die Qualifikation bereits gesichert ist, hat der englische Nationaltrainer etwas Spielraum für Experimente – neue Systeme ausprobieren, Spieler rotieren lassen und jungen Talenten wie dem Bournemouth-Mittelfeldspieler Alex Scott eine Chance geben, der letzte Woche erstmals für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde.

Die November-Spiele gegen Serbien und Albanien dürften am Schicksal Englands wenig ändern, bieten Tuchel jedoch eine letzte Generalprobe vor dem großen Turnier im nächsten Jahr. Jude Bellingham und Phil Foden kehren zurück, nachdem sie im Oktober gefehlt hatten, während Jack Grealish und Trent Alexander-Arnold diesmal pausieren.

Reece James vom FC Chelsea und Djed Spence von Tottenham Hotspur wurden beide erneut berufen. James ist nach einer Oberschenkelverletzung wieder vollständig fit.

Lesen Sie auch: Ein Blick auf Bayerns Gehaltsstruktur: Wer verdient wie viel beim deutschen Rekordmeister?

Vertraute Gesichter

James kennt Tuchels Arbeitsweise besser als viele andere, da er unter dem Deutschen zwischen 2021 und 2022 bei Chelsea aufblühte. Seit seinem Debüt für England im Jahr 2020 wurde der Rechtsverteidiger immer wieder durch Verletzungen zurückgeworfen, die ihn sowohl die EM 2024 als auch die WM 2022 verpassen ließen.

Jetzt, mit 25 Jahren, scheint er bereit, sich einen Stammplatz zurückzuerobern – und er kennt die Bedingungen in den USA bereits gut, nachdem er Chelsea im Sommer 2025 zum Gewinn der Klub-Weltmeisterschaft dort verhalf.

Der Trump-Moment auf dem Podium

Dieses Turnier brachte eine der kurioseren Szenen im Fußball hervor. Nach Chelseas Sieg über Paris Saint-Germain gesellte sich Präsident Donald Trump zur Mannschaft auf das Podium und blieb dort, obwohl FIFA-Präsident Gianni Infantino versuchte, ihn höflich zu verabschieden.

Die Spieler wussten offenbar nicht, wie sie reagieren sollten. „I was a bit confused“, gab Cole Palmer später zu, während Teamkollege Levi Colwill erklärte, man habe ihnen gesagt, Trump werde „die Trophäe überreichen und dann gehen“, bevor er sich entschied, zu bleiben. Der Vorfall, über den Reuters und die BBC berichteten, zeigte, wie unerwartet sich Politik in den Sport einmischen kann.

Lesen Sie auch: Die Premier League veröffentlicht das vollständige VAR-Video von Van Dijks aberkanntem Tor

James zieht eine Grenze

Da Trump auch bei der Weltmeisterschaft 2026 Auftritte geplant haben soll, wird spekuliert, ob er erneut in Kontakt mit Spielern treten könnte. James scheint seine Meinung dazu bereits gefasst zu haben.

In einem diese Woche vom Evening Standard veröffentlichten Interview lachte der Chelsea-Verteidiger über diese Vorstellung. „Nein! Ich habe da keinen Plan“, sagte er. „Das überlasse ich Harry [Kane]!“

England trifft am Donnerstag im Wembley-Stadion auf Serbien, bevor es am Sonntag nach Albanien geht, um das November-Programm abzuschließen.

Quellen: Evening Standard, Reuters, BBC, AP

Lesen Sie auch: Verletzungskrise in der Premier League: Wer fehlt und wann ist mit einer Rückkehr zu rechnen? (Update 2025/26)

Lesen Sie auch: Könnte Lionel Messi im Januar dieses Jahres überraschend nach Barcelona zurückkehren?

Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.