San Joses Cheftrainer griff im letzten Moment ein und verhinderte ein mögliches Sperrendrama für den Superstar
Es kommt nicht oft vor, dass ein Gegner eingreift, um Lionel Messi zu helfen – doch genau das geschah nach dem Schlusspfiff im packenden MLS-Duell zwischen den San Jose Earthquakes und Inter Miami.
Nach einem intensiven und torreichen Spiel, das 3:3 endete, konnte Messi seine Frustration über das Schiedsrichterteam nicht verbergen. Der argentinische Superstar beschwerte sich lautstark und sah schnell die Gelbe Karte. Doch er ließ nicht locker – im Gegenteil: Er schimpfte weiter und war offensichtlich kurz davor, sich eine Rote Karte einzuhandeln.
Bruce Arena greift ein – und zieht Messi weg
Da trat San Joses Cheftrainer Bruce Arena überraschend auf den Plan. Er ging direkt auf Messi zu, packte ihn und zog ihn von der Situation – und vom drohenden Platzverweis – weg.
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„Er war ganz offensichtlich aufgebracht, und ich wollte einfach nur sicherstellen, dass er keine Rote Karte bekommt“, erklärte Arena im Anschluss laut Reuters. „Es wäre dumm gewesen, die Karte nach dem Spiel zu kassieren. Ich wollte, dass er beim nächsten Spiel für Inter Miami zur Verfügung steht.“
Eine seltene Szene – und eine faire Geste
Arena erhielt Lob für sein Eingreifen, das sowohl Respekt gegenüber dem Gegner als auch Verständnis für die Emotionen des Spiels zeigte. Da Messi einer der größten Stars der Liga ist, wäre ein Platzverweis samt Sperre nicht nur für Inter Miami ein Verlust gewesen, sondern auch für die gesamte Unterhaltungsqualität der MLS.
So endete der Abend nicht mit einer Schlagzeile über einen Platzverweis, sondern mit einer unerwarteten – und fast schon komischen – Form des Fair Play, bei der der Rivale zum Retter des aufgebrachten Superstars wurde.
Quelle: Bold
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