Die Premier-League-Saison 2024/25 brachte zahlreiche Transfers mit sich – einige entpuppten sich als Enttäuschung, andere als absolute Volltreffer. Von Durchbruchstalenten bis hin zu echten Schnäppchen: Diese zehn Neuzugänge haben den größten Einfluss auf ihre neuen Teams gehabt.
10. Omar Marmoush – 69 Mio. €, Manchester City
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Der ägyptische Stürmer kam im Januar nach Manchester und schlug sofort ein: Sechs Tore in 14 Ligaspielen sprechen für sich. Selbst in einer schwierigen Phase für das Team konnte er überzeugen und zeigte, dass er Haaland würdig vertreten kann. Mit seiner Vielseitigkeit und Dynamik hat sich Marmoush als wertvolle Verstärkung erwiesen.
9. Evanilson – 47 Mio. €, Bournemouth
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Nach dem Abgang von Dominic Solanke übernahm Evanilson die Rolle als neue Sturmspitze – und erfüllte die Erwartungen. Trotz einer zweimonatigen Verletzungspause erzielte er zehn Premier-League-Tore. Durchsetzungsstark und treffsicher: Der Brasilianer ist ein möglicher Kandidat für die Seleção.
Nach einer überzeugenden Saison bei Marseille kehrte Sarr nach England zurück – und blühte unter Trainer Oliver Glasner auf. Mit 13 Scorerpunkten und zahlreichen gefährlichen Aktionen war er ein ständiger Unruheherd in der Offensive. Vor allem seine Effizienz im Abschluss hat sich deutlich verbessert.
Der norwegische Angreifer erzielte bereits 13 Premier-League-Tore – genau so viele wie zuvor in La Liga. Mit seinem Einsatz, seiner Physis und seiner Teamarbeit hat er maßgeblich zum Klassenerhalt der Wolves beigetragen. Eine feste Verpflichtung für rund 27 Mio. € scheint nur noch Formsache zu sein.
6. Maxence Lacroix – 17,5 Mio. €, Crystal Palace
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Zu Beginn noch unauffällig, entwickelte sich Lacroix zur festen Größe in der Palace-Defensive. Seine Schnelligkeit, sein Spielverständnis und seine Passsicherheit bringen Stabilität. Gemeinsam mit Guehi und Chalobah bildet er eine starke Dreierkette – ein echter Transfer-Coup.
5. Liam Delap – 23,5 Mio. €, Ipswich Town
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Trotz des Abstiegs von Ipswich war Delap eine der positiven Überraschungen. Der 21-Jährige erzielte 12 Tore in einer Mannschaft, die oft unterlegen war – ein echter Alleinunterhalter im Angriff. Kein Wunder, dass Topklubs wie Chelsea und Manchester United Interesse zeigen.
4. Elliot Anderson – 41 Mio. €, Nottingham Forest
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Anderson musste Newcastle aus finanziellen Gründen verlassen – ein Glücksfall für Forest. Dort wurde er zum kreativen Herzstück, sammelte sechs Assists und half maßgeblich beim Aufstieg in die obere Tabellenhälfte. Mit 22 Jahren gehört ihm die Zukunft – vielleicht auch im England-Trikot.
Anfangs als unspektakulärer Transfer kritisiert, entwickelte sich Merino zum Schlüsselspieler. Wegen zahlreicher Verletzungen im Sturm sprang er vorne ein und erzielte sieben Tore – sechs davon in der Rückrunde. Seine Vielseitigkeit war entscheidend für Arsenals Top-4-Ambitionen.
2. Dean Huijsen – 15,2 Mio. €, Bournemouth
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Mit nur 20 Jahren zeigte Huijsen außergewöhnliche Reife in der Innenverteidigung. Ballsicher, spielstark und torgefährlich – er wurde schnell zum Führungsspieler. Nun steht ein Wechsel zu Real Madrid für stolze 58,5 Mio. € bevor – eine unglaubliche Wertsteigerung in wenigen Monaten.
1. Nikola Milenkovic – 14 Mio. €, Nottingham Forest
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Milenkovic war nicht nur der beste Transfer der Saison – er könnte sich als einer der besten Premier-League-Deals überhaupt entpuppen. Er stabilisierte die wacklige Forest-Abwehr und erzielte nebenbei fünf Tore. Stark in der Luft, abgeklärt am Boden – ein echter Abwehrchef mit internationalem Format.