Die 50 größten Fußball-Manager aller Zeiten – Rangliste
Die Geschichte des Fußballs wurde nicht nur von Spielern auf dem Platz geschrieben – sondern auch von visionären Köpfen an der Seitenlinie. Diese 50 Trainer haben nicht nur Titel gewonnen; sie prägten Epochen, bauten Dynastien auf und veränderten die Art, wie das schönste Spiel der Welt gespielt wird. Hier, von Platz 50 bis 1, würdigen wir die größten Taktikgenies, die dem Fußball ihren Stempel aufgedrückt haben.
50. Marcelo Bielsa

Der argentinische Visionär ist weltweit für sein taktisches Genie und seine skurrile Persönlichkeit bekannt. Bielsa inspirierte unzählige Trainer, darunter auch Pep Guardiola, mit seinem intensiven Pressing, der hohen Verteidigungslinie und dem kompromisslosen Offensivgeist.
49. Vic Buckingham

Ein britischer Pionier des Totalfußballs, der Johan Cruyff und Ajax prägte, lange bevor Rinus Michels bekannt wurde. Seine Philosophie war ihrer Zeit weit voraus, doch in England wurde er nie richtig verstanden oder gewürdigt.
48. Claudio Ranieri

Der italienische „Tinkerman“ wird für immer mit Leicesters Märchensaison 2015/16 verbunden bleiben. Aus einem Abstiegskandidaten formte er Premier-League-Meister – eine der größten Überraschungen der Fußballgeschichte.
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47. Bill Nicholson

Nicholson machte Tottenham Hotspur in den 60er Jahren zu einem Giganten. Unter ihm gewann Spurs das erste Double in England im 20. Jahrhundert und holte insgesamt acht große Titel.
46. Sven-Göran Eriksson

Der charismatische Schwede war vor Gareth Southgate Englands erfolgreichster Trainer des 21. Jahrhunderts. Doch seine größten Triumphe feierte er im Vereinsfußball mit Titeln in Schweden, Portugal und vor allem mit Lazio in Italien.
45. Unai Emery

Emery ist der König der UEFA Europa League – mit vier Titeln, drei mit Sevilla und einem mit Villarreal. Ob bei unterfinanzierten Klubs oder im Ausland, seine Teams glänzen regelmäßig über Erwartung.
44. Sir Alf Ramsey

Der Mann, der England zum einzigen WM-Titel führte. Ramsey führte 1966 mit taktischer Innovation und strikter Disziplin eine neue Ära ein und etablierte das berühmte „Wingless Wonder“-System.
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43. Sir Kenny Dalglish

„King Kenny“ war nicht nur als Spieler eine Legende, sondern auch als Trainer. Er gewann mit Liverpool Titel und zeigte Größe, als er den Verein nach der Hillsborough-Katastrophe durch dunkle Tage führte.
42. Antonio Conte

Der Italiener ist ein Meister des Wiederaufbaus: Er führte Juventus nach dem Calciopoli zurück an die Spitze, gewann mit Chelsea die Premier League und hauchte Inter neues Leben ein. Sein 3-5-2-System wurde europaweit übernommen.
41. Massimiliano Allegri

Allegri gewann fünfmal in Folge die Serie A mit Juventus und erreichte zweimal das Champions-League-Finale. Ein taktischer Realist mit ruhigem Auftreten und einer klaren Siegermentalität.
40. Sir Bobby Robson

Ein Gentleman des Spiels, geliebt in England, Spanien und Portugal. Robson war mehr als ein Trophäensammler – er war ein Mentor, Lehrer und Hoffnungsträger.
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39. Luis Aragonés

Er revolutionierte Spaniens Fußball, führte das Team 2008 zum EM-Titel und legte damit den Grundstein für die goldene Generation. Spieler wie Villa und Torres verdanken ihm ihre Entwicklung.
38. Carlos Alberto Parreira

Sechs WM-Teilnahmen als Trainer – mehr als jeder andere. Mit Brasilien wurde er 1994 Weltmeister und bewies, dass Motivation, Struktur und Bescheidenheit zum Titel führen können.
37. Franz Beckenbauer

Als Spieler unsterblich, als Trainer Weltmeister 1990. Der „Kaiser“ hatte das Charisma, den Überblick und das taktische Gespür, um Deutschland und den FC Bayern zu Ruhm zu führen.
36. Vanderlei Luxemburgo

In Brasilien war er einst der modernste und erfolgreichste Trainer seiner Generation. Fünf Meistertitel und Stationen bei Real Madrid zeigen, wie hoch sein Standing einst war – trotz späterem Abstieg.
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35. Rafael Benítez

Taktisch akribisch und detailverliebt – Benítez gewann mit Valencia die Liga, mit Liverpool die Champions League und mit Chelsea die Europa League. Seine defensive Organisation war oft unterschätzt.
34. Zinedine Zidane

Kaum ein Trainer war erfolgreicher in so kurzer Zeit. Drei Champions-League-Titel in Folge mit Real Madrid sprechen für sich – Zidanes Führung war ruhig, selbstsicher und stets respektvoll.
33. Luiz Felipe Scolari

Mit Charisma, Stärke und Herz führte er Brasilien 2002 zum Weltmeistertitel. Trotz Höhen und Tiefen bleibt „Felipão“ eine prägende Figur der brasilianischen Trainerkultur.
32. Jupp Heynckes

Heynckes führte Bayern 2013 zum historischen Triple und prägte seine Teams mit Balance, Disziplin und taktischer Klarheit. Spieler wie Thomas Müller loben ihn bis heute in höchsten Tönen.
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31. Udo Lattek

Acht Meisterschaften mit Bayern und Gladbach, Europapokale mit drei verschiedenen Vereinen – Lattek war ein Erfolgsmagnet, ob in München, Barcelona oder am Niederrhein.
30. Jock Stein

Der erste Trainer, der einen britischen Klub – Celtic – zum Europapokalsieg führte. Stein war nicht nur Pionier, sondern auch Vorbild für Sir Alex Ferguson.
29. Vittorio Pozzo

Der einzige Trainer mit zwei WM-Titeln (1934 & 1938). Trotz des politischen Kontextes in Mussolinis Italien war Pozzo ein taktisches Genie und früher Verfechter des Teamgeists.
28. Jürgen Klopp

Der Mann, der mit Herz und Pressing Geschichte schrieb – sowohl bei Dortmund als auch bei Liverpool. Sein Einfluss auf das moderne Pressing ist unbestritten, sein Charisma weltweit bewundert.
27. Mário Zagallo

Der erste Mensch, der Weltmeister als Spieler und Trainer wurde – und das mit Brasilien. Besonders sein Team von 1970 gilt als vielleicht das schönste aller Zeiten.
26. Béla Guttmann

Ein Wanderer, ein Visionär, ein Mythos. Zweifacher Europapokalsieger mit Benfica – und der Mann hinter dem berühmten „Fluch“, der bis heute auf dem Klub lasten soll.
25. Valeriy Lobanovskyi

Ein Wissenschaftler unter den Trainern. Seine Teams, besonders Dynamo Kiew, waren physisch, diszipliniert und kollektiver als alles zuvor. Seine Datenanalyse war revolutionär.
24. Louis van Gaal

Der Lehrer. Bei Ajax, Barcelona und Bayern formte er Generationen von Weltstars – von Seedorf über Xavi bis Müller. Taktisch streng, aber enorm effektiv.
23. Otto Rehhagel

Der Architekt des EM-Wunders 2004 mit Griechenland. Rehhagel war auch in der Bundesliga erfolgreich – und einer der wenigen Trainer, die wirklich das Unmögliche möglich machten.
22. Telê Santana

Der Poet des brasilianischen Fußballs. Seine Seleção von 1982 verzauberte die Welt – trotz des Scheiterns. Für viele verkörperte er die wahre Seele des „Jogo Bonito“.
21. Vicente del Bosque

Zwei Titel mit Spanien, mehrere mit Real Madrid – und doch blieb Del Bosque immer bescheiden. Seine Stärke war, Stars zu führen, ohne den Fokus auf sich zu lenken.
20. Bill Shankly

Er formte den modernen FC Liverpool. Aus einem Klub der zweiten Liga machte er eine Religion – mit Werten, Stolz und purem Enthusiasmus.
19. Ottmar Hitzfeld

Ein Denker und Lenker, der in der Bundesliga Maßstäbe setzte. Zwei Champions-League-Siege mit Dortmund und Bayern sprechen für seine taktische Klasse und Führungsstärke.
18. Arsène Wenger

Er brachte Stil, Diätetik, Technik und Eleganz in die Premier League. Wengers „Invincibles“ waren nicht nur ungeschlagen, sondern ein Symbol des modernen Fußballs.
17. Miguel Muñoz

Real Madrids größter Trainer? Möglich. Er führte zwei Generationen von Galácticos zum Ruhm – von Puskás bis zu den „Ye-Yé“-Boys.
16. Fabio Capello

Ein Mann der Ordnung, Effizienz und Autorität. Seine Milan-Mannschaft der 90er war brutal dominant – sein Einfluss auf den italienischen Fußball enorm.
15. Brian Clough

Ein Exzentriker mit goldenem Händchen. Zwei Europapokalsiege mit Nottingham Forest – ein Kunststück, das wohl nie wiederholt wird. Und das mit nur 44 Tagen bei Leeds auf dem Lebenslauf.
14. Nereo Rocco

Der erste große italienische Taktiker. Sein Catenaccio war nicht nur Verteidigung, sondern Kunst. Rocco war laut, witzig, brillant – und absolut siegesorientiert.
13. Carlo Ancelotti

Der „Diva-Flüsterer“ – ein Trainer, den die Stars lieben. Mit seinem ruhigen Stil gewann er die Champions League viermal und überzeugte von Mailand bis Madrid.
12. Sir Matt Busby

Ein Pionier, ein Überlebender, ein Visionär. Er machte Manchester United zu einem globalen Namen – und baute nach der Katastrophe von München eine neue Dynastie auf.
11. Marcello Lippi

Der Architekt der goldenen Juve und Weltmeister mit Italien 2006. Lippi verband Struktur mit Emotion – und ließ Italien wieder strahlen.
10. Bob Paisley

Paisley war der stille Architekt des europäischen Erfolgs von Liverpool in den 70er- und 80er-Jahren. In nur neun Jahren als Cheftrainer gewann er sechs englische Meisterschaften und dreimal den Europapokal der Landesmeister. Mit durchschnittlich über zwei großen Titeln pro Saison war er ein gnadenlos effizienter Siegertyp.
9. José Mourinho

„The Special One“ hat den modernen Fußball auf seine Weise geprägt: mit taktischer Disziplin, psychologischem Spiel und dem unbedingten Willen zum Sieg. Mourinho gewann mit Porto und Inter Mailand die Champions League, dominierte mit Chelsea und holte Titel mit Real Madrid, Manchester United und der AS Rom. Kaum ein Trainer verstand es besser, selbst aus Außenseitern Champions zu formen.
8. Helenio Herrera

Herrera war ein Meister des psychologischen Krieges – lange bevor es zur Norm wurde. Er war der erste, der die mentale Stärke seiner Spieler ebenso betonte wie die Taktik. Mit seinem Inter Mailand gewann er zweimal den Europapokal und etablierte das Catenaccio als gefürchtetes System. Auch beim FC Barcelona und Atlético Madrid hinterließ er bleibende Spuren.
7. Ernst Happel

Der österreichische Taktikrevolutionär stellte alles infrage, was der Fußball bis dahin für selbstverständlich hielt. Er gewann die Europapokale der Landesmeister mit Feyenoord und dem HSV, führte drei verschiedene Klubs ins Finale und beeinflusste entscheidend den „Totalen Fußball“ der 1970er. Happel war ein Rebell mit System – und ein geborener Gewinner.
6. Giovanni Trapattoni

Niemand in Italien hat als Trainer mehr Titel gewonnen als Trapattoni. Seine Juventus-Ära war ein goldener Zyklus, in dem er alle wichtigen nationalen und internationalen Titel holte. Trotz seiner oft pragmatischen Herangehensweise wusste er stets, wie man Mannschaften strukturiert, motiviert und zum Erfolg führt.
5. Johan Cruyff

Cruyff war mehr als ein Trainer – er war eine Idee. Bei Ajax und besonders beim FC Barcelona führte er ein ganzheitliches Spielsystem ein, das auf Ballbesitz, Raumaufteilung und Technik basierte. Er baute nicht nur das legendäre „Dream Team“ auf, sondern war auch der Vater der Barça-Philosophie, die heute noch gelebt wird. Ohne Cruyff kein tiki-taka, kein La Masia, kein modernes Barça.
4. Rinus Michels

Als Erfinder des „Totalen Fußballs“ war Michels der Mann, der dem Spiel seine moderne Form gab. Mit Ajax dominierte er Europa, mit Barcelona gewann er Titel – doch sein größter Triumph war der EM-Sieg mit den Niederlanden 1988. Michels’ Einfluss ist heute noch in fast jeder modernen Spielphilosophie zu spüren.
3. Arrigo Sacchi

Sacchi veränderte den Fußball der 1980er und 90er mit seiner Vision eines kollektiven Pressings und einer perfekten Raumaufteilung. Sein AC Milan, mit Stars wie van Basten, Gullit und Baresi, spielte einen harmonischen, offensiven Fußball, der wie Musik wirkte – ganz im Sinne seiner Überzeugung: „Fußball wird im Kopf geboren, nicht in den Beinen.“
2. Pep Guardiola

Guardiola hat den modernen Klubfußball in drei Ländern geprägt – Spanien, Deutschland und England. Seine Teams verbinden taktische Präzision, technischen Anspruch und dominanten Ballbesitz. Er formte Spieler wie Messi, Iniesta und De Bruyne, gewann unzählige nationale Titel und bleibt das taktische Vorbild einer neuen Trainergeneration.
1. Sir Alex Ferguson

Sir Alex ist der unbestrittene König der Trainerwelt. 27 Jahre bei Manchester United, 13 Premier-League-Titel, zwei Champions-League-Triumphe, unzählige Pokale – und das alles mit immer neuen Generationen von Spielern. Sein Führungsstil, sein Erfolgswille und seine Anpassungsfähigkeit machten ihn zur größten Trainerlegende, die der Fußball je gesehen hat.