Die 10 Größten Rivalitäten in der Tennisgeschichte (Rangliste)
Die Geschichte des Tennis ist reich an Rivalitäten, die nicht nur ganze Epochen geprägt, sondern den Sport auch auf ein neues Niveau gehoben haben. Von legendären Duellen zwischen Ikonen bis hin zu emotionalen Aufeinandertreffen zwischen Geschwistern – hier sind die 10 größten Rivalitäten im Tennis, von ikonisch bis unvergesslich.
10. Steffi Graf vs Monica Seles – Power gegen Präzision

Zwischen 1989 und 1999 trafen Steffi Graf und Monica Seles elfmal aufeinander, wobei Graf mit 7:4 die Oberhand behielt. Ihre unterschiedlichen Spielstile – Grafs mächtige Vorhand gegen Seles’ beidhändige Schläge – machten jedes Match spannend.
Ihre Rivalität erreichte ihren Höhepunkt bei Grand-Slam-Duellen, darunter die unvergesslichen Siege von Graf bei den French Open und in Wimbledon 1992. Doch Seles schlug zurück und holte 1993 ihren dritten Australian-Open-Titel in Folge.
9. Jimmy Connors vs John McEnroe – Feuer trifft auf Eis

Diese rein amerikanische Rivalität dauerte von 1977 bis 1991 mit insgesamt 34 Begegnungen, wobei McEnroe mit 20:14 führte. Ihr gespanntes Verhältnis brachte zusätzliche Würze in ihre ohnehin schon hitzigen Duelle.
Connors siegte 1982 in einem epischen Fünf-Satz-Match in Wimbledon, während McEnroe zwei Jahre später dort klar in drei Sätzen gewann. Obwohl sie nur zwei Finals bestritten, waren ihre Halbfinals nicht weniger legendär.
8. Billie Jean King vs Margaret Court – Wegbereiterinnen des Spiels

In dieser historischen Rivalität führte Margaret Court mit 17:11. Ihre Begegnungen prägten den Frauentennis der 1960er- und 1970er-Jahre und waren von Leidenschaft und Respekt geprägt.
Besonders in Erinnerung blieb das Wimbledon-Finale 1970, das Court mit 14:12 und 11:9 gewann – trotz Verletzungen auf beiden Seiten. King war auf Hart- und Sandplätzen erfolgreicher, doch Courts Überlegenheit auf Rasen gab den Ausschlag.
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7. Serena Williams vs Venus Williams – Eine Schwesternschaft der Champions

Kaum eine Rivalität war so persönlich und gleichzeitig so öffentlich wie die zwischen Serena und Venus Williams. Sie trafen 31-mal aufeinander, wobei Serena 19 Siege errang. Ihre Familiengeschichte faszinierte die Tenniswelt und inspirierte Generationen.
In neun Grand-Slam-Finals standen sie sich gegenüber, sieben davon entschied Serena für sich. Sie hat auf allen Belägen die bessere Bilanz, doch jedes Match zwischen den Schwestern war einzigartig emotional.
6. Pete Sampras vs Andre Agassi – Klasse gegen Charisma

In den 1990er-Jahren dominierten Pete Sampras und Andre Agassi das US-Herrentennis, mit 34 Begegnungen, von denen Sampras 20 gewann. Zwei völlig unterschiedliche Spielstile: Sampras mit Serve-and-Volley, Agassi mit seiner Grundlinienpräzision.
Sampras entschied vier der fünf Grand-Slam-Finals für sich, darunter seinen letzten Profisieg bei den US Open 2002. Agassi glänzte besonders auf Sand und gehörte zu den wenigen, die Sampras regelmäßig herausforderten.
5. Björn Borg vs John McEnroe – Ruhe gegen Chaos

Das direkte Duell zwischen Borg und McEnroe endete ausgeglichen 7:7, doch die Intensität war außergewöhnlich. Ihre Wimbledon-Finals 1980 und 1981 zählen zu den größten Spielen der Turniergeschichte.
Borgs kühle Gelassenheit stand im krassen Gegensatz zu McEnroes hitzigem Temperament. Obwohl sie nur 14-mal gegeneinander spielten, fühlte sich jedes Match wie ein philosophischer Schlagabtausch an.
4. Novak Djokovic vs Rafael Nadal – Titanen der Moderne

Novak Djokovic und Rafael Nadal trafen 60-mal aufeinander, ein Rekord im Herrentennis, mit knappem Vorteil für Djokovic (31:29). Ihre Rivalität spielte sich auf allen Belägen ab und brachte unvergessliche Klassiker hervor.
Djokovic dominierte auf Hartplätzen, Nadal auf Sand. Ihr gegenseitiger Respekt und ihre kompromisslose Intensität machten diese Rivalität zu einer der größten der Tennisgeschichte.
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3. Roger Federer vs Novak Djokovic – Eleganz gegen Stahl

Djokovic führt 27:23 in einer Rivalität, die von drei Wimbledon-Finals in Folge geprägt wurde, die er gegen Federer gewann. Der elegante Stil des Schweizers traf auf die unerschütterliche Defensive des Serben.
Trotz seiner Brillanz konnte Federer Djokovic in Grand-Slam-Finals nur einmal schlagen. Dennoch zog jedes Aufeinandertreffen die Aufmerksamkeit der gesamten Tenniswelt auf sich.
2. Rafael Nadal vs Roger Federer – Eine Rivalität voller Respekt

Nadal gewann 24 ihrer 40 Begegnungen und dominierte besonders auf Sand. Federer hingegen war stärker auf Rasen und in der Halle.
Zwischen 2006 und 2008 standen sie sich in drei aufeinanderfolgenden Finals in Roland Garros und Wimbledon gegenüber, mit dem unvergesslichen Wimbledon-Finale 2008 als Höhepunkt. Ihre gegensätzlichen Persönlichkeiten machten die Rivalität noch faszinierender.
1. Martina Navratilova vs Chris Evert – Der Goldstandard

Über mehr als ein Jahrzehnt hinweg trafen Martina Navratilova und Chris Evert 80-mal aufeinander, mit Vorteil für Navratilova (43:37). 60 dieser Duelle waren Finals – ein wohl unerreichbarer Rekord.
Zwischen 1975 und 1987 war fast durchgehend eine von beiden die Nummer eins der Welt. Navratilova brillierte auf schnellen Belägen, während Evert auf Sand dominierte – jedes Match war ein taktisches Meisterstück.
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