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Eze sagt, ein Star von Arsenal sei „auf einem anderen Niveau“.

Eberechi Ezes erste Monate beim FC Arsenal sind wie im Flug vergangen — schneller, gibt er zu, als er es erwartet hatte, als er im Sommer den Sprung von Crystal Palace wagte. Der Transfer über 67,5 Millionen Pfund war ein großer Schritt – sowohl beruflich als auch persönlich –, doch wie er selbst sagt, fühlt es sich bereits jetzt so an, als wäre er dort angekommen, wo er als Kind immer hinwollte.

Er hat Tore und Vorlagen beigesteuert, verschiedene Rollen im Mittelfeld übernommen – gerade in einer verletzungsgeplagten Phase – und dazu beigetragen, dass sich Arsenal vor der jüngsten Länderspielpause an der Spitze der Premier League halten konnte.

Das allein wäre schon ein vielversprechender Start. Doch Eze sagt, dass seine frühe Eingewöhnung nicht nur mit den Ergebnissen zu tun hat.

„Wenn ich versuche, es zu beschreiben, wird es dem nicht gerecht“

Im neuesten Beast Mode On-Podcast mit Adebayo Akinfenwa hat Eze keinen Hehl daraus gemacht, wie viel ihm der Wechsel bedeutet. Bevor er sprach, gab es eine auffällige Pause – fast so, als würde er abwägen, wie er dieses Gefühl in Worte fassen könnte.

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„Wenn ich versuche, dieses Gefühl mit Worten zu beschreiben, wird es dem nicht gerecht“, sagte er schließlich, lehnte sich zurück und versuchte erneut zu erklären, wie surreal es sich anfühlt, für den Verein zu spielen, den er als Kind unterstützt hat.

Was den Übergang einfacher gemacht hat, ist laut ihm Mikel Arteta.

„Er ist unglaublich“, sagte Eze. „Seine Liebe zum Detail, wie viel ich in so kurzer Zeit lerne … ich sehe jetzt schon, was für ein Spielertyp ich in diesem Umfeld werden kann.“

Der Respekt in seiner Stimme war unüberhörbar. Er beschrieb Arteta als „zielstrebig, fokussiert und jeden Tag unermüdlich“ – genau der Trainertyp, von dem er glaubt, dass er das Beste aus ihm herausholen kann.

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Der Mitspieler, von dem er nicht erwartet hatte, dass er so hervorsticht

Bei einem so stark besetzten Kader wie dem von Arsenal würde man erwarten, dass Eze sofort einen der üblichen Starspieler nennt — Bukayo Saka, Martin Ødegaard, Declan Rice.

Doch als Akinfenwa ihn fragte, welcher Mitspieler ihn im Trainingsalltag am meisten beeindruckt hat, nannte Eze jemanden, der meist eher im Hintergrund arbeitet.

„Jurrien Timber“, sagte er ohne zu zögern.

Eze erklärte, dass er bereits vor seiner Ankunft viel Gutes über Timber gehört hatte. Und trotzdem übertraf der niederländische Verteidiger diese hohen Erwartungen noch.

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„Er ist ein besonderer Spieler und ein besonderer Mensch“, sagte Eze und fügte hinzu, dass Timbers Konstanz, Einstellung und tägliche Professionalität noch mehr herausstechen als seine Leistungen im Spiel.

Und das überrascht nicht. Timber hat in allen Premier-League- und Champions-League-Partien dieser Saison gespielt, und Arsenals Defensivbilanz – nur fünf Gegentore in diesen Spielen – spricht für sich.

Erste Eindrücke, die das Gesamtbild abrunden

Es ist nicht das erste Mal, dass Eze Einblicke in die Dynamik der Mannschaft gibt. In früheren Kommentaren in diesem Herbst bezeichnete er Ødegaard als den technisch stärksten Spieler im Team. Er nannte Noni Madueke als den schnellsten, und sagte, dass Madueke und Riccardo Calafiori meistens die Spaßvögel im Training seien. Saka, so Eze, sei der eine Mitspieler, den er immer an seiner Seite haben möchte, während Rice die größte Ausdauer im Kader besitzt.

Und wer könnte eines Tages Trainer werden? Eze entschied sich für David Raya und meinte, dass der Torhüter bereits die Persönlichkeit und Klarheit mitbringe, die man von einem künftigen Coach erwarten würde.

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Ein Spieler, der sich vollkommen angekommen fühlt

Was bei all dem am meisten auffällt, ist, wie wohl – und gleichzeitig motiviert – sich Eze in seiner neuen Umgebung fühlt. Ob er über Artetas unermüdlichen Anspruch spricht oder das Vorbild, das Timber liefert – seine Aussagen lassen erkennen, dass er sich genau dort sieht, wo er hingehört: umgeben von Mitspielern, die Tag für Tag das Niveau anheben.

Quellen: Beast Mode On-Podcast, Goal.

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Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.