Neymars ehemaliger Teamkollege enthüllt ungewöhnliche Toilettengewohnheiten
Bevor man zur Toiletten-Anekdote kommt, lohnt es sich, den Weg nachzuzeichnen, der Neymar ins Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit gerückt hat.
Der Stürmer durchlief die Jugendakademie von Santos und wurde bereits in jungen Jahren zu einer nationalen Sensation, bevor er 2013 zum FC Barcelona wechselte. Berichte von L’Équipe und anderen europäischen Medien heben immer wieder hervor, wie schnell er sich an das Leben in Spanien gewöhnte. Dort bildete er mit Lionel Messi und Luis Suárez ein gefürchtetes Offensivtrio, das dem Verein nationale Titel und die Champions League einbrachte.
Es folgte der Weltrekordtransfer im Jahr 2017. Paris Saint-Germain zahlte die Ablösesumme von 222 Millionen Euro – bis heute die höchste in der Fußballgeschichte. In Frankreich verhalf Neymar dem PSG zu einer dominanten Rolle in den nationalen Wettbewerben und erzielte wettbewerbsübergreifend 118 Tore, auch wenn ihm der Gewinn der Champions League weiterhin verwehrt blieb.
Später wechselte er 2023 für 90 Millionen Euro zu Al Hilal – ein Wechsel, der von französischen und internationalen Medien breit begleitet wurde. Es folgte eine kurze Phase, die von Verletzungen geprägt war. Anfang 2024 löste der Verein seinen Vertrag auf, und Neymar entschied sich für eine Rückkehr zu Santos.
Lesen Sie auch: Klopp’s neuer Karriereweg führt ihn weg von Anfield
Er bleibt mit 79 Toren Rekordtorschütze der brasilianischen Nationalmannschaft – ein Meilenstein, der seine internationale Karriere bis heute prägt.
Eine Geschichte aus dem alten Trainingsgelände
Während seiner Zeit beim PSG machte Torwart Alexandre Letellier, der 2020 zur Mannschaft stieß, eine Erfahrung, die er bis heute nicht vergessen hat.
In einem Interview mit L’Équipe, das von Footmercato zitiert wurde, berichtete Letellier, wie er einst die Toiletten im alten Trainingszentrum Camp des Loges betrat – und Neymar dort auf der Toilette vorfand, bei vollständig geöffneter Tür.
Dieser Moment habe ihn völlig überrascht, sagt Letellier. Kurz darauf erklärte ihm ein Mitspieler, was dahintersteckte.
Lesen Sie auch: Der Druck auf Arteta wächst, nachdem Arsenal den mit zehn Mann spielenden FC Chelsea entkommen lässt.
Keine Eigenart, sondern eine Bewältigungsstrategie
Laut Letellier wollte Neymar keineswegs provozieren. Er ging lediglich mit seiner Klaustrophobie um. Der Torwart schildert den Vorfall im Interview wie folgt:
„Eines Tages war ich völlig perplex. Damals waren wir noch im Trainingszentrum Camp des Loges beim PSG.
Ich ging zur Toilette, öffnete die Tür – und da saß Ney auf dem Klo… mit offener Tür.
Als ich ihn so sah, dachte ich nur: ‚Macht er das ernsthaft mit offener Tür?‘ Ich bin gleich wieder raus, und Abdou Diallo sah mich verwundert an.
Lesen Sie auch: Rodrygos torflaute löst Diskussionen über seine Rolle bei Real Madrid aus
Er fragte: ‚Alex, was ist los?‘ Ich sagte: ‚Warte mal, ich war gerade auf der Toilette – und Ney sitzt da und macht sein Geschäft… mit offener Tür.‘
Und er sagte: ‚Das ist normal, er ist klaustrophobisch.‘ Er schließt sich nie ein, lässt die Tür immer offen.“
Diese Anekdote zeigt, dass selbst weltberühmte Sportler persönliche Ängste mit sich tragen, von denen die Öffentlichkeit kaum je erfährt. Manchmal stammen die einprägsamsten Momente im Leben eines Superstars nicht vom Spielfeld, sondern aus den gemeinsamen Räumen mit Mitspielern – fernab jeder Kamera.
Quellen: L’Équipe, Footmercato
Lesen Sie auch: Warum Cristiano Ronaldo während der Spiele Wasser ausspuckt
Lesen Sie auch: Real Madrids Interesse an Premier-League-Spieler wächst
