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Die größten britischen Formel-1-Fahrer aller Zeiten

Seit dem allerersten Grand Prix in Silverstone im Jahr 1950 bis hin zur modernen Dominanz britischer Rennstars hat das Vereinigte Königreich einige der größten Legenden der Formel 1 hervorgebracht. Diese Fahrer haben nicht nur Rennen gewonnen – sie haben den Sport mit ihrem Talent, ihrer Ausstrahlung und ihrem Vermächtnis geprägt. Hier ist das Ranking der zehn besten britischen F1-Fahrer, bewertet nach Erfolg, Langlebigkeit und Einfluss auf den Motorsport.

10. John Surtees – Champion auf zwei und vier Rädern

John Surtees
Photo: Wikicommons.com

John Surtees ist bis heute der einzige Mensch, der sowohl in der Motorrad-Weltmeisterschaft als auch in der Formel 1 Weltmeister wurde. Nachdem er im Motorradrennsport brilliert hatte, wechselte er erfolgreich in die Formel 1 und gewann 1964 den Titel mit Ferrari – eine echte Motorsportlegende.

9. Jenson Button – der späte Champion, der nie aufgab

Jenson Button
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Jenson Buttons Karriere war ein langer Weg des Durchhaltevermögens. Nach fast zehn Jahren in der Formel 1 krönte er sich 2009 endlich zum Weltmeister – ein modernes Märchen mit dem Brawn GP Team. Auch wenn er diesen Erfolg bei McLaren nicht wiederholen konnte, bleibt er durch Stil und Ausdauer in bester Erinnerung.

8. James Hunt – der Rebell, der Champion wurde

James Hunt
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James Hunt brachte Stil, Leidenschaft und Spannung in die Formel 1. Nach ersten Erfolgen beim kleinen Hesketh-Team wechselte er zu McLaren und gewann 1976 in einer legendären Rivalität mit Niki Lauda den Weltmeistertitel. Seine Karriere war kurz, aber unvergesslich.

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7. Damon Hill – ein Champion mit schwerem Erbe

Damon Hill
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Als Sohn des zweifachen Weltmeisters Graham Hill stand Damon Hill früh im Schatten seines Vaters – und trat dennoch selbst ins Rampenlicht. Er debütierte relativ spät in der Formel 1 und wurde 1996 Weltmeister. Sein umstrittener Rauswurf 1997 ließ viele Fragen offen.

6. Graham Hill – Mr. Monaco und König der Triple Crown

Graham Hill
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Graham Hill wurde wegen seiner fünf Siege in Monaco liebevoll „Mr. Monaco“ genannt. Er gewann zwei Weltmeistertitel und ist bis heute der einzige Fahrer, der die inoffizielle Triple Crown des Motorsports für sich entscheiden konnte: Monaco, Indy 500 und Le Mans.

5. Stirling Moss – der Beste ohne Titel

Stirling Moss
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Stirling Moss gilt als einer der besten Formel-1-Fahrer aller Zeiten, der nie Weltmeister wurde. Zwischen 1955 und 1961 gehörte er immer zur Weltspitze. Mit 16 Grand-Prix-Siegen ohne Titel hält er einen traurigen Rekord – und doch bleibt sein Ruf unantastbar.

4. Nigel Mansell – Stärke, Leidenschaft und Durchhaltevermögen

Nigel Mansell
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Nigel Mansell erlebte viele Rückschläge, bevor er sich 1992 endlich zum Weltmeister krönen konnte. Sein aggressiver Fahrstil und seine emotionale Verbindung zum Publikum machten ihn zu einem der beliebtesten Fahrer Großbritanniens. Nach Ayrton Sennas Tod kehrte er sogar kurzfristig zurück.

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3. Jim Clark – ein Naturtalent, das zu früh ging

Jim Clark
Unknown photographer; NL-HaNA, ANEFO / neg. stroken, 1945-1989, 2.24.01.05, item number 918-4009, CC0, via Wikimedia Commons

Jim Clark dominierte die Saison 1963 mit sieben Siegen in zehn Rennen und holte für Lotus den ersten Titel. Er war auch in anderen Rennserien erfolgreich – inklusive des Indy 500. Sein tödlicher Unfall 1968 beendete eine Ausnahmekarriere viel zu früh.

2. Jackie Stewart – ein Champion auf und neben der Strecke

Jackie Stewart
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Mit drei Weltmeistertiteln prägte Jackie Stewart die Formel 1 der 60er- und 70er-Jahre. Nach seinem Rücktritt setzte er sich unermüdlich für mehr Sicherheit im Motorsport ein – eine Mission, die er nach dem Tod seines Freundes Jim Clark mit voller Hingabe verfolgte.

1. Lewis Hamilton – die unumstrittene britische F1-Ikone

Sir. Lewis Hamilton
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Mit sieben Weltmeistertiteln zog Lewis Hamilton mit Michael Schumacher gleich und wurde der erfolgreichste britische Fahrer der Geschichte. Auch wenn seine Zeit bei Ferrari bisher ohne Titel blieb, bleibt seine Ära bei Mercedes zwischen 2014 und 2020 unvergessen. Sein Vermächtnis ist bereits jetzt legendär.

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