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Jayson Tatum nennt seine 10 größten NBA-Spieler aller Zeiten

Mit gerade einmal 27 Jahren hat Jayson Tatum bereits ein beeindruckendes Resümee vorzuweisen. Er ist NBA-Champion, sechsfacher All-Star, fünfmal ins All-NBA-Team gewählt und ein fester Bestandteil der Playoffs. Auch wenn ihn ein Achillessehnenriss für eine komplette Saison außer Gefecht setzt, ist sein Weg in die Hall of Fame praktisch vorgezeichnet.

Vor kurzem stellte Tatum seine persönliche Liste der zehn größten Spieler in der Geschichte der NBA vor. Eine feste Reihenfolge vergab er nicht, doch seine Top drei waren eindeutig: Michael Jordan, Kobe Bryant und LeBron James. Wer die weiteren Legenden auf Tatums Liste sind, sehen wir uns nun genauer an.


10. Bill Russell

Bill Russell
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Keine Celtics-Liste ohne Bill Russell. Er gilt als der erste echte Defensivanker des Basketballs und führte Boston in den 1950er- und 1960er-Jahren zu unglaublichen elf Meisterschaften in 13 Jahren. Sein Führungsstil, sein Rebounding und seine defensive Präsenz machten ihn zum ultimativen Gewinner.

Statistiken wie Blocks wurden damals nicht erfasst, doch Beobachter sind sich sicher, dass Russell auch hier zu den Besten aller Zeiten zählen würde. Kritiker verweisen auf die weniger starke Ära und den talentierten Celtics-Kader, doch Russells Einfluss ist unbestreitbar.

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Für Tatum ist es selbstverständlich, Russell in seine Top 10 aufzunehmen.


9. Kareem Abdul-Jabbar

Kareem Abdul-Jabbar
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Kareem Abdul-Jabbar besitzt vielleicht das kompletteste Basketball-Resümee überhaupt. Sechs MVP-Titel, sechs Meisterschaften, 19 All-Star-Teilnahmen und 15 All-NBA-Nominierungen sprechen für sich. Sein legendärer Skyhook ist bis heute einer der unaufhaltsamsten Würfe.

Auch abseits der NBA sammelte Kareem Titel: drei Highschool-Meisterschaften und drei College-Titel. Von den Anfängen bis zu seinem Karriereende dominierte er auf jedem Level.

Auch wenn LeBron James 2023 seinen Scoring-Rekord brach, bleibt Kareem eine Ikone der Beständigkeit und Größe.

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8. Tim Duncan

Tim Duncan
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Tim Duncan, „The Big Fundamental“, wird oft als unterschätztester Superstar der NBA bezeichnet. Mit seiner ruhigen Art führte er die San Antonio Spurs fast zwei Jahrzehnte lang in die Spitze der Liga.

Fünf Meisterschaften, 15 All-Star-Teilnahmen, 15 All-NBA-Nominierungen und 15 Defensiv-Auszeichnungen belegen seine Konstanz. Duncan überzeugte mit Post-Moves, Defense, Leadership und Effizienz – ohne großes Aufsehen.

Für Tatum steht Duncan für die leise, aber nachhaltige Form von Größe, die jeder Spieler anstreben sollte.


7. Hakeem Olajuwon

Hakeem Olajuwon
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Hakeem „The Dream“ Olajuwon gehört zu den vielseitigsten Centern aller Zeiten. Er gewann zwei Meisterschaften, zweimal die Finals-MVP-Trophäe, den MVP 1994 und zweimal den Titel als Defensive Player of the Year.

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Mit 12 All-Star-Teilnahmen, 12 All-NBA-Teams und neun Defensiv-Auszeichnungen war seine Karriere außergewöhnlich. Seine Fußarbeit im Post gilt noch immer als Referenz, während seine defensive Vielseitigkeit ihn gegen jede Position einsetzbar machte.

Tatum würdigt Olajuwon als Superstar, der seiner Zeit voraus war und perfekt in die heutige NBA passen würde.


6. Shaquille O’Neal

Shaquille O'Neal
NBA Press Photo

Shaquille O’Neal war der physisch dominanteste Spieler der NBA-Geschichte. Mit 2,16 Metern und über 140 Kilo bewegte sich Shaq wie ein Guard, kombiniert mit unglaublicher Kraft.

Zwischen 2000 und 2002 dominierte er die Finals mit fast 36 Punkten und 15 Rebounds im Schnitt. Drei Finals-MVPs in Serie und der Lakers-Three-Peat belegen seine Überlegenheit.

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Für Tatum verkörpert Shaq, wie rohe Gewalt und technisches Können zusammen ein Spiel neu definieren können.


5. Larry Bird

Larry Bird
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Larry Bird, die Celtics-Legende, durfte auf Tatums Liste nicht fehlen. Drei Meisterschaften, drei MVPs in Serie und zwölf All-Star-Nominierungen machten ihn zu einem der komplettesten Forwards aller Zeiten.

Gemeinsam mit Magic Johnson belebte Bird die NBA in den 1980er-Jahren neu. Seine Wurfstärke, Spielübersicht und sein Kampfgeist prägten eine Ära.

Für Tatum ist Bird das Gesicht der letzten großen Celtics-Zeit – ein Erbe, das er selbst fortsetzen möchte.

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4. Magic Johnson

Magic Johnson
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Auf der Point-Guard-Position entschied sich Tatum für Magic Johnson – noch vor Stephen Curry. Mit fünf Meisterschaften, drei MVPs und drei Finals-MVPs revolutionierte Magic das Spiel mit Größe und Spielmacherqualitäten.

Als Kopf der Showtime-Lakers brachte er Glanz, Freude und Kreativität in die NBA. Seine Vielseitigkeit zeigte sich besonders in den Finals 1980, als er als Rookie auf der Center-Position einsprang und gewann.

Für Tatum ist Magic ein Symbol dafür, dass Basketball Kunst und Unterhaltung zugleich ist.


3. Kobe Bryant

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Keith Allison, CC BY-SA 2.0, via Wikimedia Commons

Kobe Bryant, Tatums Idol, belegt Platz drei. Viele Elemente seines Spiels – vor allem im Midrange – sind direkt von Kobe inspiriert.

In 20 Jahren bei den Lakers gewann er fünf Meisterschaften, zwei Finals-MVPs und den MVP 2008. Dazu kommen 18 All-Star-Teilnahmen, 15 All-NBA-Nominierungen und 12 Defensiv-Auszeichnungen.

Wie Tatum war Kobe ein kompromissloser Two-Way-Spieler, der auf beiden Seiten alles gab.


2. LeBron James

LeBron James
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LeBron James, mit 40 Jahren noch immer aktiv, ist die Nummer zwei. Mit vier Meisterschaften, vier MVPs und dem All-Time-Scoring-Rekord ist er eine der größten Figuren der Sportgeschichte.

Seine Vielseitigkeit ist einzigartig: LeBron kann scoren, passen, rebounden, verteidigen und das Tempo bestimmen. Beeindruckend: Er hat noch nie ein Playoff-Spiel verpasst.

Für Tatum ist LeBron ein direkter Rivale und gleichzeitig eine lebende Legende, die höchsten Respekt verdient.


1. Michael Jordan

Michael Jordan
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Ganz oben steht Michael Jordan. Für Tatum – wie für die meisten – endet die GOAT-Debatte bei MJ. Sechs Titel in acht Jahren, fünf MVPs und ein Scoring-Schnitt von 30,1 Punkten sprechen Bände.

Sein unbändiger Wille, gepaart mit Dominanz in Offense und Defense, setzte den Maßstab für alle Generationen. Zudem machte Jordan die NBA zu einem globalen Phänomen.

Für Tatum ist klar: Eine Top-10-Liste ohne Jordan ist nicht ernst zu nehmen.