Die 19 teuersten Transferflops der Fußballgeschichte
Viel Geld im Fußball auszugeben bedeutet nicht automatisch Erfolg. Immer wieder investieren Vereine riesige Summen in Spieler, die die Erwartungen nicht erfüllen. Von Verletzungen über taktische Fehlgriffe bis hin zu Disziplinproblemen – hier sind die 19 enttäuschendsten Transfers der modernen Fußballgeschichte, geordnet von Platz 19 bis 1.
19. James Rodríguez – von Monaco zu Real Madrid (2014) – 80 Mio. €

Nach einer überragenden WM 2014 wurde James als neuer Galáctico gefeiert. Nach einer starken ersten Saison verlor er unter Zidane seinen Stammplatz und verließ den Klub am Ende ablösefrei.
18. Zlatan Ibrahimović – von Inter zu Barcelona (2009) – 69,5 Mio. € + Samuel Eto’o

Barça zahlte nicht nur fast 70 Millionen Euro, sondern gab auch Eto’o ab, der mit Inter das Triple gewann. Zlatan erzielte Tore, aber sein Verhältnis zu Guardiola zerbrach früh.
17. Neymar – von Barcelona zu PSG (2017) – 222 Mio. €

Der teuerste Transfer aller Zeiten brachte PSG nicht den erhofften Champions-League-Titel. Neymar zeigte sein Können, doch Verletzungen und Mbappés Aufstieg rückten ihn ins Abseits.
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16. Kepa Arrizabalaga – von Athletic Club zu Chelsea (2018) – 72 Mio. £

Chelsea machte Kepa zum teuersten Torwart der Welt – sportlich konnte er das nicht rechtfertigen. Besonders in Erinnerung bleibt seine Weigerung, ausgewechselt zu werden.
15. Harry Maguire – von Leicester zu Manchester United (2019) – 80 Mio. £

Die Rekordsumme für einen Verteidiger erwies sich als schwer nachvollziehbar. Maguire wurde oft Zielscheibe von Spott und war selten konstant.
14. Romelu Lukaku – von Everton zu Manchester United (2017) – 75 Mio. £

Starker Start, aber ein schneller Leistungsabfall. Lukaku wurde unter Solskjær aussortiert und später verkauft.
13. Álvaro Morata – von Real Madrid zu Chelsea (2017) – 60 Mio. £

Nach einer guten Saison in Spanien war Morata ein teurer Neuzugang – doch er enttäuschte in England und wurde bald verliehen.
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12. Antoine Griezmann – von Atlético Madrid zu Barcelona (2019) – 120 Mio. €

Nach einem öffentlichen Rückzieher 2018 holte Barça ihn ein Jahr später trotzdem. Griezmann fand nie richtig rein und kehrte zu Atlético zurück.
11. Jack Grealish – von Aston Villa zu Manchester City (2021) – 100 Mio. £

Der teuerste britische Spieler konnte die Erwartungen nicht erfüllen. Er war Teil des Triple-Siegs, aber spielte meist nur Nebenrollen.
10. Randal Kolo Muani – von Eintracht Frankfurt zu PSG (2023) – 80 Mio. €

Gekauft, um Mbappé zu halten – sportlich aber enttäuschend. Nach zwei blassen Saisons wurde er an Juventus verliehen.
9. Nicolas Pépé – von Lille zu Arsenal (2019) – 79 Mio. £

Großes Potenzial in Frankreich, aber kaum Durchbruch in der Premier League. Arsenal ließ ihn später ablösefrei ziehen.
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8. João Félix – von Benfica zu Atlético Madrid (2019) – 126 Mio. €

Ein hochbegabter Spieler, der nie in Simeones System passte. Auch Leihen zu Chelsea und Barça änderten daran wenig – schließlich wurde er mit großem Verlust verkauft.
7. Paul Pogba – von Juventus zu Manchester United (2016) – 89,5 Mio. £

Rekordtransfer mit riesigen Erwartungen, aber viel Frust. Pogba verließ United zweimal ablösefrei und polarisierte durch Inkonstanz und Eigenwerbung.
6. Romelu Lukaku – von Inter zu Chelsea (2021) – 97,5 Mio. £

Lukaku wollte bei Chelsea „etwas beenden“, doch es wurde ein Reinfall. Nach öffentlicher Kritik an Tuchel war sein Abgang nur eine Frage der Zeit.
5. Antony – von Ajax zu Manchester United (2022) – 82 Mio. £

Ten Hag holte ihn als Wunschspieler, aber Antony blieb eindimensional. United verlieh ihn an Real Betis und zahlt weiterhin Teile seines Gehalts.
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4. Neymar – von PSG zu Al Hilal (2023) – 90 Mio. €

Al Hilal zahlte viel, doch Neymar verletzte sich schnell. Nach nur sieben Einsätzen wurde sein Vertrag Anfang 2025 aufgelöst.
3. Philippe Coutinho – von Liverpool zu Barcelona (2018) – 120 Mio. € + 40 Mio. € Boni

Einer der teuersten Transfers der Geschichte – und komplett überflüssig. Coutinhos größter Moment war ironischerweise ein Doppelpack gegen Barça mit dem FC Bayern.
2. Eden Hazard – von Chelsea zu Real Madrid (2019) – 100 Mio. €

Übergewichtig und verletzungsanfällig – Hazard konnte nie an seine Chelsea-Zeit anknüpfen. Ohne einen einzigen Clásico-Einsatz verließ er Madrid fast unbemerkt.
1. Ousmane Dembélé – von Borussia Dortmund zu Barcelona (2017) – 105 Mio. €

Ein überhasteter Kauf nach Neymars Abgang – und ein Fehlschlag. Verletzungspech, Disziplinprobleme und schwankende Leistungen prägten Dembélés Zeit in Barcelona.
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