Formel 1

Portugal vor überraschendem formel-1-comeback während der niederlande-grand-prix weicht

Eine europäische rückkehr unter kalenderdruck

Die Formel 1 wird in den Jahren 2027 und 2028 jeweils einen Großen Preis von Portugal auf dem Autódromo Internacional do Algarve in Portimão austragen, laut Sky Sports. Das Rennen ersetzt den Großen Preis der Niederlande, der nach der Saison 2026 aus dem Kalender verschwindet.

Die Vereinbarung gilt für zwei Jahre und ist Teil der laufenden Bemühungen der Formel 1, den stetig wachsenden Wettbewerb um Renntermine zu steuern. Die Gesamtzahl der Rennen bleibt dabei auf maximal 24 pro Saison begrenzt, weshalb Organisatoren verstärkt auf Rotation und gezielte Rückkehrer setzen, insbesondere in Europa.

Warum zandvoort platz macht

Der Ausstieg des Großen Preises der Niederlande wurde bereits zuvor bestätigt und schuf Raum für ein weiteres europäisches Rennen, ohne den Kalender auszuweiten. Zandvoorts Abgang spiegelt den zunehmenden wirtschaftlichen Druck wider, dem mehrere traditionelle europäische Veranstaltungen ausgesetzt sind, während neue Rennen in Asien, dem Nahen Osten und Nordamerika langfristige Verträge abschließen.

Laut Sky Sports hat die Führung der Formel 1 mehrfach betont, dass nicht alle historischen Strecken unter dem aktuellen globalen Expansionsmodell einen festen Platz behalten können.

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Portimãos rolle während der pandemie

Portimão war zuletzt 2020 und 2021 Teil des Formel-1-Kalenders, als die Covid-19-Pandemie kurzfristige Anpassungen notwendig machte. Die Rennen fanden mit stark eingeschränkter Zuschauerzahl oder komplett ohne Publikum statt und galten zunächst als Übergangslösung.

Doch laut Sky Sports lobten mehrere Fahrer die Strecke für ihren anspruchsvollen Verlauf und die markanten Höhenunterschiede, Faktoren, die Portimão auch nach der Pandemie im Gespräch hielten.

Ein signal für formel-1-rennen in europa

Die Rückkehr Portugals zeigt, dass die Formel 1 bereit ist, auf bewährte Strecken zurückzugreifen, sofern sie den heutigen logistischen und wirtschaftlichen Anforderungen entsprechen. Zwar gastierte die Königsklasse bereits früher in Portugal, unter anderem in Estoril, Porto und Monsanto, doch Portimão gilt als die modernste Anlage des Landes.

Laut Sky Sports verdeutlicht die Entscheidung zudem, dass europäische Rennen zunehmend nach Kriterien wie Flexibilität, Infrastruktur und wirtschaftlicher Tragfähigkeit bewertet werden, nicht allein nach Tradition.

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Sources

Sky Sports

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