Die größten Ballon-d’Or-Skandale: 9 Spieler, die ihn verdient hätten
Der Ballon d'Or ist die höchste individuelle Auszeichnung im Weltfußball – aber nicht immer geht er an den richtigen Spieler. Einige der besten Akteure der Geschichte haben trotz überragender Leistungen leer ausgehen müssen. Von Henry bis Vinícius Jr: Hier sind die neun größten Ungerechtigkeiten in der Geschichte des Ballon d'Or.
9. Virgil van Dijk (2019)

Van Dijk revolutionierte Liverpools Abwehr, führte das Team zu 97 Punkten in der Premier League und zum Champions-League-Titel. Er stand in jeder Partie auf dem Platz und zeigte Konstanz auf Weltklasse-Niveau.
Trotzdem verlor er den Ballon d’Or gegen Messi – und das mit nur sieben Stimmen Unterschied, einem der knappsten Ergebnisse überhaupt.
8. Wesley Sneijder (2010)

Sneijder gewann das Triple mit Inter Mailand, glänzte in der Champions League und führte die Niederlande ins WM-Finale. Er wurde viermal als „Man of the Match“ ausgezeichnet und war Torschützenkönig des Turniers.
Trotz dieser Traum-Saison schaffte er es nicht einmal in die Top 3 des Ballon d’Or – eine Entscheidung, die bis heute Unverständnis auslöst.
7. Erling Haaland (2023)

Haaland erzielte 52 Tore in 53 Spielen, führte Manchester City zum Triple und stellte dabei mehrere Rekorde auf. In den entscheidenden Momenten war er stets zur Stelle.
Doch der WM-Sieg von Messi überwog, und Haaland wurde trotz einer historischen Saison übergangen.
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6. Cristiano Ronaldo (2018)

Cristiano erzielte 44 Tore, darunter 15 in der Champions League, und war entscheidend für Reals dritten Titel in Folge. Modrić überzeugte mit Kroatien bei der WM, hatte aber deutlich schwächere Statistiken.
Ronaldo selbst schwieg, doch seine Schwester nannte die Entscheidung öffentlich einen „Skandal“ und sprach von „Mafia und Geld“.
5. Deco (2004)

Deco führte den FC Porto mit neun Toren und 25 Assists zum Champions-League-Titel und wurde zum Spieler des Spiels im Finale gewählt. Auch die UEFA kürte ihn zum Vereinsfußballer des Jahres.
Trotz dieser Glanzleistungen gewann Andrij Schewtschenko den Ballon d’Or – eine bittere Enttäuschung für den Spielmacher.
4. Franck Ribéry (2013)

Ribéry war der Schlüsselspieler im Triple-Jahr des FC Bayern, lieferte 34 Scorerpunkte und brillierte in allen Wettbewerben. Der FCB dominierte Europa und schlug unter anderem Messi und Barcelona klar.
Dennoch reichte es nur für Platz drei – Ribéry sprach später von einer „politischen“ Entscheidung.
3. Vinícius Jr (2024)

Vinícius war in der Saison 2023/24 der vielleicht wichtigste Offensivspieler der Welt, entschied El Clásicos, dominierte die Liga und traf im Champions-League-Finale. Kein Spieler war auf der größten Bühne so entscheidend wie er.
Doch wegen einer enttäuschenden Copa América und geteilter Stimmen mit Bellingham ging der Titel an Rodri – Real Madrid boykottierte die Zeremonie aus Protest.
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2. Robert Lewandowski (2020 & 2021)

Lewandowski erzielte 55 Tore in der Triple-Saison mit dem FC Bayern, doch 2020 wurde der Ballon d'Or pandemiebedingt abgesagt. 2021 legte er mit 62 Treffern nach – und verlor trotzdem gegen Messi.
Messi selbst gab später zu: „Du hast den Ballon d'Or 2020 verdient. Er sollte bei dir zu Hause stehen.“
1. Thierry Henry (2003)

Henry lieferte eine unfassbare Saison mit 24 Toren und 25 Vorlagen in der Premier League – ein Rekord, der bis heute Bestand hat. Er gewann den FA Cup und war zweifellos Europas bester Spieler.
Doch der Ballon d’Or ging an Pavel Nedvěd – ein großartiger Spieler, aber 2003 weit von Henrys Niveau entfernt.
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