Die 40 größten gescheiterten Fußballtransfers aller Zeiten – Rangliste
Die Geschichte des Fußballs ist voller „Was wäre wenn“ – Transfers, die fast zustande gekommen wären, aber aus überraschenden Gründen scheiterten. Von verspäteten Faxgeräten bis hin zu Eingriffen der Regierungen: Viele der größten Fußballstars der Welt hätten ganz woanders landen können. Hier sind die spannendsten gescheiterten Transfers – beginnend mit den jüngsten und zurückgehend bis in die Vergangenheit.
Olivier Giroud, Chelsea → Vancouver Whitecaps (2019)

2019 wollten die Vancouver Whitecaps Olivier Giroud als neuen Designated Player für die MLS verpflichten. Der Franzose lehnte jedoch ab, da er einen größeren Markt bevorzugte, und setzte seine Karriere in Europa fort.
Jonathan David, Ottawa ISC → VfB Stuttgart / RB Salzburg (2018)

Schalke wollte Serge Gnabry als Ersatz für Leroy Sané verpflichten, doch nach der teuren Verpflichtung von Breel Embolo fehlte das Geld. Gnabry ging stattdessen nach Bremen und wurde später ein Star beim FC Bayern.
Marek Hamšík, Neapel → BVB (2016)

Marek Hamšík stand 2016 kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund, doch der Klub musste erst Spieler verkaufen. Er blieb in Neapel, verlängerte seinen Vertrag und schrieb weiter Vereinsgeschichte in der Serie A.
Lesen Sie auch: Die 31 Fahrer mit den meisten Grand-Prix-Starts in der Geschichte der Formel 1
Kylian Mbappé → RB Leipzig (2015)

Marek Hamšík stand 2016 kurz vor einem Wechsel zu Borussia Dortmund, doch der Klub musste erst Spieler verkaufen. Er blieb in Neapel, verlängerte seinen Vertrag und schrieb weiter Vereinsgeschichte in der Serie A.
Kylian Mbappé → RB Leipzig (2015)

Ralf Rangnick wollte Kylian Mbappé zu RB Leipzig holen, doch dessen Vater sah das Risiko ohne festen Trainer als zu hoch an. Mbappé blieb in Frankreich und entwickelte sich zu einem Weltstar.
Neymar, Santos → Real Madrid (2013)

Neymar absolvierte sogar den Medizincheck in Madrid, doch die komplizierte Finanzstruktur ließ den Deal platzen. Stattdessen wechselte er zum FC Barcelona und bildete dort das legendäre MSN-Trio.
Eric Maxim Choupo-Moting, HSV → 1. FC Köln (2011)

Der Transfer von Choupo-Moting nach Köln scheiterte kurios: Ein Fax kam zwölf Minuten zu spät. Später spielte er unter anderem für PSG und den FC Bayern.
Lesen Sie auch: Neymars Nettovermögen 2025: Einnahmen, Sponsoren und Geschäftsvorhaben
Robert Lewandowski, Lech Posen → Genua (2009) / Blackburn (2010)

Lewandowski stand 2009 kurz vor einem Wechsel nach Genua, 2010 war auch Blackburn interessiert. Der isländische Vulkanausbruch verhinderte jedoch den Flug – Dortmund griff zu.
Medhi Benatia, Clermont Foot → SC Freiburg (2009)

Freiburg lehnte Benatia nach einem Probetraining ab und hielt ihn für nicht gut genug. Später glänzte er bei der Roma, beim FC Bayern und bei Juventus.
Franck Ribéry, Bayern München → Chelsea (2009)

Ribéry wollte den FC Bayern wegen Louis van Gaal verlassen, Chelsea legte ein großes Angebot vor. Am Ende überzeugten ihn die Münchner zum Bleiben – er wurde eine Klublegende.
Neymar, Santos → Lokomotiv Moskau (2008)

Noch vor seinem Durchbruch hätte Neymar 2008 fast in Russland unterschrieben. Lokomotiv hielt ihn für zu schmächtig – ein historischer Fehler.
Lesen Sie auch: Die 10 Fußballstars mit Vertragsende 2026
Gareth Bale, Tottenham → HSV (2008)

2008 bot Tottenham den jungen Gareth Bale dem HSV für sieben Millionen Euro an. Die Hamburger lehnten ab – Bale wurde später ein Rekordtransfer zu Real Madrid.
Stevan Jovetić, Partizan → 1. FC Köln (2007)

Der 1. FC Köln wollte Jovetić unbedingt, doch EU-Regularien verhinderten den Transfer, da er noch keine 18 war. Ein Jahr später unterschrieb er bei der Fiorentina.
Rafael van der Vaart, HSV → Valencia (2007)

Van der Vaart posierte bereits mit einem Valencia-Trikot, doch Hamburg blockierte den Wechsel. Kurz darauf ging er zu Real Madrid.
Marcelo, Fluminense → HSV (2006/07)

Der HSV konnte sich Marcelo nicht leisten, damals ein junger Linksverteidiger. Real Madrid schnappte zu – Marcelo wurde eine Vereinslegende.
Lesen Sie auch: Die 10 Größten Nummer-10-Spieler der Fußballgeschichte
Alexandre Pato, Internacional → Hertha BSC (2006)

Hertha BSC hatte mit Pato bereits Einigung erzielt, wollte aber die 3,5 Millionen Euro Ablöse nicht zahlen. Ein Jahr später überwies Milan 24 Millionen für das Talent.
Manuel Neuer, Schalke 04 → 1. FC Köln (2006)

Alle Parteien waren sich einig, doch Gladbach verhinderte den Wechsel, indem sie Schalkes Ersatztorwart verpflichteten. Neuer blieb und wurde einer der besten Torhüter der Geschichte.
Nuri Şahin, BVB → Arsenal (2005)

Arsenal wollte den jungen Şahin verpflichten, doch Dortmund erkannte seinen Wert und behielt ihn. Er bleibt bis heute der jüngste Bundesliga-Debütant.
Francesco Totti, Roma → Real Madrid (2004)

Totti gab zu, dass er 2004 über Madrid nachdachte. Am Ende entschied er sich für die Treue – und wurde „Il Capitano“ für immer.
Lesen Sie auch: Die 10 Reichsten NBA-Spieler Aller Zeiten – Von Millionären zu Milliardären
Thierry Henry, Monaco → Real Madrid (1990er Jahre)

Präsident Lorenzo Sanz wollte Henry nach Madrid holen, doch dieser entschied sich für Juventus. Sein großer Durchbruch kam jedoch beim FC Arsenal.
Esteban Cambiasso, Real Madrid → 1. FC Kaiserslautern (2003)

Real wollte ihn verleihen, Cambiasso lehnte ab. 2004 wechselte er zu Inter Mailand und wurde Vereinslegende.
Fernando Morientes, Real Madrid → Schalke 04 (2003)

Ein Ablöse-Deal über zehn Millionen Euro war ausgehandelt, doch Schalke konnte sein Nettogehalt nicht zahlen. Morientes wechselte schließlich nach Monaco.
Cristiano Ronaldo, Sporting → Arsenal / Juventus / Valencia (2003)

Mehrere Vereine wollten Ronaldo verpflichten, Valencia hatte sogar ein Vorabkommen über fünf Millionen. Ein interner Streit ließ den Deal platzen, Manchester United schlug zu.
Ronaldinho → BVB (2001), Manchester United (2003)

Dortmund hatte ein Abkommen mit Grêmio, doch Ronaldinho lehnte ab. 2003 war er fast bei United – Barcelona kam im letzten Moment dazwischen.
Yaya Touré, KSK Beveren → Arsenal (2003)

Wenger wollte ihn als Stürmer einsetzen, doch Touré lehnte ab. So kam der Transfer nie zustande.
Kaká, São Paulo → Bayer Leverkusen (2002)

Leverkusen hatte sich mit Kaká geeinigt, doch São Paulo erhöhte nach der WM den Preis auf acht Millionen. Milan zahlte ein Jahr später – Kaká gewann den Ballon d’Or.
Michael Essien, SC Bastia → VfL Wolfsburg (2002)

Essien überzeugte im Probetraining, aber Wolfsburg wollte die Ablöse nicht zahlen. Lyon holte ihn ein Jahr später, Chelsea machte ihn weltbekannt.
Philipp Lahm, Bayern München → Arminia Bielefeld / FC Barcelona (2002)

Fast wäre Lahm an Bielefeld ausgeliehen worden, doch der Klub hielt ihn für zu klein. Auch Barcelona beobachtete ihn – bevor er beim FC Bayern zur Ikone wurde.
Petr Čech, FK Chmel Blšany → Werder Bremen (2001)

Čech überzeugte mit 18 Jahren im Probetraining, aber Bremen wollte die geforderte Million nicht zahlen. Chelsea schlug später zu – und bekam eine Legende.
Zlatan Ibrahimović, Malmö FF → Bayern München (2001)

Bayern verhandelte, aber die acht Millionen Ablöse waren zu viel. Ajax holte Zlatan – und der Rest ist Geschichte.
Lionel Messi → River Plate (2000), Espanyol (2005), Inter (2006)

River Plate verzichtete 2000 nach einem Probetraining auf Messi. 2005 dachte Barça über eine Leihe zu Espanyol nach, und 2006 war Inter kurz davor, die 150-Millionen-Klausel zu ziehen.
Aleksandr Hleb, BATE Borisov → 1860 München (2000)

Trainer Werner Lorant hielt Hleb für „zu leicht“ und spottete: „Was will ich mit dieser Sardine?“ Stuttgart griff zu – und Hleb wurde später Arsenal-Profi.
Andriy Shevchenko, Dynamo Kiew → Werder Bremen (1997)

Im Rahmen von Verhandlungen wurde Bremen Shevchenko angeboten – sie lehnten ab. Kurz darauf explodierte er in der Champions League.
Pavel Nedvěd, Sparta Prag → MSV Duisburg (1996)

Duisburg wollte ihn verpflichten, doch Nedvěd spielte eine überragende EM 1996. Lazio schnappte zu.
Andreas Köpke, Frankfurt → VfB Stuttgart / FC Barcelona (1996)

Nach der EM 1996 unterschrieb Köpke sogar bei Stuttgart und Barcelona. Wegen rechtlicher Probleme wurden beide Verträge aufgelöst – er wechselte nach Marseille.
Ronaldo, Cruzeiro → VfB Stuttgart (1994)

Stuttgart wollte den jungen Ronaldo, aber die vier Millionen Mark waren zu viel. Stattdessen verpflichteten sie Giovane Élber.
Stefan Effenberg, Fiorentina → Werder Bremen (1994)

Der Wechsel war fast perfekt, doch Bremen lehnte seine Gehaltsforderungen ab. Gladbach nutzte die Chance.
Ruud Gullit, AC Mailand → Bayern München (1988)

Gullit traf sich mit Uli Hoeneß und erwog ernsthaft den Wechsel. Am Ende blieb er in Italien.
Michel Platini, AS Nancy → 1. FC Saarbrücken (1976)

Trainer Slobodan Cendic blockierte den Transfer und hielt Platini für zu schmächtig. Wenige Monate später wurde er Frankreichs Fußballer des Jahres.
Franz Beckenbauer → 1860 München (1958), Inter (1966)

Beckenbauer stand kurz vor einem Wechsel zum Lokalrivalen 1860 und später zu Inter Mailand. Beide Transfers platzten – der „Kaiser“ wurde die größte Bayern-Legende.
Pelé, Santos → Hannover 96 (1964)

Hannover wollte Pelé verpflichten, doch die brasilianische Regierung erklärte ihn zum „Nationalheiligtum“ und untersagte den Transfer.