Fußball

Die 8 teuersten Weltmeisterschaften der Geschichte

In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich die Fußball-Weltmeisterschaft von einem sportlichen Großereignis zu einem milliardenschweren Mega-Projekt entwickelt. Was früher mit vergleichsweise bescheidenen Mitteln auskam, erfordert heute gigantische Investitionen in Infrastruktur, Stadien und Logistik. Von der pragmatischen Herangehensweise der USA im Jahr 1994 bis zur beispiellosen Ausgabenflut in Katar 2022 – die finanzielle Belastung für Gastgeberländer ist enorm gestiegen. Ein Blick auf die Kosten jeder Endrunde zeigt, wie sehr sich das Gesicht des modernen Fußballs verändert hat.

1994 – USA – €995 Millionen

USA
By FIFA – https://www.fifa.com/, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=132740424

Die Weltmeisterschaft 1994 in den USA gilt bis heute als die kostengünstigste der modernen Ära. Dank bereits vorhandener Stadien und nur minimaler Modernisierungen konnten die Vereinigten Staaten ein äußerst erfolgreiches Turnier ausrichten, ohne übermäßig viel Geld auszugeben. Hohe Zuschauerzahlen und starke kommerzielle Einnahmen machten das Event zu einem vollen Erfolg. Diese Effizienz wurde seither von keinem anderen Gastgeber erreicht.

1998 – Frankreich – €1,99 Milliarden

France
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Nur vier Jahre später verdoppelte Frankreich nahezu die Ausgaben. Mit der Erweiterung auf 32 Teams mussten neue Stadien gebaut und die Infrastruktur verbessert werden. Mehrere Spielstätten wurden neu errichtet oder umfassend renoviert. Die WM 1998 markierte den Beginn einer neuen Ära der finanziellen Dimensionen von Fußballturnieren.

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