In jedem Verein gibt es Spieler, die den Erwartungen nicht ganz gerecht werden, sei es aufgrund des Hypes, des Preises oder der Inkonstanz. Hier ist eine Übersicht über die am meisten überschätzten Spieler der einzelnen Premier-League-Teams.
Ipswich Town – Kalvin Phillips
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Kalvin Phillips, der einst als einer der vielversprechendsten Mittelfeldspieler Englands galt, hat seit seinem Abschied aus Leeds nur schwer seinen Rhythmus gefunden. Bei seinem Wechsel zu Manchester City saß er nur auf der Bank, und auch bei seiner Leihe nach Ipswich konnte er nicht an die Form anknüpfen, die ihn zu einem Stammspieler in der Nationalmannschaft machte.
Bournemouth – Kepa Arrizabalaga
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Kepa, der immer noch als teuerster Torhüter der Welt gehandelt wird, hat sein Preisschild noch nicht gerechtfertigt. Seine Inkonstanz, seine Entscheidungsschwäche und seine mangelnde Präsenz lassen Zweifel an seiner Zuverlässigkeit aufkommen, selbst bei einem Verein wie Bournemouth.
Während seiner Zeit bei Fulham wurde Fabio Carvalho hoch geschätzt, doch sein Wechsel nach Liverpool verlief nicht wie erwartet. Jetzt kämpft er in Brentford darum, sich durchzusetzen, und lässt die Fans daran zweifeln, ob er jemals so gut war, wie es der Hype vermuten ließ.
Danny Welbeck, einst ein vielversprechendes junges Talent bei Manchester United und Arsenal, war noch nie ein erfolgreicher Torjäger. Obwohl er bei Brighton ein alter Hase ist, ist er im Abschluss unbeständig, und Verletzungen haben seine Effektivität weiter beeinträchtigt.
Crystal Palace – Daichi Kamada
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Kamada, ein kreativer Mittelfeldspieler mit technischen Fähigkeiten, kam mit hohen Erwartungen, hat es aber nicht geschafft, sich im Angriffsspiel von Palace durchzusetzen. Sein Mangel an Körperlichkeit und seine Inkonsequenz in den entscheidenden Momenten machen ihn zu einem frustrierenden Spieler.
Everton – Dominic Calvert-Lewin
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Calvert-Lewin hat zwar die körperlichen Voraussetzungen, um ein dominanter Stürmer zu sein, doch seine Verletzungsanfälligkeit und seine unbeständige Torausbeute machen ihn zu einer Belastung. Everton hat sich schwer getan, sich auf ihn als primäre Offensivoption zu verlassen, und sein Potenzial bleibt weitgehend ungenutzt.
Fulham – Rodrigo Muniz
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Rodrigo Muniz wurde als vielversprechender Stürmer geholt, aber seine Unfähigkeit, regelmäßig das Tor zu treffen, hat Fulham dazu veranlasst, sich nach besseren Optionen umzusehen. Sein Mangel an Durchschlagskraft im letzten Drittel hat ihn zu einem Spieler gemacht, der die in ihn gesetzten Erwartungen nicht ganz rechtfertigt.
Coady ist ein lautstarker Anführer in der Defensive, doch außerhalb der Dreierabwehrkette sind seine Schwächen deutlich geworden. Sein mangelndes Tempo und seine Schwierigkeiten in Eins-gegen-Eins-Situationen haben ihn zu einer Belastung für Leicester gemacht, wo er nicht der von vielen erhoffte Anker in der Defensive sein konnte.
Nottingham Forest – James Ward-Prowse
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Trotz seines Rufs als einer der besten Spezialisten für Standardsituationen in der Liga ist Ward-Prowse im Spiel nach vorne insgesamt wenig überzeugend. Ihm fehlen die defensiven Qualitäten eines defensiven Mittelfeldspielers und die Kreativität eines fortgeschrittenen Spielmachers, was ihn zu einem eindimensionalen Aktivposten macht.
Southampton – Aaron Ramsdale
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Einst galt er als Englands zukünftige Nummer 1, doch Ramsdale hat deutlich an Wert verloren. Nachdem er seinen Stammplatz bei Arsenal verloren hatte, waren seine Leistungen bei Southampton nicht überzeugend genug, um zu suggerieren, dass er bereit ist, seinen früheren Ruf wiederherzustellen.
West Ham United – Niclas Füllkrug
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Der deutsche Stürmer kam mit hohen Erwartungen, aber seine Anpassung an die Premier League verlief alles andere als reibungslos. Ihm fehlen die Beweglichkeit und die Konstanz, die auf diesem Niveau erforderlich sind, was ihn zu einer wenig überzeugenden Option für eine West Ham-Mannschaft macht, die einen zuverlässigen Torjäger braucht.
Semedos Offensivdrang ist klar, aber seine defensive Positionierung und sein mangelndes Bewusstsein lassen die Wolves oft verwundbar erscheinen. Als Außenverteidiger ist er in erster Linie für die Verteidigung zuständig und hat in dieser Rolle noch nicht die nötige Zuverlässigkeit bewiesen.
Aston Villa – Leon Bailey
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Baileys Tempo und seine Dribbelkünste machen ihn zu einem aufregenden Spieler, aber sein Endprodukt bleibt frustrierend inkonstant. Verletzungen und ein Mangel an nachhaltiger Form haben ihn daran gehindert, der Star zu werden, den sich Villa erhofft hatte.
Newcastle United – Harvey Barnes
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Newcastle hat Barnes geholt, um die Offensive zu verstärken, aber seine Wirkung war minimal. Er kämpft damit, Spiele konsequent zu beeinflussen und lässt sich in entscheidenden Momenten oft fallen, was ihn zu einer fragwürdigen Investition für einen Verein mit hohen Ambitionen macht.
Arsenal – Jorginho
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Jorginho ist zwar ein erfahrener und technisch versierter Spieler, doch seine mangelnde Schnelligkeit und sein Defensivverhalten lassen Arsenal im Mittelfeld oft ungeschützt. Seine Stärken liegen darin, das Tempo zu diktieren, aber in einer hochintensiven Liga hat er Schwierigkeiten, gegen dynamischere Gegner mitzuhalten.
Chelsea gab viel Geld aus, um Nkunku zu holen, weil man sich von ihm eine Wende im Spiel erhoffte, aber Verletzungen haben seine Zeit im Verein geplagt. Er hat noch nicht sein ganzes Potenzial gezeigt, und es bleibt fraglich, ob er wirklich der Anführer sein kann, den Chelsea braucht.
Tottenham Hotspur – Richarlison
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Trotz seines Arbeitstempos und seiner Leidenschaft hat Richarlison seine hohe Ablösesumme nicht gerechtfertigt. Sein Abschluss ist unzuverlässig, und ihm fehlt die Konstanz, um der wichtigste Mann im Angriff der Spurs zu sein, was ihn zu einem der frustrierendsten Spieler der Liga macht.
Liverpool – Dominik Szoboszlai
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Szoboszlai hat in Liverpool schon früh vielversprechend gewirkt, aber sein Einfluss ist inzwischen geschwunden. Seine technischen Fähigkeiten sind unbestreitbar, aber er hat bisher noch nicht die Spiele kontrolliert oder die Offensivleistung erbracht, die man von einer namhaften Verpflichtung erwartet.
Manchester United – Casemiro
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Casemiro gehörte einst zu den besten defensiven Mittelfeldspielern der Welt, aber das Alter holt ihn ein. Seine Beweglichkeit hat abgenommen, und sein defensives Stellungsspiel hat gelitten, so dass er nur noch ein Schatten der dominanten Kraft ist, die er einst bei Real Madrid war.
Grealishs 100-Millionen-Pfund-Preisschild sorgt weiterhin für Gesprächsstoff, da seine Zahlen seinen Wert nicht widerspiegeln. Er ist zwar ein hervorragender Ballverteidiger, aber sein Mangel an Toren und Vorlagen wirft die Frage auf, ob er für City wirklich ein Flügelspieler der Spitzenklasse ist.