Liste der 10 Spieler, die die Weltmeisterschaft, die Champions League und den Ballon d’Or gewonnen haben
Die Weltmeisterschaft zu gewinnen ist der Traum eines jeden Fußballers, den Henkelpott der Champions League zu stemmen gilt als der größte Triumph im Vereinsfußball, und der Ballon d’Or ist die höchste individuelle Auszeichnung. Nur wenige Spieler schaffen es, auch nur eine dieser Trophäen in ihrer Karriere zu gewinnen – und nur eine Handvoll hat alle drei errungen.
Diese exklusive Gruppe von nur zehn Spielern steht für die seltenste Form von Größe: Fußballer, die das Spiel auf allen Bühnen dominiert haben. Von Weltmeistertiteln über europäische Triumphe bis hin zu individueller Anerkennung – sie haben ihren Platz in der Geschichte für immer gesichert. Hier sind die einzigen Männer, die diesen ultimativen Dreifach-Triumph vollendet haben.
Sir Bobby Charlton

Charlton war das Herz und die Seele der englischen Nationalmannschaft, die 1966 den bisher einzigen WM-Titel für England gewann. Zwei Jahre später führte er Manchester United zum Sieg im Europapokal und machte den Klub zum ersten englischen Gewinner des Wettbewerbs – ein symbolischer Erfolg nach der Tragödie von München. Im gleichen Jahr erhielt er den Ballon d’Or und wurde endgültig zur Legende des englischen Fußballs.
Gerd Müller

Müller war eine wahre Torfabrik, bekannt dafür, in nahezu jedem Spiel zu treffen. Mit seinen Treffern führte er Deutschland 1974 zum WM-Titel und erzielte im Finale gegen die Niederlande das Siegtor. Mit dem FC Bayern gewann er drei Europapokale in Folge und wurde 1970 mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet – sein Torrekord ist bis heute einer der besten der Fußballgeschichte.
Franz Beckenbauer

Beckenbauer, „Der Kaiser“, war der elegante Anführer des FC Bayern und der deutschen Nationalmannschaft. 1974 gewann er als Kapitän die Weltmeisterschaft und 1990 erneut als Trainer – ein Kunststück, das nur zwei Menschen gelungen ist. Auf Vereinsebene führte er Bayern zu drei Europapokalsiegen in Serie (1974–1976) und gewann zwei Ballons d’Or, während er die Libero-Rolle revolutionierte.
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Paolo Rossi

Rossis Geschichte ist eine der Erlösung: Nach einer Sperre kehrte er zurück und führte Italien 1982 zum Weltmeistertitel. Sein legendärer Hattrick gegen Brasilien im Viertelfinale ist bis heute einer der berühmtesten Momente der WM-Historie. Im selben Jahr gewann er den Ballon d’Or und holte 1985 den Europapokal mit Juventus – damit wurde er zu einem ewigen Nationalhelden.
Rivaldo

Rivaldo war der Magier Brasiliens Ende der 1990er-Jahre, der Technik, Kraft und Kaltschnäuzigkeit vereinte. 1999 gewann er den Ballon d’Or nach einer überragenden Saison beim FC Barcelona und war 2002 eine Schlüsselfigur beim Gewinn der Weltmeisterschaft. 2003 folgte der Champions-League-Titel mit dem AC Mailand – der krönende Abschluss seines legendären Triples.
Ronaldinho

Wenige Spieler haben dem Fußball so viel Freude gebracht wie Ronaldinho, dessen Dribblings, Tricks und Lächeln die Stadien zum Leuchten brachten. Er gewann 2002 die Weltmeisterschaft mit Brasilien und führte den FC Barcelona zu einem neuen Glanzzeitalter, das 2006 mit dem Champions-League-Sieg gekrönt wurde. Sein Ballon d’Or 2005 war die endgültige Bestätigung, dass er der beste und spektakulärste Spieler seiner Zeit war.
Kaká

Kaká war die perfekte Mischung aus Eleganz und Effizienz und glitt mit langen Schritten an seinen Gegenspielern vorbei. Er war Teil des brasilianischen WM-Kaders von 2002, erreichte seinen Höhepunkt jedoch später beim AC Mailand. 2007 führte er die Rossoneri zum Champions-League-Titel und gewann im selben Jahr den Ballon d’Or – als letzter Spieler vor der Messi-Ronaldo-Ära.
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Zinedine Zidane

Zidanes Karriere war geprägt von den größten Momenten auf den größten Bühnen: von seinen zwei Toren im WM-Finale 1998 bis zu seinem unvergesslichen Volley im Champions-League-Finale 2002. Im selben Jahr wie den WM-Titel gewann er den Ballon d’Or und brachte Frankreich zu seinem ersten Weltmeistertitel. Mit seiner Technik, Übersicht und Eleganz zählt er bis heute zu den meistbewunderten Spielern der Fußballgeschichte.
Lionel Messi

Messi hatte bereits alles auf Vereinsebene mit dem FC Barcelona gewonnen, darunter vier Champions-League-Titel, als er 2022 endlich den lange ersehnten WM-Titel mit Argentinien holte. In seiner Karriere gewann er rekordverdächtige acht Ballons d’Or und stellte unzählige Tor- und Assistrekorde auf. Seine Genialität, Konstanz und Langlebigkeit haben ihn für viele zum größten Spieler aller Zeiten gemacht.
Ousmane Dembélé

Dembélé ist das neueste Mitglied dieses legendären Klubs und vollendete sein Triple 2025. Nach dem WM-Sieg 2018 mit Frankreich überwand er zahlreiche Verletzungen, kämpfte sich zurück und half Paris Saint-Germain, die Champions League 2025 zu gewinnen. Im selben Jahr wurde er mit dem Ballon d’Or ausgezeichnet – der perfekte Höhepunkt eines beeindruckenden Comebacks.
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