Offen für Angebote? Arsenal könnte im Januar vier Spieler gehen lassen
Arsenal liegt in der Liga vor Manchester City und Liverpool und ist in der Champions-League-Gruppe weiterhin makellos, was den Glauben stärkt, dass die Mannschaft auf mehreren Ebenen konkurrenzfähig ist.
Doch der Zustrom an Talenten hat die Einsatzchancen einiger etablierter Spieler verringert. Mehrere Medien berichteten in den letzten Wochen, dass Arsenal nun potenzielle Abgänge prüft, um den Kader zu entlasten und finanzielle Flexibilität zu wahren.
Erfahrene Offensivspieler könnten Interesse wecken
Die Daily Mail berichtete kürzlich, dass Arsenal bereit sei, „ernsthafte Angebote“ für Gabriel Martinelli zu prüfen, der seinen Stammplatz auf der linken Seite an Leandro Trossard verloren hat.
Dies deckt sich mit Informationen von Goal.com, das ebenfalls ein wachsendes Interesse von saudischen Klubs meldet und berichtet, dass Arsenal „offen für Angebote“ für den Brasilianer sei – vorausgesetzt, die Offerten erreichen ein substantielles Niveau.
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Martinelli ist nicht der einzige prominente Angreifer, dessen Zukunft zur Diskussion steht. FootballTransfers.com und LondonWorld berichten, dass auch Gabriel Jesus als möglicher Abgang in Betracht gezogen wird.
Jesus hat seit seiner Kreuzbandverletzung im Januar 2024 nicht mehr gespielt und steht nun hinter Kai Havertz und Gyökeres in der Rangordnung.
Laut FootballTransfers könnte der Verein bereits im Januar einen Verkauf in Erwägung ziehen, sofern das passende Angebot vorliegt – ein Abgang zum Saisonende bleibt ebenfalls möglich, abhängig von seiner Genesung und Spielzeit.
Auch junge Talente und Defensivoptionen werden geprüft
Weiter unten im Kader ziehen auch einige junge oder rotierende Spieler Interesse auf sich. LondonWorld und Goal.com berichten übereinstimmend, dass der 17-jährige Ethan Nwaneri bei einem passenden Angebot ausgeliehen werden könnte. Er kam in dieser Saison fünfmal in der Liga zum Einsatz – jeweils als Einwechselspieler.
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Unterdessen melden Tribuna.com und SportsMarketInternational, dass Arsenal auch „offen für Angebote“ für Ben White sei, wobei ein Abgang nur bei einer Bewertung im Einklang mit den Erwartungen des Klubs infrage käme.
Ein Spieler, dessen Verbleib als wahrscheinlich gilt, ist Myles Lewis-Skelly. Trotz des Verlusts seiner Rolle als Linksverteidiger an Riccardo Calafiori und seiner Abwesenheit in den jüngsten England-Kadern gilt der 19-Jährige weiterhin als wichtige Kadertiefe.
Arsenal zögert, einem Abgang zuzustimmen – vor allem, nachdem Calafiori aufgrund einer leichten Verletzung vorzeitig vom Italien-Einsatz zurückgekehrt ist.
Verletzungssorgen prägen die Derby-Vorbereitung
Arsenal trifft als Nächstes auf Tottenham und will sich vom 2:2-Unentschieden gegen Sunderland zu Monatsbeginn erholen. Die Vorbereitung wird durch Verletzungen erschwert – insbesondere durch Gabriel Magalhães, der laut einer Mitteilung des brasilianischen Fußballverbands „eine Muskelverletzung am rechten Oberschenkel“ erlitten hat.
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Auch hinter Gyökeres und Kapitän Martin Ødegaard stehen Fragezeichen, wobei Trainer Arteta voraussichtlich auf Calafiori, Havertz, Martinelli und Madueke zurückgreifen kann.
Mit Blick auf das Januar-Transferfenster muss Arsenal die Titelambitionen mit dem wachsenden Druck auf das Kadermanagement in Einklang bringen – eine Dynamik, die sowohl Abgänge als auch Neuzugänge im nächsten Monat prägen dürfte.
Quellen: Daily Mail, Goal.com, FootballTransfers.com, LondonWorld, SportsMarketInternational, Tribuna.com, Brasilianischer Fußballverband
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