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Jake Paul droht mit rechtlichen Schritten wegen Behauptungen, der Kampf gegen Anthony Joshua sei inszeniert

Jake Paul hat erklärt, dass er bereit sei, rechtliche Schritte gegen Kritiker einzuleiten, die behaupten, sein bevorstehender Kampf gegen Anthony Joshua sei inszeniert. Damit weist er die Anschuldigungen zurück, die den Kampf seit dessen Ankündigung begleiten.

Der Schwergewichtskampf, der am Freitag als Hauptkampf einer Live-Boxveranstaltung von Netflix in Miami angesetzt ist, hat große Aufmerksamkeit erregt – nicht nur wegen Joshuas Erfolgen als ehemaliger Weltmeister, sondern auch wegen Pauls unkonventionellem Einstieg in den Profiboxsport.

Wilder stellt die Glaubwürdigkeit infrage

Die jüngste Kontroverse wurde durch Aussagen des ehemaligen WBC-Schwergewichtsweltmeisters Deontay Wilder ausgelöst, der Zweifel an der Seriosität des Kampfes äußerte.

„Ich denke, das Ganze ist ein bisschen geskriptet, wegen des Gewichtsunterschieds – und Joshua ist ein ehemaliger Champion“, sagte Wilder.

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Solche Vorwürfe sind ein wiederkehrendes Thema bei sogenannten Crossover-Kämpfen, besonders wenn Social-Media-Stars den Sprung in den Spitzenboxsport wagen.

Promoter weist Manipulationsvorwürfe zurück

Promoter Eddie Hearn wies die Anschuldigungen während der Medienwoche entschieden zurück und betonte, dass an dem Kampf nichts Künstliches sei. Im Gespräch mit iFL TV erklärte Hearn, die Behauptungen über ein abgesprochenes Ergebnis seien haltlos.

„Viele Leute glauben, es sei geskriptet. Ich weiß wirklich nicht, was ich dazu sagen soll. Wir würden niemals an einem abgesprochenen Kampf teilnehmen“, sagte er.

„Anthony Joshua wird Jake Paul auf keinen Fall schonen – das liegt ihm nicht und wird nicht passieren.“

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Hearn bestätigte außerdem, dass eine kleine Regelanpassung für den Kampf vereinbart wurde, betonte jedoch, dass diese keine Auswirkungen auf das sportliche Gleichgewicht oder die Erwartungen im Ring habe.

Paul droht mit rechtlichen Konsequenzen

Paul reagierte entschieden auf Wilders Aussagen und erklärte, dass wiederholte Manipulationsvorwürfe juristische Folgen haben könnten. Er kündigte an, zunächst formelle Abmahnungen zu verschicken, bevor weitere Schritte eingeleitet würden.

„Ich schicke ihnen eine Unterlassungserklärung direkt vor die Tür“, sagte Paul.

„Danach folgt die Klage, denn diese Leute hören nicht auf zu lügen.

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„Ehrlich gesagt empfinde ich es als Kompliment, aber diese Leute sollen einfach die Klappe halten.“

Paul fügte hinzu, dass es keinerlei vertragliche Klauseln gebe, die die Härte des Kampfes einschränkten.

„Es steht nichts im Vertrag – AJ kann das bestätigen – wir liefern uns einen echten Kampf“, sagte er.
„Am Ende des Tages war das bei all meinen Kämpfen so.“

Kampfvorbereitungen steuern auf Freitag zu

Paul und Joshua traten am Mittwoch bei einer Pressekonferenz gemeinsam auf und sollen am Donnerstag erneut bei der offiziellen Waage in Miami erscheinen, bevor der Kampf am Freitagabend steigt.

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Obwohl Paul während seiner gesamten Boxkarriere von Zweifeln begleitet wurde, gibt es bislang keinerlei Beweise dafür, dass einer seiner bisherigen Kämpfe abgesprochen war. Mit 28 Jahren macht Paul deutlich, dass er solche Vorwürfe künftig nicht nur öffentlich, sondern bei Bedarf auch gerichtlich entkräften will.

Quellen: iFL TV

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Oliver Obel

Ich bin ein leidenschaftlicher Sport-Content-Creator mit klarem Fokus auf Fußball. Für LenteDesportiva verfasse ich hochwertige Inhalte, die informieren, unterhalten und eine starke Verbindung zu Fußballfans auf der ganzen Welt schaffen. Meine Arbeit dreht sich um Spieler-Rankings, Transferanalysen und tiefgehende Reportagen, die den modernen Fußball beleuchten. Ich verbinde ein ausgeprägtes redaktionelles Gespür mit einem tiefen Verständnis für die Entwicklung des Spiels – immer mit dem Anspruch, Inhalte zu liefern, die sowohl Einsicht als auch Emotion vermitteln.