Formel 1

Die 13 größten Ferrari-Piloten – Vom Talent zur Legende

Ferrari war die Heimat einiger der legendärsten Fahrer in der Geschichte der Formel 1. Ob Weltmeister oder ikonische Figuren der Scuderia, diese Fahrer haben den Motorsport nachhaltig geprägt. Hier ist ein Überblick über die 13 besten Piloten, die je für Ferrari gefahren sind.

13. Clay Regazzoni

Clay Regazzoni
Nationaal Archief, Den Haag, Rijksfotoarchief: Fotocollectie Algemeen Nederlands Fotopersbureau (ANEFO), 1945-1989 – negatiefstroken zwart/wit, nummer toegang 2.24.01.05, bestanddeelnummer 924-6609, CC BY-SA 3.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0, via Wikimedia Commons

Clay Regazzoni spielte eine entscheidende Rolle bei Ferraris Wiederaufstieg in den 1970er-Jahren. Der Schweizer fuhr für das Team von 1970 bis 1972 und erneut von 1974 bis 1976. Er gewann fünf Grand Prix und zeichnete sich durch seinen aggressiven und kämpferischen Fahrstil aus. Sein größter Erfolg war der zweite Platz in der Weltmeisterschaft 1974, mit dem er dazu beitrug, Ferrari wieder an die Spitze zu bringen.

12. Felipe Massa

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Felipe Massa fuhr von 2006 bis 2013 für Ferrari und gewann in dieser Zeit 11 Rennen. 2008 war er nur wenige Sekunden von seinem ersten Weltmeistertitel entfernt, bevor Lewis Hamilton ihn in der letzten Kurve des letzten Rennens noch abfing. Trotz dieser bitteren Niederlage blieb Massa ein Publikumsliebling und eine zentrale Figur im Team während seiner Jahre bei Ferrari.

11. Gilles Villeneuve

Gilles Villeneuve
ideogibs, CC BY-SA 2.0 https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0, via Wikimedia Commons

Gilles Villeneuve fuhr von 1977 bis zu seinem tragischen Unfall im Jahr 1982 für Ferrari. Obwohl er nie einen Weltmeistertitel gewann, wurde er durch seinen spektakulären und mutigen Fahrstil zur Legende. Sein legendäres Duell mit René Arnoux beim Grand Prix von Frankreich 1979 zählt zu den größten Momenten der Formel-1-Geschichte.

10. Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen
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Kimi Räikkönen war der letzte Ferrari-Pilot, der einen Weltmeistertitel gewann – 2007. Der Finne, bekannt für seine stoische Art und sein beeindruckendes Talent, fuhr in zwei Phasen für Ferrari (2007-2009 und 2014-2018). Sein Sieg beim Großen Preis der USA 2018 zeigte, dass er auch nach vielen Jahren immer noch ein herausragender Fahrer war.

9. Alain Prost

Alain Prost
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Alain Prost wechselte 1990 zu Ferrari und war in diesem Jahr nah dran, den Weltmeistertitel zu gewinnen. Doch nach einer kontroversen Kollision mit Ayrton Senna in Suzuka verpasste er die Krone. Der Franzose, bekannt für seine präzise und strategische Fahrweise, gewann mehrere Rennen für Ferrari, doch interne Spannungen führten zu seinem Abschied 1991.

8. Sebastian Vettel

Sebastian Vettel celebrating on the podium
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Sebastian Vettel kam 2015 mit der Hoffnung zu Ferrari, seine Red-Bull-Erfolge zu wiederholen. Obwohl er keinen Titel mit dem Team gewann, kämpfte er 2017 und 2018 um die Meisterschaft und wurde jeweils Vizeweltmeister. Sein emotionaler Sieg beim Großen Preis von Malaysia 2015 zeigte, wie sehr er sich mit Ferrari identifizierte und welchen Einfluss er auf das Team hatte.

7. Juan Manuel Fangio

Juan Manuel Fangio after winning a race
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Juan Manuel Fangio fuhr nur eine Saison für Ferrari, 1956 – doch das reichte, um Weltmeister zu werden. Der Argentinier, bereits dreifacher Weltmeister vor seinem Wechsel zu Ferrari, fügte seiner beeindruckenden Karriere einen weiteren Titel hinzu. Sein kurzer, aber bedeutender Aufenthalt bei Ferrari trug zur Dominanz des Teams in den 1950er-Jahren bei.

6. John Surtees

John Surtees
Photo: Wikicommons.com

John Surtees ist der einzige Mensch in der Geschichte des Motorsports, der sowohl in der Motorrad- als auch in der Formel-1-Weltmeisterschaft triumphierte. Zwischen 1963 und 1966 fuhr er für Ferrari und gewann 1964 den Weltmeistertitel. Seine außergewöhnliche Fähigkeit, sich von zwei auf vier Räder umzustellen, machte ihn zu einer einzigartigen Figur im Rennsport.

5. Fernando Alonso

Fernando Alonso
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Fernando Alonso wechselte 2010 zu Ferrari und etablierte sich sofort als Titelanwärter. Er wurde 2010, 2012 und 2013 Vizeweltmeister und lieferte einige der beeindruckendsten Fahrten der modernen Ferrari-Geschichte ab. Besonders in der Saison 2012 übertraf er mit einem unterlegenen Auto alle Erwartungen und blieb bis heute einer der populärsten Ferrari-Piloten.

4. Charles Leclerc

Charles Leclerc
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Seit seinem Wechsel zu Ferrari im Jahr 2019 hat Charles Leclerc die Fans mit seinem Talent begeistert. Bereits in seiner ersten Saison gewann er Rennen und ließ seinen Teamkollegen, den vierfachen Weltmeister Sebastian Vettel, hinter sich. Obwohl er noch keinen Titel gewonnen hat, machen ihn sein Talent und sein Sieg in Monza 2019 zum großen Hoffnungsträger für die Zukunft Ferraris.

3. Niki Lauda

Niki Lauda
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Niki Lauda spielte eine Schlüsselrolle in Ferraris Erfolg der 1970er-Jahre und gewann zwei Weltmeistertitel (1975 und 1977). Sein schwerer Unfall auf dem Nürburgring 1976 und seine unglaubliche Rückkehr nur sechs Wochen später sind eine der inspirierendsten Geschichten des Motorsports. Seine Intelligenz und sein Engagement halfen Ferrari, wieder an die Spitze zu kommen.

2. Alberto Ascari

alberto ascari
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Alberto Ascari war Ferraris erster dominanter Fahrer und gewann die Weltmeisterschaften 1952 und 1953 in Folge. Seine unglaubliche Konstanz und sein fahrerisches Können machten ihn zur unangefochtenen Referenz seiner Zeit. Tragischerweise wurde seine Karriere durch einen tödlichen Unfall im Jahr 1955 abrupt beendet, doch sein Erbe bleibt unsterblich.

1. Michael Schumacher

Michael Schumacher
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Michael Schumacher ist der größte Ferrari-Fahrer aller Zeiten. Von 1996 bis 2006 prägte er die Scuderia wie kein anderer und gewann von 2000 bis 2004 fünf Titel in Folge. Mit 72 Siegen für das Team stellte er Rekorde auf, die noch immer Bestand haben. Sein Ehrgeiz, sein Talent und seine Führungsqualitäten machten Ferrari zur dominierenden Kraft der frühen 2000er-Jahre und verankerten seinen Platz als eine der größten Ikonen in der Geschichte der Formel 1.

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