Nicolas Jacksons Zukunft ungewiss, da Bayern den Fokus auf junge Stürmer verlagert
Laut Bild plant der FC Bayern München im Januar keine Neuverpflichtungen – selbst dann nicht, wenn Sacha Boey den Verein verlassen sollte. Der Klub ist der Ansicht, dass der aktuelle Kader in der Lage ist, den Rest der Saison zu bewältigen. Die Vorbereitungen für die Sommer-Transferperiode laufen bereits.
Die Leihe von Nicolas Jackson im vergangenen Sommer wird aller Voraussicht nach nicht in eine feste Verpflichtung umgewandelt. Bild berichtet, dass der FC Bayern zögert, die Kaufoption in Höhe von 65 Millionen Euro zu ziehen, da die Summe als zu hoch angesehen wird für einen Spieler, der sich bislang keinen dauerhaften Platz im Team sichern konnte.
Als Top-Kandidat gilt laut Bild und der dänischen Quelle Bold.dk der 21-jährige Franculino Dju vom FC Midtjylland. Er erzielte in dieser Saison bereits 19 Tore und bereitete drei weitere vor. Sowohl deutsche als auch dänische Medien bezeichnen ihn als den bevorzugten jungen Stürmer des FC Bayern.
Vlahović als sekundäre Option im Blick
Der FC Bayern beobachtet zudem Dusan Vlahović von Juventus Turin, dessen Vertragssituation in Italien zunehmend an Bedeutung gewinnt.
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Bild bringt den FC Bayern mit einer Beobachtung seiner Lage in Verbindung, während die Gazzetta dello Sport von Unsicherheiten bei Juventus bezüglich einer Vertragsverlängerung berichtet. Vlahović wird intern derzeit eher als Gelegenheitslösung denn als primäres Transferziel betrachtet.
Harry Kanes überragende Leistungen – 20 Tore in 12 Champions-League-Spielen – erlauben es dem FC Bayern, sich auf ergänzende Spielertypen statt auf kostspielige Ersatzlösungen zu konzentrieren.
Kompanys Einfluss
Trotz großer Abgänge im vergangenen Jahr, darunter Leroy Sané, Kingsley Coman und Thomas Müller, ist der FC Bayern in 16 Pflichtspielen ungeschlagen. Das Spielmodell von Vincent Kompany, das auf kompaktem Pressing und flüssigem Ballbesitz basiert, hat der Mannschaft eine neue taktische Klarheit verliehen.
Unsicherheit in der Innenverteidigung
Die Vertragsgespräche mit Dayot Upamecano entwickeln sich zu einem zentralen Thema. Laut Bild hat Real Madrid bereits Kontakt zu seinen Beratern aufgenommen. Auch spanische Medien wie Football España und FCBinside.com bestätigen das Interesse der Königlichen.
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Sollten die Verhandlungen ins Stocken geraten, prüft der FC Bayern Alternativen. In internen Diskussionen wurden Namen wie Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund) genannt, zudem stehen Ibrahima Konaté (FC Liverpool) und Marc Guéhi (Crystal Palace) weiterhin auf der Scoutingliste.
Blick in die Zukunft
Der FC Bayern kehrt im Heimspiel gegen den FC St. Pauli in den Ligaalltag zurück. Doch die langfristigen Entscheidungen – insbesondere die Suche nach einem jungen Stürmer und die Zukunft von Upamecano – werden die Kaderstruktur des Klubs für die kommenden Jahre prägen.
Quellen: Bild, Bold.dk, Football España / SPORT, Goal.com, FCBinside.com, Gazzetta dello Sport.
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