Eine Zeit lang sah es so aus, als ob Jack Doohan von Alpine der nächste Fahrer wäre, der die Formel 1 verlassen müsste.
Doch jetzt hat sich der Fokus woandershin verlagert.
Während Doohan bei Alpine auf der Streichliste stehen könnte, ist es ein anderer Fahrer, der wirklich anfängt, die Hitze zu spüren.
Yuki Tsunoda von Red Bull.
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Obwohl Gerüchte über mögliche Veränderungen bei Alpine kursieren, mit Franco Colapinto als möglichem Lead-Fahrer, zieht Tsunoda die meiste Aufmerksamkeit in den Boxen auf sich.
Der japanische Red Bull Fahrer steht nach einem schwachen Saisonstart unter Druck und hat in vier Rennen nur sechs Punkte erzielt.
Zum Vergleich: Teamkollege Max Verstappen hat bereits 63 Punkte auf dem Konto.
Das stellt Tsunoda weit unter die Erwartungen von Red Bull, und die Geduld des Teams könnte langsam am Ende sein.
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Red Bull Verliert Geduld Mit Tsunoda
Tsunoda begann die Saison mit einem punktelosen Ergebnis in Japan und gab in Saudi-Arabien frühzeitig auf.
Er schaffte es, in Miami den zehnten Platz zu erreichen, aber dieses Ergebnis kam nur nach Strafen für andere Fahrer.
Seine Qualifikationsrunden waren enttäuschend und seine Leistungen im Rennen enttäuschen weiterhin.
Berichten zufolge verliert die Red Bull Geschäftsführung unter der Leitung von Christian Horner die Geduld.
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Horner glaubt, dass Tsunoda das Auto in der Qualifikation übersteuert, was sich negativ auf sein Renntempo auswirkt.
Es gibt Spekulationen, dass Tsunoda nächstes Jahr zu Aston Martin wechseln könnte, zumal Honda – mit dem er enge Verbindungen hat – die Motoren für das Team liefern wird.
Das könnte ihm eine Rolle als Test- oder Reservefahrer eröffnen.
Sollte Red Bull sich entscheiden, vor Saisonende eine Veränderung vorzunehmen, wird Isack Hadjar als möglicher Ersatz gehandelt.
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Obwohl Hadjar in der Formel 2 noch einiges zu beweisen hat, hat seine Geschwindigkeit das Team beeindruckt.
Die große Frage ist nun, ob Red Bull den Mut hat, noch in dieser Saison einen Wechsel vorzunehmen.
Quelle: Racing.nl
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