Die Premier League liefert Jahr für Jahr Dramatik, Überraschungen und einzigartige Geschichten – vom Meister bis zum Absteiger. Jeder Klub hat seine eigene Erzählung, und manchmal fasst eine einzelne Statistik die Saison besser zusammen als tausend Worte.
Von Arsenals Torflaute über Liverpools Meisterschaft bis hin zu Tottenhams lang ersehntem Titel und Southamptons historischem Absturz – hier sind 20 Statistiken, die die Saison 2024/25 jedes Premier-League-Klubs in nur drei Sätzen auf den Punkt bringen.
Arsenal
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Kai Havertz war mit nur neun Ligatoren Arsenals bester Torschütze. Zum ersten Mal seit der Saison 1923/24 erreichte kein Arsenal-Spieler zweistellige Werte. Trotz eines starken Tabellenplatzes wurde das Fehlen eines echten Torjägers heiß diskutiert.
Villa blieb in 21 Heimspielen in Folge ungeschlagen – wettbewerbsübergreifend. Es war die längste Heimserie des Vereins seit 1977. Unai Emery machte Villa Park zu einer echten Festung.
Brentford erzielte 66 Ligatore – der beste Wert der Vereinsgeschichte in der Premier League. Ein riesiger Schritt in ihrer Offensiventwicklung. Hohes Pressing und schnelle Umschaltmomente machten sie zu einem spannenden Team.
Brighton
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Brighton holte 23 Punkte nach Rückständen und kam auf 25 Torbeteiligungen durch Einwechselspieler. In beiden Kategorien ligabestwert. Trainer Roberto De Zerbi traf mit seinen taktischen Anpassungen oft ins Schwarze.
Bournemouth
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Bournemouth erzielte zehn Tore nach Ballgewinnen im hohen Pressing – die meisten in der Liga. Ihr aggressives Anlaufen zahlte sich aus. Unter Andoni Iraola wurde das Team mutig und offensiv ausgerichtet.
Chelsea
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Chelsea stellte mit durchschnittlich 24 Jahren und 36 Tagen das jüngste Startelf-Team in der Premier-League-Geschichte. Ein deutliches Zeichen für einen Umbruch. Trotz Schwankungen zeigte der junge Kader viel Potenzial für die Zukunft.
Palace gewann mit dem FA Cup den ersten großen Titel der Vereinsgeschichte – gegen Manchester City. Nach 117 Jahren endlich ein Pokal. Ein historischer Moment, der Fans und Verein unvergesslich bleiben wird.
Everton
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Nach der Rückkehr von David Moyes im Januar holte Everton 31 Punkte – nur drei Teams sammelten mehr. Seine Erfahrung brachte Stabilität in einer schwierigen Phase. Der Klassenerhalt war die Belohnung für eine starke Rückrunde.
Fulham
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Fulham holte 30 Punkte aus 20 Spielen gegen Top-10-Teams – nur Liverpool war besser. Gegen starke Gegner zeigte das Team immer wieder seine Qualitäten. Fulham war die Überraschung gegen die Großen.
Ipswich
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Ipswich blieb in der gesamten Saison bei nur zwei Zu-Null-Spielen – der schlechteste Wert der Liga. Die Defensive war ihre größte Schwäche. Mit Premier-League-Offensiven konnten sie nicht mithalten.
Leicester holte unter Ruud van Nistelrooy in 26 Spielen nur 15 Punkte. Das bedeutete den Abstieg. Ein drastischer Leistungsabfall nur ein Jahr nach dem Aufstieg.
Liverpool
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Liverpool holte seinen 20. Meistertitel und zog damit mit Manchester United gleich. Jürgen Klopps Abschiedssaison endete mit einem historischen Triumph. Ein perfekter Abschluss für eine Ära.
Manchester City
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City verlor 16 Spiele in allen Wettbewerben – so viele wie nie zuvor unter Pep Guardiola. Zum ersten Mal seit 2016/17 blieb man ohne Titel. Verletzungen und fehlende Konstanz kosteten sie die Saison.
Manchester United
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United beendete die Saison auf Platz 15 mit 18 Niederlagen – so schlecht wie zuletzt 1973/74. Eine Saison voller Tiefpunkte. Unruhe im Umfeld und fehlende Klarheit auf dem Platz prägten das Jahr.
Newcastle gewann das EFL-Cup-Finale gegen Liverpool – der erste große Titel seit 70 Jahren. Endlich gab es wieder etwas zu feiern für die Fans im Nordosten. Ein Meilenstein für Eddie Howe und sein Team.
Nottingham Forest
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Forest holte 65 Punkte – 33 mehr als in der Vorsaison – und landete auf Platz 7. Damit qualifizierte sich der Klub erstmals seit 1996 für Europa. Dynamik und Heimstärke waren Schlüssel zum Erfolg.
Southampton
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Southampton verlor 30 Spiele – so viele wie kein Team zuvor in einer 38-Spiele-Saison. Sie landeten abgeschlagen auf dem letzten Platz. Mangelnde Tiefe im Kader und ständige Trainerwechsel waren fatal.
Tottenham
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Tottenham besiegte Manchester United mit 1:0 im Europa-League-Finale. Der erste große Titel seit 17 Jahren für die Spurs. Auch für Trainer Ange Postecoglou war es der erste Titel in England.
Jarrod Bowen war an 21 von West Hams 46 Ligatoren direkt beteiligt (46 %). Nur Mohamed Salah hatte einen höheren Anteil. Bowens Tore und Vorlagen waren entscheidend für den Klassenerhalt. Er war der Unterschiedsspieler in einem schwankenden Team.
Wolves
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Wolves holte 33 Punkte nach der Übernahme durch Vitor Pereira im Dezember. Damit entfernten sie sich um 17 Punkte von der Abstiegszone. Pereira brachte Struktur und neue Stabilität ins Spiel.