Rangliste der Premier-League-Vereine nach nicht im eigenen Land ausgebildeten Spielern
In der Premier League muss jeder Klub einen 25-Mann-Kader für die Saison registrieren – jedoch dürfen nicht mehr als 17 dieser Spieler als „non-home-grown“ gelten. Diese Regel wurde eingeführt, um die Entwicklung einheimischer Talente zu fördern, und beeinflusst maßgeblich die Kaderplanung der Vereine.
Eine aktuelle Analyse zeigt deutliche Unterschiede in der Herangehensweise der Teams: Während einige Klubs stark auf ausländische Spieler setzen, bauen andere auf ihre Akademien und lokale Talente, um regelkonform zu bleiben. In dieser Übersicht werden alle 20 Premier-League-Klubs danach geordnet, wie viele nicht-heimische Spieler sich aktuell in ihren Kadern befinden – vom höchsten bis zum niedrigsten Wert.
20. Manchester City – 20 nicht-heimische Spieler

Manchester City führt die Liste mit 20 nicht-heimischen Spielern an – drei mehr als das erlaubte Limit der Premier League. Trainer Pep Guardiola stellt seine Mannschaft weiterhin bevorzugt aus internationalen Stars zusammen. Selbst Talente wie Phil Foden oder Jack Grealish haben es schwer, sich dauerhaft durchzusetzen.
19. Wolverhampton Wanderers – 20

Wolverhampton liegt mit City gleichauf – ebenfalls 20 nicht-heimische Spieler. Die Mannschaft ist stark geprägt von portugiesischen und südamerikanischen Spielern, was sich in der Transferstrategie der letzten Jahre widerspiegelt. Auch die Wolves müssen vor der Kadermeldung Spieler streichen oder verkaufen.
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18. Burnley – 18

Trotz des Wiederaufstiegs hat Burnley bereits einen Kader mit 18 ausländischen Spielern aufgebaut. Das internationale Scouting bringt Qualität, stellt den Klub aber vor Herausforderungen bei der endgültigen Kaderregistrierung. Mindestens ein Spieler muss gestrichen werden.
17. Brighton – 18

Brightons globales Scouting-Modell hat sich bewährt, doch mit 18 nicht-heimischen Spielern wird das zulässige Limit überschritten. Auch sie müssen ihren Kader kürzen. Dennoch spielen Eigengewächse wie Lewis Dunk und Danny Welbeck weiterhin eine wichtige Rolle.
16. Tottenham Hotspur – 17

Tottenham liegt exakt an der Obergrenze mit 17 nicht-heimischen Spielern. Es bleibt kein Spielraum für neue internationale Transfers, ohne vorher Platz zu schaffen. Die Mannschaft kombiniert lokale Spieler mit internationalen Routiniers, was sie wettbewerbsfähig hält.
15. Chelsea – 16

Seit Todd Boehlys großem Einkauf bleibt Chelsea knapp unter dem Limit mit 16 ausländischen Spielern. Trotz hoher Investitionen bleibt die eigene Nachwuchsarbeit stark – Talente wie Reece James zeigen das Potenzial des Klubs. Der Spielraum für Neuzugänge ist jedoch begrenzt.
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14. Liverpool – 16

Auch Liverpool zählt 16 nicht-heimische Spieler. Trainer Jürgen Klopp setzt auf eine britische Achse, ergänzt durch starke ausländische Profis. Das Gleichgewicht bewahrt sowohl Regelkonformität als auch sportliche Wettbewerbsfähigkeit.
13. Brentford – 16

Brentford nutzt datenbasierte Rekrutierung, was zu 16 internationalen Spielern führt. Durch kluge Planung bleibt der Klub innerhalb der Grenzen. Der Fokus auf unterbewertete Talente im Ausland hat sich bisher ausgezahlt.
12. Arsenal – 15

Arsenal stellt 15 nicht-heimische Spieler und bleibt damit im grünen Bereich. Trainer Mikel Arteta kombiniert gezielte Auslandsverpflichtungen mit der Förderung eigener Talente wie Bukayo Saka. Der Kader ist flexibel und ausgewogen.
11. Aston Villa – 15

Aston Villas Kader unter Unai Emery umfasst 15 ausländische Spieler. Die internationale Ausrichtung passt zu den Ambitionen des Klubs in europäischen Wettbewerben. Gleichzeitig erhalten britische Spieler weiterhin Chancen – vor allem über die Jugendabteilung.
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10. Bournemouth – 15

Auch Bournemouth hat 15 nicht-heimische Profis – für einen vergleichsweise kleinen Klub bemerkenswert. Die internationale Öffnung wurde gezielt betrieben, bleibt aber im Rahmen. Der Kader wirkt gut abgestimmt und regelkonform.
9. Manchester United – 14

Dank starker Nachwuchsarbeit kommt United mit 14 nicht-heimischen Spielern aus. Eigengewächse wie Marcus Rashford oder Kobbie Mainoo tragen entscheidend zur Kaderstruktur bei. Das verschafft dem Klub mehr Freiheit bei Transfers.
8. Nottingham Forest – 14

Nottingham Forest, bekannt für viele Transfers seit dem Aufstieg, verfügt über 14 ausländische Spieler. Die Verpflichtungen kommen aus aller Welt, dennoch bleibt der Klub unter der Grenze. Kaderanpassungen sind problemlos möglich.
7. Crystal Palace – 13

Palace liegt mit 13 nicht-heimischen Spielern solide unter dem Maximum. Seit Jahren setzt der Klub auf Talente aus London und dem Süden Englands. Sollte Eberechi Eze den Verein verlassen, könnte sich das Gleichgewicht verschieben – aktuell besteht jedoch kein Handlungsdruck.
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6. Leeds United – 13

Leeds United ist neu in der Liga und bringt nur 13 ausländische Spieler mit. Die Kaderstruktur spiegelt die Championship-Vergangenheit wider – mit starkem Fokus auf britische Spielerfahrung. Die Flexibilität für zukünftige Verstärkungen ist groß.
5. Sunderland – 13

Wie Leeds zählt auch Sunderland 13 nicht-heimische Spieler. Der Klub verfolgt traditionell eine lokal orientierte Strategie, die auch nach dem Aufstieg Bestand hat. Es bleibt Raum für gezielte Neuzugänge aus dem Ausland.
4. Fulham – 12

Fulham hat 12 ausländische Profis im Aufgebot – ein moderates Niveau. Obwohl sie im Ausland aktiv sind, sorgen englische Spieler wie Emile Smith Rowe für Balance. Fünf weitere ausländische Spieler könnten theoretisch hinzukommen, ohne die Grenze zu sprengen.
3. West Ham United – 12

Auch West Ham kommt auf 12 nicht-heimische Spieler. Die Mischung aus lokalem Talent und internationaler Qualität stimmt. Mit Jarrod Bowen als Kapitän bleibt die britische Identität erhalten – auch unter Trainer David Moyes.
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2. Newcastle United – 8

Trotz großer finanzieller Mittel hat Newcastle nur acht nicht-heimische Spieler im Kader. Die strategische Entscheidung für britische Spieler zahlt sich aus und sorgt für Stabilität. Der Klub gilt als Vorbild für regelkonforme Kaderplanung.
1. Everton – 7

Everton ist Spitzenreiter in Sachen Home-Grown-Strategie – nur sieben nicht-heimische Spieler stehen im Kader. Finanzielle Engpässe haben internationale Transfers erschwert, dafür setzt man verstärkt auf Eigengewächse. Die Nachwuchsarbeit ist essenziell für den sportlichen Weg des Klubs.