Die letzten 20 Gewinner der Tour de France im Laufe der Jahre
Die Tour de France ist das prestigeträchtigste Rennen im professionellen Radsport. Sie ist bekannt für legendäre Leistungen und harte Konkurrenz, wurde aber auch von Kontroversen und nachträglichen Entscheidungen geprägt. Hier folgt ein chronologischer Überblick über die offiziellen Sieger von 2004 bis 2024.
2004: (Kein offizieller Sieger)

Lance Armstrong wurde ursprünglich als Sieger gefeiert, doch 2012 wurden ihm aufgrund von Dopingvergehen alle Titel aberkannt. Für das Jahr 2004 wurde kein offizieller Sieger benannt.
2005: (Kein offizieller Sieger)

Auch Armstrongs siebter Triumph im Jahr 2005 wurde annulliert. Die UCI verzichtete darauf, einen anderen Fahrer als Sieger zu ernennen.
2006: Óscar Pereiro

Floyd Landis gewann das Rennen auf der Straße, wurde aber wegen Dopings disqualifiziert. Der Spanier Óscar Pereiro wurde daraufhin offiziell zum Sieger erklärt.
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2007: Alberto Contador

Alberto Contador gewann seine erste Tour de France mit einer starken Leistung in den Bergen. Sein Sieg wurde trotz späterer Kontroversen offiziell anerkannt.
2008: Carlos Sastre

Carlos Sastre übernahm nach einem Angriff auf Alpe d’Huez das Gelbe Trikot und verteidigte es bis Paris. Der Drittplatzierte Bernhard Kohl wurde später wegen Dopings disqualifiziert.
2009: Alberto Contador

Contador holte sich mit einer dominanten Vorstellung in den Bergen und Zeitfahren seinen zweiten Toursieg. Der Triumph von 2009 gilt als offiziell.
2010: Andy Schleck

Alberto Contador wurde der Sieg wegen eines Dopingvergehens nachträglich aberkannt. Andy Schleck aus Luxemburg wurde offiziell zum Sieger erklärt.
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2011: Cadel Evans

Cadel Evans wurde als erster Australier Tour-de-France-Sieger. Mit einer überragenden Zeitfahrleistung sicherte er sich den Gesamtsieg in den Schlussphasen des Rennens.
2012: Bradley Wiggins

Bradley Wiggins schrieb Geschichte als erster britischer Toursieger. Er dominierte das Rennen zusammen mit seinem Team Sky und glänzte besonders im Zeitfahren.
2013: Chris Froome

Chris Froome gewann seine erste Tour mit beeindruckenden Leistungen am Berg und im Einzelzeitfahren. Er etablierte sich als neuer Star des Etappenrennsports.
2014: Vincenzo Nibali

Vincenzo Nibali führte das Rennen fast von Anfang bis Ende an und gewann vier Etappen. Er wurde damit einer der wenigen Fahrer, die alle drei Grand Tours gewinnen konnten.
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2015: Chris Froome

Froome gewann seine zweite Tour mit einem entscheidenden Angriff in den Pyrenäen. Er kontrollierte das Rennen souverän bis zur Zielankunft in Paris.
2016: Chris Froome

Froome holte sich seinen dritten Gesamtsieg dank taktischem Geschick und Konstanz. Besonders seine Abfahrtskünste und sein starkes Team trugen entscheidend dazu bei.
2017: Chris Froome

Froome gewann seinen vierten Titel in einer äußerst umkämpften Ausgabe der Tour. Seine Fähigkeiten im Zeitfahren gaben letztlich den Ausschlag.
2018: Geraint Thomas

Geraint Thomas übernahm in den Alpen das Gelbe Trikot und gab es bis Paris nicht mehr ab. Mit zwei Etappensiegen feierte er seinen ersten Grand-Tour-Erfolg.
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2019: Egan Bernal

Egan Bernal wurde der jüngste Toursieger seit über 100 Jahren und der erste Kolumbianer auf dem obersten Podest. In den Alpen übernahm er die Gesamtführung und verteidigte sie souverän.
2020 : Tadej Pogačar

Tadej Pogačar sorgte mit einer unglaublichen Aufholjagd im letzten Zeitfahren für eine Sensation. Mit nur 21 Jahren wurde er zum jüngsten Sieger der modernen Tour-Geschichte.
2021: Tadej Pogačar

Pogačar dominierte das Rennen erneut von Anfang bis Ende. Er war sowohl im Hochgebirge als auch im Zeitfahren der stärkste Fahrer.
2022: Jonas Vingegaard

Jonas Vingegaard setzte sich in den Alpen entscheidend ab und verwies Pogačar klar auf Platz zwei. Er war der erste Däne seit über zwei Jahrzehnten, der die Tour gewann.
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2023: Jonas Vingegaard

Vingegaard wiederholte seinen Erfolg mit einer souveränen Vorstellung. Seine Kontrolle und Konstanz über drei Wochen machten den Unterschied.
2024: Tadej Pogačar

Pogačar holte sich nach zwei zweiten Plätzen den Toursieg zurück. In einem spannenden Duell mit Vingegaard bewies er seine Ausdauer und Klasse.