Die Premier League steckt in dieser Saison voller Überraschungen – einige Teams übertreffen die Erwartungen, während andere weit hinter ihnen zurückbleiben. Und wie immer, wenn die Ergebnisse nicht nach Plan verlaufen, ist es der Manager, der als Erster den Kopf hinhält.
Ähnlich wie in Europa, wo Klubs mit kleineren Budgets über sich hinauswachsen können, haben einige Manager in der Premier League mit begrenzten Mitteln wahre Wunder vollbracht. Andere haben trotz eines mit Stars gespickten Kaders und massiver Investitionen Mühe, ihre Position zu rechtfertigen.
Wir haben alle aktuellen Premier-League-Manager genauer unter die Lupe genommen und eine Rangliste erstellt – von den sichersten bis hin zu denjenigen, die am ehesten entlassen werden könnten.
In seiner Debütsaison hat Arne Slot die Erwartungen übertroffen und ist auf dem besten Weg, Liverpool zum ersten Premier-League-Titel seit 2020 zu führen. Mit seinem flüssigen Stil und den entsprechenden Ergebnissen ist er so sicher wie nur möglich.
Forest ist in dieser Saison eines der Überraschungspakete und steht auf dem vierten Tabellenplatz. Nuno hat die Mannschaft wieder auf Vordermann gebracht und erntet viel Lob – sein Job ist sicher.
17. Eddie Howe – Newcastle United
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Howe hat Newcastle zu einer weiteren starken Saison und in die europäische Spitze geführt. Der Vorstand steht fest hinter ihm, um den langfristigen Erfolg weiter auszubauen.
16. Mikel Arteta – Arsenal
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Arteta, der immer noch um den Titel kämpft, lässt die Arsenal-Fans wieder von Silber träumen. Er bleibt eine zentrale Figur im ehrgeizigen Projekt des Vereins und ist nicht in unmittelbarer Gefahr.
15. Unai Emery – Aston Villa
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Dank Emerys beeindruckender Arbeit ist Aston Villa ein Kandidat für einen Platz unter den ersten sechs. Seine taktische Klarheit und Konsequenz haben seine Rolle am Ruder gefestigt.
Nachdem er Everton in der letzten Saison vor einer Katastrophe bewahrt hat, hat Moyes für Stabilität gesorgt. Die Toffees befinden sich im Tabellenmittelfeld, und auch wenn die Fortschritte nicht spektakulär sind, so reichen sie doch aus, um seine Position vorerst zu sichern.
13. Pep Guardiola – Manchester City
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City liegt im Titelrennen hinter Liverpool zurück, aber Guardiolas Vermächtnis und taktisches Genie machen seinen Platz so sicher wie eh und je. Es gibt keine realistische Bedrohung für seine Amtszeit.
12. Andoni Iraola – Bournemouth
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Bournemouth ist unter Iraola stärker als sein Gewicht. Er hat konstante Leistungen erbracht und deutliche Fortschritte gezeigt, was das Vertrauen des Vorstands verdient hat.
11. Fabian Hürzeler – Brighton & Hove Albion
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Hürzeler hat in seiner ersten Premier-League-Saison eine steile Lernkurve hinter sich. Die Ergebnisse sind durchwachsen, aber Brighton spielt zielstrebig – und die Geduld ist noch auf seiner Seite.
Fulhams Saison war zwar nicht berauschend, aber Silva hat genug getan, um sich vor der Kritik zu drücken. Dennoch könnte ein schlechtes Ende der Saison seine langfristige Zukunft in Frage stellen.
9. Thomas Frank – Brentford
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Brentford, einst eines der bewundertsten Projekte der Liga, ist in eine schwierige Phase geraten. Frank ist nicht in unmittelbaren Schwierigkeiten, aber der Abwärtstrend in der Form wird immer deutlicher.
8. Oliver Glasner – Crystal Palace
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Glasner hat sich bei Palace schwer getan, Konstanz zu finden, und die Fans werden ungeduldig. Er hat noch Zeit, aber der Druck wird definitiv größer.
7. Vítor Pereira – Wolverhampton Wanderers
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Da die Wolves in der unteren Tabellenhälfte feststecken, scheint Pereiras Position zunehmend gefährdet. Ohne einen späten Aufschwung könnte sich der Verein nach einem anderen Rettungsanker umsehen.
Potters Rückkehr ins Management der Premier League ist nicht nach Plan verlaufen. West Ham bleibt in der Nähe der Abstiegszone und die Frustration wächst auf und neben dem Platz.
5. Ruben Amorim – Manchester United
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Als Amorim nach Ten Hag das Ruder übernahm, sollte er neue Ideen einbringen. Stattdessen dümpelt United in der unteren Tabellenhälfte und die Rufe nach einem Wechsel werden immer lauter.
4. Enzo Maresca – Chelsea
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Obwohl Maresca seine Qualitäten aufblitzen ließ, hat er Chelsea nicht zu einer konstanten Kraft gemacht. Ein Platz unter den ersten sechs reicht vielleicht nicht aus, um die ehrgeizige Eigentümergruppe zufriedenzustellen.
3. Kieran McKenna – Ipswich Town
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McKennas Team aus Ipswich hat nach dem Aufstieg Schwierigkeiten, sich anzupassen. Der Vorstand bewundert zwar seine Philosophie, aber die Ergebnisse könnten ihn bald dazu zwingen.
Die Spurs sind in den letzten Wochen abgestürzt und auf Platz 16 zurückgefallen. Die Fangemeinde ist unruhig, und die Gerüchte über mögliche Nachfolger werden immer lauter.
1. Ruud van Nistelrooy – Leicester City
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Leicester ist bereits abgestiegen, und van Nistelrooy scheint ein toter Mann zu sein. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Verein die naheliegende Entscheidung trifft.