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Die 11 verletzungsanfälligsten Spieler der modernen Fußballgeschichte

Verletzungen gehören zum Fußball, doch für manche Spieler wurden sie zum zentralen Thema ihrer Laufbahn. Während einige Stars fast jede Saison durchspielten, ohne ernsthaft auszufallen, kämpften andere unermüdlich mit Rückschlägen. Sie verfügten über Weltklasse-Talent, aber ihre Karrieren wurden immer wieder unterbrochen – und Fans fragen sich bis heute, wie weit sie hätten kommen können, wenn ihr Körper sie nicht im Stich gelassen hätte.

Dieses Ranking beleuchtet die 11 Fußballer, die im modernen Zeitalter am stärksten von Verletzungen betroffen waren. Anhand von Daten wie Tagen außer Gefecht, verpassten Spielen und Anzahl der Verletzungen zeigt sich, wie grausam der Sport sein kann. Einige der Namen sind globale Ikonen, die trotz Rückschlägen Großes erreichten. Andere hingegen konnten ihr Potenzial nie vollständig ausschöpfen.

Von spektakulären Flügelspielern über dominante Abwehrchefs bis hin zu Stürmern, die einst gefürchtet waren – diese Liste ist sowohl eine Hommage an ihre Fähigkeiten als auch ein mahnendes Beispiel für die Zerbrechlichkeit des Fußballs.

Hier sind die 11 verletzungsanfälligsten Spieler der modernen Fußballgeschichte.

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#11. Holger Badstuber

Holger Badstuber
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Holger Badstuber stieg in der Jugend des FC Bayern auf und schien für eine lange Karriere in München bestimmt. Doch Verletzungen bremsten ihn ständig aus. Insgesamt 22 verschiedene Blessuren bedeuteten 1.305 Tage Zwangspause und 212 verpasste Spiele. Auch wenn er später bei Schalke, Stuttgart und Luzern spielte, blieb seine Karriere von Rückschlägen geprägt. Bei seinem Rücktritt mit 33 Jahren gestand er, er hätte sich weniger Verletzungen gewünscht – dennoch sei er dankbar für das Erreichte.


#10. Ronaldo Nazário

Ronaldo Nazário
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Ronaldo war wohl der furchteinflößendste Stürmer seiner Generation, doch seine Knie machten ihn zum Dauerpatienten. Nur acht ernsthafte Verletzungen reichten aus, um ihn 1.324 Tage außer Gefecht zu setzen und 159 Spiele zu kosten. Am tragischsten war die Szene, als sein Kniescheibenband nach einem Comeback-Versuch riss – eine Verletzung, die schockierende Bilder hinterließ. Trotz allem gewann er zwei Ballons d’Or und bleibt eine Legende.


#9. Franck Ribéry

Franck Ribéry
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Der Franzose erlitt im Laufe seiner Karriere unglaubliche 72 Verletzungen. Diese zwangen ihn zu 1.363 Tagen Pause und 227 verpassten Spielen. Zusammen mit Arjen Robben bildete er beim FC Bayern eines der gefährlichsten Flügelduos der Fußballgeschichte. Doch man fragt sich, wie viel dominanter er hätte sein können, wäre er verletzungsfrei geblieben. Bei seinem Rücktritt erklärte er, er müsse aufhören, da die Schmerzen im Knie unerträglich geworden seien.


#8. Thomas Vermaelen

Thomas Vermaelen
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Der belgische Innenverteidiger hatte unbestrittenes Talent, doch sein Körper spielte nicht mit. Ganze 35 Verletzungen bedeuteten 1.366 Tage Pause und 267 verpasste Spiele. Sein Wechsel vom FC Arsenal zum FC Barcelona war von Zweifeln überschattet – Zweifel, die sich leider bestätigten. Trotz Titeln in den Niederlanden, England, Spanien und Japan bleibt seine Karriere von Verletzungssorgen überschattet.

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#7. Vincent Kompany

Vincent Kompany
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Vincent Kompany gilt als City-Legende und Symbolfigur für Führungsstärke. Doch Verletzungen begleiteten ihn ständig. Insgesamt 31 verschiedene Blessuren führten zu 1.419 Tagen Ausfallzeit und 176 verpassten Spielen. Besonders Waden- und Schienbeinprobleme plagten ihn in seinen letzten Jahren. Trotzdem gewann er vier Premier-League-Titel und bleibt einer der prägenden Verteidiger der Neuzeit.


#6. Marco Reus

Marco Reus
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Kaum ein Spieler verbindet Glanz und Leid so sehr wie Marco Reus. In seiner Karriere erlitt er 73 Verletzungen, verpasste 172 Spiele und war 1.421 Tage außer Gefecht. Immer wenn er zurückkehrte, verwandelte er Borussia Dortmund, doch die nächste Verletzung ließ nie lange auf sich warten. Selbst im Spätherbst seiner Karriere bei LA Galaxy blieb er nicht verschont. Reus’ Laufbahn ist Sinnbild eines Weltklassespielers, dem das Glück fehlte.


#5. Jack Wilshere

Jack Wilshere
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Jack Wilshere galt als Englands größte Mittelfeld-Hoffnung. Doch schon früh wurde er vom Verletzungspech verfolgt. Über 18 Verletzungen hinweg verpasste er 214 Spiele und verbrachte 1.470 Tage verletzt. Mit nur 30 Jahren musste er seine Karriere beenden und arbeitet heute als U18-Trainer bei Arsenal. Sein Name steht für verpasstes Potenzial – ein Talent, das durch ständige Rückschläge nie voll erblühen konnte.


#4. Arjen Robben

Arjen Robben
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Der Niederländer ist weltbekannt für seine gefährlichen Dribblings und seinen typischen Schlenzer ins lange Eck. Doch auch er kämpfte gegen Verletzungen. Mit 58 Blessuren verpasste er 243 Spiele und verbrachte 1.507 Tage im Lazarett. Dennoch gewann er mit Bayern München Titel am Fließband, darunter die Champions League 2013, in der er im Finale gegen Dortmund den Siegtreffer erzielte.

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#3. Neymar Jr

Neymar Jr.
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Neymar war lange als kommender Ballon-d’Or-Gewinner gehandelt, doch Verletzungen bremsten ihn. Ganze 44 Blessuren zwangen ihn zu 1.512 Tagen Zwangspause und 277 verpassten Spielen. Besonders bitter waren die Ausfälle kurz vor großen Turnieren mit Brasilien. Auch wenn er bei Barça Teil des legendären MSN-Trios war, verhinderten Verletzungen, dass er in die Sphäre von Messi und Ronaldo aufstieg. Heute spielt er wieder bei Santos – doch auch dort wird er von Rückschlägen verfolgt.


#2. Stevan Jovetić

Stevan Jovetić
By Steindy (talk) 14:38, 18 June 2014 (UTC) - Own work, GFDL 1.2, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=33460103

Stevan Jovetić galt einst als einer der spannendsten Stürmer Europas. Doch seine Karriere wurde von 35 Verletzungen geprägt, die ihn 214 Spiele kosteten und zu 1.524 Tagen Pause führten. Bei Manchester City konnte er nie Fuß fassen, auch wenn er später in Italien und Griechenland aufblitzte. Noch immer aktiv, bleibt er ein Beispiel für Talent, das nie sein Maximum erreichte.


#1. Abou Diaby

Andrei Voronkow(Red) og Abou Diabi (White)
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Niemand steht so sehr für verletzungsbedingtes Pech wie Abou Diaby. Der Arsenal-Mittelfeldspieler erlitt unglaubliche 42 Verletzungen, verpasste 307 Spiele und verbrachte 1.747 Tage – fast fünf Jahre – verletzt. Mit seiner Technik und Eleganz hätte er einer der besten Spieler der Premier League werden können. Stattdessen blieb er ein tragisches Symbol für verlorenes Potenzial.

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